Alete Quark-Töpfchen Testbericht

Alete-quark-toepfchen
ab 1,71
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Summe aller Bewertungen
  • Geschmack:  Kind mag es nicht
  • Bekömmlichkeit:  gut
  • Anteil Vitamine & Mineralstoffe:  hoch
  • Konservierungsstoffe:  nein

Erfahrungsbericht von Jakini

Der schmeckt wirklich lecker

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Wie wir zu diesem Dessert kamen:
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Meine kleine Tochter, die knapp 10 Monate alt ist, bekommt natürlich überwiegend noch Breinahrun, zwar darf sie zwischendurch schon mal Zwieback oder Butterkeks knabbern, doch Obst muß auch sein. Das mache ich normaler Weise selber, wenn Not am Mann ist, dann muß auch mal ein fertiges Gläschen herhalten und gestern war ganz große Not, denn die große Schwester mußte mit einer Platzwunde am Kopf in Krankenhaus versorgt werden, somit war es Zeit, ein Gläschen für die Kleine rauszurücken, die natürlich gerade zu der Zeit Hunger hatte, wie sollte es an anders sein.

Gekauft hatte ich das Gläschen, wie auch drei weitere Sorten Quark-Töpfen von Alete vorgester bei toom für einen Stückpreis von 1,05 Euro, was ich persönlich schon recht teuer finde, doch da es so etwas bei uns nicht täglich gibt, habe ich einfach die vier Gläschen mal mitgenommen. Gestern in meiner Eile auf dem Weg zum Krankenhaus erwischte ich dann die Sorte Banana- Aprikose.

Wie sieht das Gläschen aus:
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Wie ein Glas aussieht, das werde ich sicherlich nicht wirklich beschreiben müssen, dennoch möchte ich ein bisschen auf die Verpackung dieses Quark-Töfpchens eingehen.
Das Gläschen ist ca. 9 cm hoch und hat einen Durchmesser von etwas über 5 cm, so kann man es gut in eine Tasche für Unterwegs stecken. Dabei dann aber bitte an ein Lätzchen und einen Löffel denken, sonst kann man unterwegs nämlich nicht füttern.

Das Gläschen faßt insgesamt 190 g, was ausreichend ist für eine kleine Zwischenmahlzeit, einen Nachtisch ist meine kleine Tochter noch nicht, sie gibt sich noch mit vielen kleinen Portionen am Tag zu frieden, ißt dafür aber auch ca. 5-6 Mal, wenn die kleinen Kekse und Zwiebacke mitzählt. Wenn die Kinder etwas größer sind, dann kann dies durchaus mal als Nachtisch dienen.

Um das Gläschen befindet sich ein Aufkleber, auf dessen Vorderseite man zwei Bananen und zwei komplett Aprikose, wie auch zwei halbe Aprikosen und einen eine Portion mit hellem weißem Quark, sieht. Bei dem Quark sieht man zudem noch Sterne, die wohl aufzeigen sollen wie schön rein der Quark ist.

Auf dem Gläschen kann ich dann noch wichtige Informationen finden, so z.B. wie der Brei sich auf den Stuhl auswirkt, in diesem Falle festigend, was bei Babys, die auf Nahrung immer sehr empfindlich reagieren, sehr wichtig ist, denn über die Nahrung kann man den Stuhl bei den Kleinen noch steuern und mußt diesen täglich kontrollieren, um zu entscheiden, was denn auf dem Speiseplan steht. Kinder die schnell mit festen Stuhlgang reagieren sollten diesen Brei besser nicht so oft bekomen.

Aber es gibt noch weitere Hinweise auf dem Papierstreifen, so z. B. auch, daß dieser Brei für Babys nach dem siebten Monat geeignet ist, er Calcium enthält, eine Zwischenmahlzeit darstellt und in diesem Glas Früchte und Quark getrennt wurden, was für Babys natürlich ein neuer Geschmack ist.

Wichtig finde ich auch die Angaben, daß der Brei glutenfrei, frei von Farbstoffen, ohne Gelantine, ohnde Konservierungsstoffe und ohne Aromastoffe herstellt ist. Dies sezte ich persönlich für einen guten Brei vorraus.

Die Zutaten:
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Diese finde ich natürlich auch auf dem Papierstreifen des Gläschen, gerade bei Babynahrung finde ich es besonders wichtig, diese auch anzugegen und somit tue ich es hier.

35 % des Breies besteht aus Früchten, die sie ie folgt aufteilen: Apfelsaft, Bananmark, Aprikosenmark und Apfelmark.
29 % des Breies bestehen aus Quark, der sich aus Vollmilch, Speisequark und Rahm zusammensetzt.
Der Rest des Breies besteht aus Wasser, Zucker, Stärke, Reisgrieß, Säuerungsmittel, Milchsäure, Zitronensäure und Vitamin C.

Etwas merkwürdig finde ich die Angaben schon, denn ich hatte eigentlich nur Banane, Aprikose und Quark erwartet, keinen Apfelsaft, keinen Zucker, keinen Reisgrieß. Was dies in dem Brei soll, das frage ich mich ernsthaft. Die Zitronensäure hat sicherlich ihren Sinn, damit der Brei nicht so extrem braun anläuft, doch dazu später.

Die Nährwerte:
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Auch die finde ich bei Babynahrung besonders wichtig, denn die Kleinen befinden sich ja im Wachstum und gerade im ersten Jahr wachsen die Kinder so viel, wie ihr ganzes Leben später nicht mehr.
Somit übernehme ich diese Angaben vom Gläschen, wie sie dort für ein Gläschen angegeben wurden.

Brennwert: 713 kj / 169 kcal
Eiweiß: 4,2 g
Kohlenhydrate: 32,3 g
davon Zucker: 18,0 g
Fett: 2,5 g
davon ges. FS 1,0 g
Ballastsoffe: 1,7 g
Natrium: unter 0,2 g
Calcium: 68 mg
Vitamin C: 34 mg

Die Menge des Vitamin C hört sich arg gering an, deckt aber laut Hersteller den Tagesbedarf bei einer Portion um 134 %.

Wie ist meine Erfahrung mit dem Brei:
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Als ich das Glas öffnen wollte, vergrößerte sich meine Panik fast noch mehr, als ich sie wegen der Platzwunder meiner einer Tochter eh schon hatte, noch etwas mehr, denn der Deckel ging nicht so einfach vom Gläschen ab, ich befürchtete, nun wäre dies nicht richtig verschlossen und ich habe nichts für meine vor Hunger schon brüllende Tochter. Doch dann machte es knack und man muß durch ganz Deutschland die Steine plumpsen hören müssen.

Das Aussehen fand ich etwas merkwürdig, denn der Quark ist auf keinen Fall so schön weiß, wie auf dem Teller, den man auf dem Papierstreifen sieht. Ich fand ihn eher etwas bräunlich und es kostete mich schon etwas Überwindung, meine Tochter damit zu füttern. Um ganz sicher zu gehen, kostete ich den ersten Löffel und wurde positiv überrascht, denn der Quark schmeckte sehr gut, entgegen meinen Erwartungen. Der Quark schmeckte zwar etwas trocken, und hinterließ einen leichten Belag auf der Zunge, aber trotzdem war er sehr lecker.
Zunächst habe ich meiner Kleinen, damit es schneller geht, dann ebenfalls einen Löffel der obersten Schicht mit Quark gegeben und auch ihr hat es sichtlich sehr gut geschmeckt, dann kaum der Quark runtergeschluckt, verlange die Futterluke nach mehr. Diesmal ging ich mit dem Löffel etwas tiefer und grub ein bisschen Frucht aus, auch das schmeckte ihr offensichtlich. So nutze ich die Schluckphase und verrührte den Brei, damit sie Quark und Frucht gemischt zu essen bekommt, dann ist der Quark nicht ganz so trocken. Auch wenn Frucht und Quark miteinander vermischt sind, schmeckt man den Quark noch sehr stark heraus, obwohl dieser ja einen geringeren Anteil der Portion ausmacht, wie der Fruchtanteil.

Es hat keine fünf Minuten gedauert, da hatte meine Tochter die Portion aufgegessen und als nichts mehr folgte, was das Geschrei natürlich groß, mit einem verdünnten Apfelsaft in ihrer Flasche konnte ich sie dann aber beruhigen und mich ganz um meine andere verletzte Tochter kümmern.

Bekommen ist meiner Tochter dieses Quark Töpfchen sehr gut, ihr Stuhlgang war heute morgen zwar etwas fester, aber zu einer Verstopfung hat es bei ihr nicht geführt. Auch hat sie von dem Quark keine Bauchschmerzen oder gar einen Ausschlag bekommmen. Wund ist sie ebenfalls durch diese bis gestern unbekannte Nahrung nicht geworden. Der Brei ist somit, zumindest was meine Tochter angeht, sehr gut verträglich.

Wie ist meine Meinung zu dem Produkt:
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Eine leckere Zwischenmahlzeit, die man, sollte die große Wäremewelle doch noch einmal kommen, auch als Hauptmahlzeit füttern kann, wenn die Kinder keinen so großen Hunger haben. Meine Kinder sind derzeit gerade alle arg erkältet, leider auch die Kleine und so
überlege ich, wegen dem Vitmain C, vielleicht für ein paar Tagen ganz auf diese Gläschen umzusteigen, damit ihre Erkältung schneller vertrieben wird.

Ansonsten finde ich die Nahrung doch recht teuer, andere günstige Sorten, wie die von Bebivita oder Milasan bekommt man schon für 20 Cent weniger, allerdings ist hier die Auswahl an Sorten nicht so groß, wie bei Alete.

Somit bleibt mir nur zu sagen, für den täglichen Gebrauch finde ich die Gläschen entschieden zu teuer, für abund zu aber, werde ich meiner Tochter sicherlich so ein Gläschen kaufen, denn schmecken tut es scheinbar wirklich sehr gut und die anderen Kinder bekommen ja auch mal was leckeres, z.B. ein Eis, das kostet zwar nur 60 Cent, aber das gibt es auch zwei Mal die Woche, warum also nicht einmal die Woche ein Alete Gläschen für die Kleine.

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