Alete Früchteriegel Testbericht

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ab 4,10
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Erfahrungsbericht von Jakini

Mama, bäh, bäh

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Wie ich zu dem Produkt kam:
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Zum einen hatte ich einen Bericht hier gelesen, daß diese Riegel von Kindern sehr gut angenommen werden, zum anderen hat die Werbung mich gelockt. Und da meine Tochter sehr gerne nascht wollte ich diese Riegel einmal testen. Hinzu kommt, daß wir ab und zu mal solche Fruchtriegel im Reformhaus kaufen, wo meine beiden Töchter ganz wild nach sind. Da der Riegel von Alete etwas günstiger ist, er kostet bei Rossman 61 Cent, im Reformhaus 75 Cent. Bei zwei Kindern schon eine Ersparnis, hinzu kommt, daß die Riegel hätte mit meinen Windeln bei Rossmann online bestellen können, ins Reformhaus muß ich extra gehen, dort einen Großeinkauf machen, da ich nicht so oft hin komme.

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Wie ist der Riegel gemacht?
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Der Riegel ist ca. 3 cm breit, 10 cm lang und wiegt 30 g. Außen ist er mit Oblate, sprich Eßpapier versehen, darin steckt die Frucht.
Verpackt ist der Riegel in einer Folie. Auf der Vorderseite dieser Folie sind Äpfel, Bananen und Korn abgebildet, wie eine kleine Figur, die auf dem Rad durch die Landschaft fährt. Sieht so richtig schön gesund aus.
Auf der Rückseite ist der Codierstreifen zu finden, wie einige Angaben zum Hersteller des Früchteriegels, nämlich die Firma Nestle.

Außerdem kann man hier die Alete Ernährungs-Info finden, die folgende Hinweise zu dem Früchteriegel gibt:

Er ist streng schadstoffkontrolliert, nach der Ditätenverordnung,

die Süße in dem Riegel stammt nur aus den Früchten und dem Getreide und

der Riegel ist ohne Farb- Aroma und Konservierungsstoffe hergestellt.

Das alles hörte sich für mich nach einer leckeren Gesundheit für meine Töchter an.

Eine Zutatenliste, wie auch die Nährwertangaben finde ich nicht auf der Verpackung, nur den Hinweis, daß der Riegel aus Frucht und Getreide, nämlich Apfel, Birne und Korn gemacht ist.

Die genaue Angabe der Inhaltstoffe fehlt mir persönlich, da ich auf so etwas gerne achte. Immerhin weiß ich, daß Diabetiker wegen dem Fruchtzucker diesen Riegel nicht unbedingt, oder eben nur einen Teil davon essen dürften, doch zum Glück wurde so etwas bei meinen Kindern bisher nicht festgestellt.
Doch für betroffene fände ich diese Angaben wichtig, draus kann man erkennen, wieviel BE´s so ein Riegel hat.

Haltbar wäre er in etwa bis Juni diesen Jahres, dabei muß er nicht extra gekühlt aufbewahrt werden. Zumindest finde ich keinen Hinweis hierfür.

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Wie kam der Riegel bei meinen Kindern an?
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Meine mittlere Tochter hat zu erst einen Riegel bekommen, da sie vormittags mit mir zu Hause ist, und da gerne mal was nascht. Mir ist es am liebsten, da gibt es Gemüse oder Obst. Also der nun gekaufte Riegel aus dem Schrank geholt, um zu sehen, wie er schmeckt, denn gerade für Autofahrten hatte ich mir diesen sehr praktisch vorgestellt. Man kann ihn nämlich in der Mitte teilen und so aus einem zwei kleine machen, für jede Tochter einen, noch die nächste ist ja dabei ranzuwachsen.

Freudig biß meine Tochter in den Riegel und spuckte danach alles wieder aus. Sie sah mit mit aufgerissenen Augen an und meinte nur: "Mama, bäh, bäh."

Als ich dann von dem zweiten Stück abbiß, konnte ich ihre Reaktion voll und ganz verstehen. Der Riegel schmeckt wie alte Banane, klar, frisch ist die sicher nicht mehr. Und sobald Bananen bei uns dunkle Stellen haben werden die normal nicht mehr gegessen und müssen zu Marmelade oder Kuchen verarbeitet werden. Das kann ich mit diesem Riegel leider nicht machen.

Tapfer habe ich immerhin mein abgebissenes Stück gegessen, doch genossen habe ich es auf keinen Fall. Es war irgendwie trocken, gar nicht fruchtig, dabei sehr, sehr süß, viel zu süß und einfach unangenehm im Mund.
Die in der Fruchtmasse enthaltenden Körner sind nicht leicht zu beißen, für mich zwar schon, aber für kleine Kinder weniger.

Während ich die zweite Hälfte gekostet habe, hat meine mittlere Tochter mit ihrem Teil im Wohnzimmer herumgesaut, sie hat das Eßpapier von der Frucht abgezogen, den Riegel dann noch mal gekostet und auch wieder ausgespuckt, den Rest davon dann auf dem Wohnzimmertisch verteilt. Dies in einer Schnelligkeit, daß ich so schnell nichts verhindern konnte. Also meine Hoffnung, daß sich dieser Riegel für sie auf Autofahrten eigenen würde, hat sich auf jeden Fall zerschlagen, sie mag es nicht und herumsauen kann sie damit ebenso gut, wie mit einer Banane.

Das Eßpapier um den Riegel herum war zäh wie Pappe, man konnte es gar nicht zerbeißen, mußte es wirklich lutschen, ehe es geschluckt werden konnte.
Dabei soll dieser Riegel für Kinder ab ca. 1 Jahr geeignet sein, was ich auf keinen Fall empfehlen würde, denn dazu zergeht der Riegel, besonders das Eßpapier viel zu langsam im Mund. Für Kinder besteht die Gefahr, daß sie sich daran heftig verschlucken.

Aber auch meine Große Tochter, die nach der Schule gestern ihren Testriegel bekommen hatte, aß diesen nicht auf. Dabei hatte ich für sie gehofft, ihr diesen ab und zu dem Pausenbrot beilegen zu können. Naja frisches Obst ist eben doch besser, denn Vitamine sind sicher keine mehr in diesem Riegel enthalten, die sterben ja bekanntlich nach einer gewissen Weile ab.

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Mein Fazit:
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Für Kinder ab einem Jahr kann ich diesen Riegel auf keinen Fall empfehlen, das finde ich zu riskant, eine Banane pur ist da eher angebracht, die macht auch nicht weniger Dreck.
Bei älteren Kinder ist dies sicher Geschmackssache, der meiner mittleren Tochter, die gut zwei Jahre alt ist, brauche ich damit nicht wieder anzukommen.
Ebenfalls bei meiner großen Tochter hatte ich mit diesem Riegel keinen Erfolg.

Und da er auch mir nicht schmeckt, kann ich diese Reaktion verstehen. Wer also diese Riegel testen möchte, der sollte nicht mehr als einen davon kaufen, es wäre doch ärgerlich, den Rest in den Müll zu werfen, wenn es nicht schmeckt.

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