Aliens vs Predator 2 (PC Spiel Shooter) Testbericht

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ab 15,93
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Erfahrungsbericht von Goliathlon

Jeder gegen jeden

Pro:

Gute Filmeadaption,Klasse Grafik, ausgefallener Multiplayermodus

Kontra:

Teilweise nervige Musik. Zuviele Sachen fehlen aus dem Vorgänger

Empfehlung:

Ja

AvP2 ist nicht Halflife !

- Wie bitte ? Warum denn nicht ?!? - So oder so ähnlich würde meine skeptische Entgegnung auf diese teilweise falsche Vorstellung lauten, denn als Sierra die Herrschaft über dieses Projekt erlangte, war es um AvP2 geschehen ...

Die Diskussion um Rechtfertigung von Gewalt in Spielen versuche ich weitgehenst zu vermeiden, auch auf blutige Details werde ich verzichten. Bei AvP sind es ja die Filme, welche so gewaltätig sind, und wenn ein Spiel nun mal an einen Film anlehnt...
Da sich mein käuflicher Erwerb von "Avp Gold Edition" als sehr lohnend herausgestellt hatte, werde ich auch immer wieder voller Vergnügen auf dieses Spiel "schielen" und als Möglichkeit zum direkten Vergleich mitverwenden. Doch jetzt viel Spaß mit meinem Bericht.

Installation

Die Installation geht kinderleicht in wenigen Schritten und nach Abschluss kommt auch noch ein Spiellauncher, in dem sich vor Spielstart diverse Einstellungen machen lassen. Dafür ein Lob, denn so muss es sein !

Tja... was soll ich sagen, ich hab AvP2 in 3 Tagen durchgespielt. Es hat sich vieles geändert. Man kommt sich vor wie in Halflife, ständig passiert irgendwas. Sriptbedingte Ereignisse und Sequenzen ohne Ende ... Die Grafik hats natürlich in sich (bis auf die altbekannten Probleme, Bsp: Eine Kette sieht aus wie aus einem Blatt Papier ausgeschnitten). Das Spiel wurde auf der Monolithengine 2.0 aufgebaut und ist damit der 2. Egoshooter nach "Noone lives forever". Es gibt kein 3D-generiertes Feuer, nur noch Feuer wie in Diablo (2D). Schnüff! Dafür wurde an Npcs nicht gespart, Panzer, Raumschiffe etc. sind in noch nie dagewesener Pracht zu bewundern. Wenn man zB. als Predator rumläuft, sieht man öfter mal die Marinetypischen Dropships durch die Gegend fliegen und die sehen sowas von grandios aus, sie übertreffen an optischer Qualität glatt die aus "Aliens die Rückkehr". Wobei ich auf die Bezüge zu den Filmen sprechen komme.

Die "Story"

Klar, die Story ist abgekapselt von den Filmen, damit es zu keinen logischen Fehlern kommt. Hier die Kurzfassung: Wahnsinniger (gibt es auch normale?) Wissenschaftler experiementiert auf fernen, ganz unbekannten Planeten (Lv-9203948573462723813 oder so) mit Aliens rum, will neue Waffe schaffen bla bla bla. Viecher brechen aus. Marines kommen zu Hilfe. Währenddessen jagd Predatorburschenschaft auf dem selben Planeten nur mal so zum Wochenende, da die Angelsaison vorüber ist. Marines versuchen vom Planeten wieder runterzukommen, Alien versucht zur Queen Mum zurückzukommen, Predators versuchen pünktlich zum Abendessen wieder nach Hause zu kommen. Dabei gibt es Verstrickungen und Überlagerungen in der Handlung. Sehr schön ist die Geschichte des Aliens, welches sich erst entwickeln muss.

Der Knackpunkt bei AvP war, das man in die Rolle der jeweiligen Art schlüpfen konnte und so das Spiel durchlief.Dabei kam es zu einer Identifzierung des Spielers mit der jeweiligen Lebensform, welche bei AvP fesselnd umgesetzt wurde. Dies gelang nur, weil die Macher des Spiels soviel wie möglich aus den jeweiligen Filmen adaptierten und es mit einer Prise Realismus würzten. Erhöhte Nachfrage, hohe Verkaufszahlen und eine Gold Edition waren die Folge. AvP2 will and diesen Erfolg von 1998 anknüpfen und es gelingt eher weniger.

Die Menus

Sie sind besser gestaltet als im Vorgänger. Nette Hintergrundbilder und die "Alien-Filmschrift" geben ein abgerundetes Bild ab.Im Optionenmenu lässt sich alles nach Belieben verändern, ebenso lassen fast uneingeschränkt alle Tasten belegen. Man kann die Zahl der Details,Audio- und visuellen Effekte so ändern, dass der Rechner nicht ächzt.Besonders gelungen sind das Auswahlmenu der Rassen, hier wird neben jeder Rasse das jeweilige Konterfei in "3Dimensionaler" Pracht präsentiert. Auch die Ladebildschirme sind an die jeweilige Rasse angepasst, beim Predator sieht man beispielsweise eine glänzende Klinge, bei der Level- und Schwierigkeitswahl eine Wand mit Trophähen.

Ai ? öh...äh...üh...uhm.

Die Bots sind grafisch aufgefrischt, nur leider noch genauso dumm (aber wirklich strohdoof, die laufen, wenn überhaupt, nur scriptbedingt davon ). Die "Panik" wurde auch weggelassen. Das geniale Nachladen der Bots hat sich erübrigt ,und wenn sie doch mal nachladen sollten, dann tun sie das nachdem sie schon etwa 5000 Schuß von was auch immer für einer Waffe verpulvert haben. Als Alien muß man also immer gleich "totmachen" und kann sie garnicht in einen Hinterhalt locken. Wenn man als Alien oder Predator spielt sieht die typische AVP2-Konfrontationsszene in etwa so aus: Man wird von einem bewaffneten Feind gesehen, der auf einen zurennt (wenn er kann), etwa 2m bis 2 cm vor dem Geneigten Spieler zum Stehen kommt und anfängt zu schiessen. Das wars. Deckung suchen ? Was ist das ? Sogar die Bots in Halflife waren schlauer. Merkwürdig ist auch, das die Zivilisten, sobald Sie Sichkontakt zum Player aufgebaut haben, auf der Stelle stehnbleiben. Man hätte ihnen doch ein schlauen Ausdruck verleihen können in dem man sie bei Sichtkontakt in den nächstenbesten Raum reinrennen lässt, welchen sie dann von innen veriegeln. Es gibt genug verschlossen Räume in die man als Spieler nicht reinkann. Das Spiel wäre dann auch weniger blutiger. Da man als Alien immer auf blutigste Art und Weise per Kopfbiss seine Energie auffrischt, ist es gerade zu geschmackslos, wenn unbewaffnete Zivilisten wie von Hand gesät rumstehn.

Die Waffen (Marine)

Bekam man im ersten Teil nur eine Meleewaffe wenn man das Standardgewehr leerschoss (Marine benutzte es als Keule), hat man nun ein kleines Messerchen als Handwaffe. Besser als nix. Die neue Schrotflinte ist sehr schön, nur wo sind der Wurfscheibenwerfer und die Pistolen abgeblieben ? Man kann jetzt nur noch eine Pistole besitzen, und man kann bei der Munition von normaler zu panzerbrechender wechseln. Die Pistole hat eine schnelle Schußfrequenz bei gedrückter Maustaste, man kann aber auch über einzelne Klicks einzelne Schüsse abfeuern. Auch bei der Schrotflinte lässt sich was umstellen, allerdings nur der Schußmodi. So streut sie wahlweise die Munition oder bündelt sie wie ein Gewehr auf eine Stelle. Der Granatwerfer ist ungewöhnlich leise, hat aber eine Granatenart dazubekommen: Die Granate gibt beim Aufschlag eine elektrische Schockwelle frei; sehr gut gegen den Predator einzusetzten, da sie dessen Energievorrat angreift. Es gibt einen neuen Raketenwerfer, der auch gelenkte Raketen verschiesen kann. Nachteil: Sehr langsam. Lohnt nur bei Leuten von denen man noch nicht gesehen wurde oder die fixiert auf einem Platz stehen. Flammenwerfer und Pulsegun wurden beibehalten, Geräusche und Aussehen wurden verändert. Neu ist auch die Zweitwaffenfunktion der Minigun; jetzt kann man sie schon mal "warmdrehen". Der Marine ist auch endlich im Besitz eines Scharfschützengewehrs, welches aber weniger im Singleplayermodus zum Einsatz kam. In den Mehrspielerlevels gibt es leider wenige sehr gute Nischen oder Campingpoints. Zum Glück kann man das Gewehr auch beim Laufen ohne Genauigkeitsverlust abfeuern.

Der Marine

Er besitzt ein neuen Ausrüstungsgegenstand: das filmtypische Hackertool. Aber es ist eigentlich nur eine andere Art Türen zu öffnen oder Schalter zu betätigen. Im Multiplayermodus findet es gar keine Anwendung. Hier hätte man ruhig in Richtung Assault (UT) was machen können. Der Restlichtverstärker wurde gegen ein Nachtsichtgerät ausgetauscht, wenn man ihn aktiviert sehen die Lichter in diesem Modus wie super auf die Wand aufgeklebt aus. Dafür gibts jetzt eine Schulterlampe. Juchu ! Ist diese aktiviert, sieht man auch eine Lampe am Körper aufblitzen. Die Batterieanzeige sieht sehr verdächtig nach Halflife aus und läd sich demensprechend nach einer kurzen Zeit wieder auf.

Das Alien

Man fängt als kleiner Facehugger an, springt der dafür vorgesehenen Person ins Gesicht (Seguenz) und arbeitet sich zum Chestburster durch (sehr heftig und blutig in der US-version), frisst Käfer um zu wachsen und jagt schliesslich "größere, 2-beinige Käfer". Dieser "Evolutionsmodus" lässt sich auch im Multiplayer anschalten, und schafft so neuere Spielnuancen und Grundlage für erhöhtes Spielvergnügen. Der Kriech/rennmodus ist jetzt per Taste einmalig zu aktivieren, bei erneuten Betätigen wird die Funktion wieder deaktiviert. Es gibt nun einen Angriffssprung, bei dem man sicher sein kann, das bei "Erfolg" nichts mehr vom Feind übrig bleibt. Man kann keine Lichter mehr kaputtmachen, das heisst als Alien steht man sogut wie immer auf dem Präsentierteller. Die Schwanzatacke betäubt nur noch (schön anzusehn aber ansonsten bäh). Im Multiplayer kann man auch zwischen mehreren Alienarten wählen, zB. "Dohne (Alien, Aliens), Renner (Alien3), Predalien oder Wächteralien (Aliens). Das Wandkrabbeln gelingt schwerfällig. Durch die vielen Unebenheiten, Kanten, Lampen usw. in den zumeist engen Gängen wird der Kriechmodus zur Tortur. Es ist mit einer Tour in einem Auto ohne Stoßdämpfer auf Kopsteinpflaster zu vergleichen. Der Bildauschnitt wackelt zu abrupt hin und her. Also zurück auf den Boden der Tatsachen. Dabei gibt das Alien einen Höllenlärm von sich, besonders wenn es Metallboden ist. Das Lustige ist, das nur der Spieler das "Tripptrapp"-Geräusch hört, und das Ohr somit sinnlos penetriert wird. (In Avp1 war das Alien leise, die Bewegungen waren fließend. )

Der Predator

Bei ihm hat sich am meisten getan. Optisch genauso wie spielerisch. Es gibt jetzt mehrere Predatorarten, von superflink über medium, weiter zu Standardpredator bis hin zum "Heavy" Predator (langsamster, mehr Armor). Den Singleplayermodus durchläuft man als Standardpredator. Der Predator kann einen Supersprung machen. Als neue Waffen hat er endlich den filmtypischen Speer zum "Jagen" und eine Netzkanone wie in "Predator2". Mit dieser lassen sich prima Bots oder im Multiplayer Wettstreiter einfangen. Der Speerwerfer ist per Knopdruck nachladbar, es gibt nun auch gefüllte Köcher als Munitionsnachschub. Außerdem lassen sich Speere, auch mit "Trophähen" besetzt, wieder einsammeln. Der Energievorrat lässt sich durch eine mitgeführte "Fusions- oder Induktionmaschiene" wieder vollständig auffüllen, welches etwas Zeit braucht. So brauch man im Singleplayer wie Multiplayermodus keine Energie mehr aufsammeln. Allerdings sollte man währenddessen Deckung suchen, da man während der Aufladephase nicht schiesen kann. Der Feuermodi der Pistole hat sich geändert, sie kann jetzt auch geradeaus schiesen. Weiterhin gibt es die alten Sichmodi und den Zoom. Ein Sichtmodus wurde umgelegt (Statt Nachtsichtmodus Maschienen- und Predatormodus). Die genialen Sniperinlaserpointer, welche sich sogar dem Gelände anpassten wurden beibehalten, kommen bei höheren Auflösungen nicht mehr ganz zur Geltung. Als weiterer optischer Leckerbissen ist zu erwähnen das der Predator die Maske verlieren kann wie im Film.

Singleplayer

Ziele Marine:"Renne von Punkt A zu Punkt B, aktiviere diesen Schalter und diese Tür und versuch am Leben zu bleiben und komme wieder zurück." Ziele Predator: Siehe Marine Ziele Alien: Siehe Marine (Nur ohne Schalter). Die Ziele sind also etwa die gleichen. Man kämpft sich während die Story nebenbei abläuft halt durch bis zu den Endgegnern. Nach Levelabschluss erfolgt keine Abrechnung wie in Avp1. Trophäen zu sammeln ist deshalb mehr als fragwürdig, zB. wenn man in einem Level über 30 Troph.
gesammelt hat, bringt einem das garnix. Auch fängt man beim nächsten Level wieder bei 0 an. Also ein Feature ohne Nutzen. Es werden auch keine Bonuslevel oder Cheats freigeschalten. (BUUUUUUUUH!). Dafür kann man uneingeschränkt speichern, auch per Quicksave. Die Örtlichkeiten sind umfassend und unterteilen sich in Außenwelt (teilweise schön groß gehalten), Raumstation und Alienhive.Ein Level kann aus mehreren Levelteilen bestehen, zwischen denen eine kurze Ladezeit besteht. Der Singleplayermodus ist eine "Einbahnstraße", nur ein oder 2 mal kommt man wieder da vorbei, wo man schon ein paar Level zuvor war.(Storybedingt) Auch sehr schön gelungen sind die filmtypischen Aufzüge,der örtliche Nebel in dem Alienhive oder die von Aliens übernommenen Abschnitte.

Multiplayer

Im Mehrspielermodus kann man jetzt Klassen auswählen. Dies wirkt sich am besten bei, wie kann es anders sein, dem
"Klassenmodus" aus. Vergleichen lässt sich das am besten mit Halflife Team Fortress. Jede Klasse hat ihre Vorteile. Die Normalmodi sind in etwa gleich geblieben, darunter die üblichen Deatmatch- und Teamvarianten, ebenso die Rassenmodi. Ein Gefechtsmodus oder Mehrspielermodus mit Bots war wie immer zu viel verlangt, hier gibt es gar nix mehr. Die Mehrspielerlevels sind durchwachsen und grafisch sehr angenehm. Und das Geniale daran ist: Man braucht keine Highend-Grafikkarte (Geforce3 oder Geforce 4). Die Einstellungsmöglichkeiten wurden auf das Nötigste beschränkt, damit man gleich ohne große Umschweife mit seinem Kontrahenten oder Teammitglied ins Gefecht ziehen kann. Es besteht die Möglichkeit, nur als Server zu agieren. So kann man auch, falls man noch einen Computer frei hat, ihn als reinen Server gebrauchen und den anderen Computern kostbare Ressourcen lassen. Ist man also im Besitz geeigneter Hardware steht der hauseigenen Lanparty also nichts mehr im Wege.

Ein grafisches Schmankerl aus AvP1 wird von mir schmerzlichst vermisst: Ordentliches Feuer. Die Aliens oder Bots rennen nicht mehr so cool brennend rum, außerdem zerplatzen die Aliens nicht mehr in mehrere Teile. Waffe Moloktow-Cocktail (hatten nur die Bots) wurde entfernt. Monolith lässt grüssen: Eine weiblicher Marine sieht Ophelia aus "Blood2" zum Verwechseln ähnlich. Aber mehrere Neuerungen die wünschenswert gewesen wären wurden nicht gemacht, zB. das Alien kann keine Säure spucken oder die Disc des Predators kann nicht als eine Handsäge (wie im Film) benutzt werden. Subjektiver Eindruck: Das Alien und der Predator sind lahmer als in AvP1, trotz Kriechmodus wird das Alien niemals so schnell wie im ersten Teil, und auch der AvP2-Predator ächzt behäbiger dahin als sein Artgenosseim Vorgänger.

Musik ? Wir wollen Musik !

Die Musik aus Avp2 reicht nicht an stimmungsgeladene, filmreife Musik aus dem Vorgänger heran. Teilweise wird aber auf diese zurückgegriffen. Der Rest jedoch ... Der Wille zu dynamischer Musik ist bei Sierra ungebrochen, aber die Umsetzung ist nicht gelungen. Da man aber immer die gleichen Musikfragmente für die jeweilige Situation hört und sich das nahezu kontinuierlich fortsetzt geht einem das auf die Nerven. Im Multiplayer fehlt Musik vollständig, was sehr schade ist. Obwohl..
Besser gar keine Musik als schlechte Musik. Denn die hat ja der Singleplayermodus schon.

Hardwareanforderungen, Installation

Um das Spiel halbwegs erträglich spielen zu können, empfiehlt es sich, einen Computer zu besitzen, dessen Prozessor mit etwa 500 Mhz getaktet ist und dazu eine Grafikkarte mit Geforce2-Grafikchip. Das Spiel läuft mit 128 Mb Ram mehr oder weniger erträglich, 256 Mb sind jedoch dringend zu empfehlen. Nach oben sind in allen Hardwarebereichen die Grenzen wie immer offen. Falls nötig, lässt sich die Auflösung auch auf 640x480 und die Farbtiefe auf 16 Bit computerschonend reduzieren. Es ist übrigens angebracht das Spiel vollständig zu installieren, was bei 1,3 Gig natürlich heftig ist und in keinem Verhältnis zu AvP1 steht (350Mb Voll). Die Minimalinstallation ist schon wegen der längeren Ladezeiten nicht zu empfehlen.

Updatemöglichkeiten

Das Spiel hat einen integrierten "Sierra"-Updater, welcher bei Bedarf das Spiel auf Knopfdruck aktualisiert. Onlineverbindung vorausgesetzt. Man kann aber auch ganz normal Updates von der offiziellen Seite herunterladen und offline installieren. Avp2 lässt sich auch mit Skins für die Charaktere sowie mit Levels auffrischen.

Links

Beste offizielle Anlaufstelle (für die Besitzer der Us-Version)

>http://avp2.sierra.com/

weitere Avp2 bezogene Links

>www.sierra.com (Us-Version)

>www.sierra.de

>www.planetavp.com

>www.fileplanet.com

Fazit:

Alles in allem und ohne wirklich alle Punkte berücksichtigen zu können kann ich nur sagen, das eine gnadenlos geniale Grafik und ein paar Ereignisscripte noch lange kein aussergewöhnliches Spiel machen. Die Parallelen zu Halflife sind auffällige Wegbegleiter. Trotz allem Anschein und Gerüchten zum Trotz hat man sich bei der Story Mühe gegeben. Das Einzigartige an diesem Spiel ist nach wie vor die Möglichkeit als eine von den drei Spezies, welche unterschiedlicher nicht sein können, zu agieren. AvP2 hat sein Für und Wider, und vieles aus AvP1 hätte ruhig übernommen werden können. Beim Multiplayermodus macht Avp2 eine sehr gute Figur und heimst in Sachen Grafik sowie Bedienungsfreundlichkeit unzählige zusätzliche Pluspunkte ein. Ein UT-ähnlicher Botmodus wird schmerzlichst vermisst. Meiner Meinung nach ein großes Defizit. Jeder Egoshooter der was auf sich hält sollte standardmässig mit solch einem Modus daherkommen. Nach einer kurzen Einzelsspielerodyssee ist die Luft aus AvP2 raus. Ein Konsument welcher über keinen Internetanschluß oder Heimnetzwerk verfügt, hat hier das Nachsehen. Bleibt nur zu hoffen das eine verbesserte Gold Edition nicht auf sich warten lässt.

Deja-vu ? - Hier die Spiele aus denen man sich für AvP2 "bedient" hat:
Blood2 (Sounds, einige Modelle)
Halflife (HUD, einige Interfaces)

Aktuellste Infos

Das AvP2 Expansion Set "Primal Hunt" ist wahrscheinlich Ende August 2002 erhältlich. Es wird die bis dahin entstandenen Singleplayer- sowie Multiplayerkarten Updates beinhalten sowie den aktuellsten gesamtPatch von Avp 2 (Voraussichtlich 1.0.9.6) mit sich bringen.

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