Aldi Straußen Steaks Testbericht

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ab 9,39
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Summe aller Bewertungen
  • Geschmack:  gut
  • Geruch:  durchschnittlich
  • Zubereitung:  durchschnittlich

Erfahrungsbericht von Jakini

Hätte nicht gedacht, daß die schmecken

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Wie wir zu den Steaks kamen:
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Meine mittlere Tochter liegt Grippe und hohem Fieber im Bett, ich sitze wegen Handerker im Haus fest. Aber irgendetwas müssen wir ja essen und meine Tochter Kartoffeln mit Sour Creme haben wollte, bekam mein Mann den Auftrag, für uns dazu Steaks einzukaufen, die hatten wir schon lange nicht mehr. Ich dachte dabei eigentlich an Rinder Steaks, die es bei Aldi zu kaufen gibt, doch mitgebracht er Straußen Steaks.

Zu kaufen gibt es diese Steaks in einer 400 g Tiefkühl-Packung in der 3-4 Steaks enthalten sind, das Ganze ist nach Gewicht abgepackt. Gezahlt hat mein Mann für die Packung laut Kassenbon 4,98 Euro. Den gleichen Preis also, wie man für die Rindersteaks bei Aldi zahlt.
Die Steaks sind innerhalb des Kartons in eine Folie eingeschweist, so kann man sie auch einzeln entnehmen, wenn es denn sein muß. Das finde ich gegenüber Einzelhaushalten sehr verünftig. Davon sind wir ja nicht betroffen, so brauchten wir dann gestern eine Packung, für zwei Personen, die Kinder aßen Spaghetti, unsere kranke Tochter nur ihre Kartoffeln, die wollte kein Fleisch.

In der Pfanne waren die Steaks dann trotz des gefrorenen Zustandes sehr schnell zubereitet. Nach 20 Minuten konnten wir gemeinsam essen, was ich sehr schnell fand.

Welche Hintergrundinfos gibt es zu dem Steaks:
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Der Hersteller, welcher die Uwe Klinkradt GmbH & Co.KG in 21339 Lüneburg ist, gibt einige Hinweise zu den Straußen Steaks auf der Verpackung.
So weist er darauf hin, daß die Straßen Steaks eine Delikatesse sind, das Muskefleisch ist besondes zart und sehr fettarm. Es soll mit Rinderfleisch vergleichbar sein, vom Preis her ist es das auf jeden Fall. Auch ein Rezepvorschlag findet man auf der Verpackung.
Man soll den Bratenfond mit Sahne ablöschen, dann gibt man etwas grünen Pfeffer hinzu und kann die Soße noch andicken. Als Beilage werden Kartoffelecken oder Kroketten empfohlen, ebenso Perlzwiebeln und Keniabohnen. Wir haben die Steaks mit einfachen Pellkartoffeln und Sour Creme gegessen.

Haltbar sind die Straußen Steaks im Gefrierfach ca. ein Jahr, in einem einfachen Eiswüfeltag nur ein paar Tage und im Kühlschrank lediglich einen Tag. Hat man die Steaks einmal aufgetaut, dürfen sie roh nicht wieder eingefrohren werden.

Die Steaks sind mariniert, diese Marinade besteht aus

pflanzichem Öl, Sahnepulver, jodiertem Speisesalz, Gewürze, Würze, Zucker, Gewürzextrakte und Aroma. Als Hinweis findet man den Zusatz, daß die Steaks glutenfrei sind.

Auch die Nährwerte werden auf der Verpackung angegeben:
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Brennwert: 510 kj / 121 kcal
Eiweiß: 19,3 g
Kohlenhydrate: 3,3 g
Fett: 3,4 g

Sehr Fett und Kalorienreich ist die Mahlzeit also wirklich nicht, die Angaben beziehen sich auf 100 g. Wenn man bedenkt, daß die Steaks zusammen 400 g wiegen und man 3-4 Staks bekommt, die somit jeweils um die 100 g wiegen, dann kann man die Angaben für eine Portion verdoppeln.

Wie sind meine Erfahrungen mit den Steaks, und wie haben sie
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geschmeckt:
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Die Zubereitung war, wie schon erwähnt, sehr einfach. Lediglich die Steaks aus der Folie nehmen, die mit einer Schere aufgeschnitten wurden und in die Pfanne geben. Dort haben wir sie dann bei mittlerer Hitze braten lassen, so wurden sie schön gleichmäßig gar. Wir essen Steaks immer durch, so auch die Straußen Steaks. Besonders ich lege großen Wert darauf, daß die Steaks durch sind, mein Mann nimmt es da nicht so genau. Und so stand schnell die Einteilung der Steaks fest, denn es war ein großes und etwas dickeres Stück enthalten und zwei kleine Stücke, von der Menge her war beides in etwa das gleiche, nur eben anders unterteilt. Ich entschied mich für die zwei kleinen Stücke, die auf jeden Fall durch sein würden, denn bei mir naschte unsere kleine Tochter ein bisschen mit.

Nach 20 Minuten saßen wir am Tisch und konnten unsere Mahlzeit einnehmen. Das Steak lies sich leicht schneiden, sogar ohne Steakmesser, denn wegen der Kleinen, die sich derzeit alles schnappt, was sie in die Finger bekommen kann, decken die im Moment nur sehr ungerne auf. Doch mit einem normalen Messer konnte ich die Steaks ohne Probleme klein schneiden.
Meine kleine Tochter hat mit Wonne ein paar der Stücke gegessen und sie hatte mit dem Fleisch keine Probleme, anders wäre es mit Rindersteaks gewesen, das Fleisch ist ihr meistens zu fest und die spuckt es dann wieder aus, weil sie zu lange kauen muß. Wenn ich mich an meine Kindheit erinnerne, dann habe ich das auch getan, Rind mochte immer überhaupt nicht, weil es mir einfach zu trocken war und im Mund eher mehr, als weniger wurde. Bei dem Straußen Steak ist das aber überhaupt kein Problem, es zergeht richtig auf der Zunge, so zart ist das Fleisch und dabei schmeckt es auf einen Fall fettig. Somit kann ich diese Angaben des Herstellers bestätigen. Was ich nicht bestätigen kann, das ist der Hinweis, daß man Straußen Steak mit Rinder Steaks vergleichen kann, denn mir haben diese Steaks viel besser geschmeckt und ich bin meinem Mann dankbar, daß er die falschen Steaks gekauft hat, denn sonst hätte ich mich ehrlich gesagt nicht an diese Steaks getraut, doch nun weiß ich, wie die schmecken und wir werden sie bestimmt öfter mal kaufen, wenn uns nach etwas besonderem ist.
Ein klein wenig haben mich die Steaks im Geschmack an Leber erinnert, die ich ebenfalls sehr gerne mal essen, auch wenn sie leicht trocken ist.

Fazit:
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Ein leckeres Fleisch, leicht zuzubereiten und sehr bekömmlich und somit auf jeden Fall zu empfehlen.

30 Bewertungen