Aldi Speed Testbericht

Aldi-speed
ab 52,95
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Summe aller Bewertungen
  • Geschmack:  sehr gut
  • Geruch:  sehr gut
  • Suchtfaktor:  gering
  • Anhalten der Frische nach Öffnen:  sehr lang

Erfahrungsbericht von MacKecks

Aldi verkauft jetzt Speed - ganz legal!

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Arglose Kunden mögen Speed für einen Schokoriegel halten, doch in Wirklichkeit ist es ein Suchtmittel, das schon bei geringem Konsum süchtig macht.

Geschichte:
Zuerst hieß es \"Raider\". In den 80er Jahren hieß es dann \"Raider heißt jetzt Twix – sonst ändert sich nix\" und seit etwa Anfang des 21ten Jahrhundert gibt es ein neues Suchtmittel, dass \"Twix\" sehr ähnlich ist und \"Speed\" heißt. Hergestellt wird \"Speed\" von der Ludwig Schokolade GmbH & Co.KG, 52017 Aachen und wurde extra für \"Aldi\" entwickelt.

Name:
Speed, Twix (fälschlicherweise), Süßes

Kosten:
1 Gramm Speed kostet normalerweise ca. 7 bis 15 EURO. Somit müsste man für 7x2 Riegel satte 2156 EURO bezahlen. Doch unser Dealer Albert (auch \"Aldi\" genannt) verlangt nur 1,49 EURO!!

Verpackung:
Speed erhält man bei Aldi normalerweise in 406g-Tüten in denen sich 7x2 (jeweils zu zweit nochmal verpackt) Speed-Riegel befinden.
Auf der großen Verpackung kann man sofort den Namen der Droge als auch das Aussehen erkennen, da sich ein Bild von zwei Riegeln vorne auf der braun-organe-roten Verpackung befindet. Außerdem erhält man eine Einsicht in die Bestandteile des Suchtmittels. Zudem ist außer den Riegeln auch ein Pappkarton in der Verpackung, der zum \"Schnupfen\" der Droge hergenommen werden kann (nicht zu empfehlen!).
Die kleinere Verpackung sieht der Größeren sehr ähnlich und dient dazu, dass das leicht schmelzende Speed nicht durch zu viel Wärme von Außen seine Wirkstoffe verliert bzw. schmilzt.

Zusammensetzung:
Es handelt sich hierbei um eine Designerdroge. Das heißt, verschiedene chemische Grundstoffe (Zucker, Weizenmehl, pflanzliche Öle, gezuckerte Kondensmagermilch, Glucosesirup, Kakaobutter, -masse, Vollmilch, Sorbit, Milchzucker und Kakaopulver) werden mit weiteren chemischen Stoffen wie Natriumchlorid (Salz), Lecithine und Natriumcarbonat zu einem neuen Stoff verarbeitet, der die Wirkung anderer Drogen nachahmt. In unserem Fall ahmt es das Suchtmittel \"Twix\" nach.

Aussehen:
Speed sieht der Droge Twix sehr ähnlich. Beide sind ca. 11 cm lang, 2 cm breit, 1.2 cm hoch und wiegen 30 Gramm.
- Das Markante an diesen Riegeln ist der schokoladenartige Überzug, der oben \"gerippt\" ist, das süchtig machende Mittel Milchschokolade enthält und die eigentliche Droge schützen soll.
- Darunter folgt eine 5 mm dicke, karamellähnliche Schicht, die den Geschmack von Speed verstärken soll. Zudem zeigt diese Schicht dem Käufer, dass es sich hier um die besagte Droge handelt. Bei der Herstellung wurde nämlich Formaldehyd Schwefelsäure (die in unserem Fall völlig ungefährlich ist ;-)...) auf das Suchtmittel getröpfelt. Die Droge reagiert dann zu einem organe-braunem Produkt (unserer caramelähnlichen Schicht).
- Die richtige Droge nun besteht aus einem 7 mm dicken Keks, der die unverwechselbare Farbe weiß aufweist. Somit befindet sich in 29 Gramm Riegel nur 15,4 Gramm eigentliches Suchtmittel.

Anwendung/Einnahme/Geschmack:
Speed wird vor allem bei schulischem Stress, Magersucht/Bulimie und bei Kleinkindern (damit sie Ruhe geben und aggressives Verhalten abgebaut wird) angewendet.
Die Droge kann theoretisch geschnupft, geschluckt oder injiziert werden. Da das Injizieren sehr riskant ist und beim Schnupfen zwar die Wirkung schneller eintritt, die Nase aber zerstört werden kann, empfehle ich hier das Schlucken des Suchtmittels, da die Effekte langsam zunehmen und länger erhalten bleiben. Doch hierbei muss beachtet werden, dass nicht der ganze Riegel auf einmal eingenommen werden, sondern immer nur ein kleines Stück (von ca. 4 Gramm) abgebissen, dann zerkaut (damit die Wirkstoffe besser freigesetzt werden können) und danach erst heruntergeschluckt werden darf.
Der Geschmack von Speed lässt sich schwer beschreiben. Süß, schokoladig, knusprig (ähnlich wie die Droge \"Krokant\") und nach Karamell.

Wirkung und Nebenwirkungen:
Die Wirkung und Nebenwirkungen sind wie bei allen Drogen abhängig von der Dosis, der Dauer der Anwendung und der Verabreichungsform.
Die Dauer der Anwendung beträgt etwa 1-2 Minuten, danach hat man leicht 30g Speed gegessen (Dosis). Dies kann so oft wie möglich am Tag durchgeführt werden.

Somit ergeben sich folgende Wirkungen (Dauer ca. 5 Minuten):
- Glücksgefühle (erhöhter Blutdruck, beschleunigter Puls)
- nach und nach Verlust des Hungergefühls
- Geschmacksnerven arbeiten auf Hochtouren

Nebenwirkungen:
- Unruhe und aggressives Verhalten (bei längerer Abstinenz)
- Gewichtszunahme
- \"Klodrang\"
- Verstopfungen
- erweiterte Pupillen bei Erblicken der Droge
- kein Appetit beim Frühstück, Mittag-, Abendessen
- Herzprobleme

Risiken:
Gefahr starker psychischer (seelischer) und physischer (körperlicher) Abhängigkeit. Die Geschmacksnerven auf der Zunge verlangen sofort mehr von dem \"Zeug\", was die Möglichkeit einer Überdosierung erhöht und zu Gewichtszunahme führen kann.
Es kann zur Sucht führen und mögliche Langzeitschäden im Gehirn hervorrufen. Direkt nach dem ersten Schlucken des Suchtmittels ist man abhängig und Körper als auch \"Seele\" verlangen nach mehr. Das ruft mögliche Langzeitschäden im Gehirn hervor: Das Gehirn wird sich über Monate hinweg immer wieder daran erinnern, wie gut diese Droge wirkt und somit den Konsumenten ständig daran denken lassen, Speed zu sich zu nehmen. Andere Aktivitäten des Gehirns werden dadurch vernachlässigt, so dass es zu Schäden im Gehirn kommen kann.
Zudem haben wissenschaftliche Untersuchungen meinerseits ergeben, dass Freunde und Schule vernachlässigt werden und der Konsument immer schlechter Laune ist, wenn er die Droge nicht bekommt.

Abhängigkeit/Entziehungskur:
Man gilt als abhängig, wenn man nur noch an die Droge denken kann und bereits 10kg durch dieses Suchtmittel zugenommen hat. Dann ist eine Entziehungskur dringend erforderlich, wenn sie auch nur schwer durchzuführen ist. Es gibt nämlich kein vergleichbares Mittel, mit das man den Konsumenten ablenken könnte. Trotzdem versucht man zuerst mit \"Twix\", dann mit \"Milka\" und danach mit \"Kinderriegel\" den Speedabhängigen von der Droge \"unabhängig\" zu machen, was aber nur in 1 (eigentlich 0) von 10 Fällen gelingt.

Rechtliche Situation (legal/illegal):
Zuerst einmal eine Feststellung: \"Twix\" als auch \"Speed\" kommen wahrscheinlich von der selben Firma. Warum? Weil Hersteller von Drogen wie \"Twix\" erkannt haben, dass die Massenproduktion dieses Suchtmittels viele Vorteile bringt: je größer die produzierte Stückzahl, desto geringer sind die Herstellungskosten dieses Produktes. Da sich die zusätzliche produzierten Menge aber nicht als hochmarkige Droge absetzen lässt, wird sie häufig zu wesentlich geringeren Preisen als No-Name-Droge (= z.B Speed) oder Zweitmarke vertrieben.
Was in Expertenkreisen und Wirtschaftslehrbüchern als \"Zweitmarkenstrategie\" schon seit Jahren behandelt wird, blieb einem Großteil der Verbraucher bislang verborgen. Kein Wunder. Schließlich sind Markenhersteller nicht daran interessiert, daß die Konsumenten von ihrer Doppelstrategie erfahren. Wer würde noch die teure Droge kaufen, wenn er die No-Name-Droge mit der selben Wirkung für die Hälfte des Preises erwerben kann?

PEACE!