Aliens vs Predator 2 (PC Spiel Shooter) Testbericht

. Entwickler
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Entwickler sind, wie schon beim ersten Teil die Monolith Studios, die bekannt für ihre guten 3D-Shooter sind. Vermarktet wird Alien vs. Predator von Vivendi Universal zum Preis von ca. 40.- Euro.

2. Vorraussetzungen
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Mindestvorraussetzungen:

450 MHz Prozessor
96 MB Ram
670 MB HDD

Empfohlen:

800 MHz Prozessor
256 MB Ram
1,1 GB HDD (=1100 MB)

3. Genre
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Das Genre ist bei Alien vs. Predator ganz klar 3D-Action mit einigen Adventure-Elementen. Die Charaktere sind an verschiedene Filme angelehnt und die US-Version hat einen so hohen Gewaltgrad, dass sie in Deutschland indiziert ist.

4. Story
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Als Wissenschaftler und Tierexperte finden sie auf ihrem Planeten mit dem klangvollen Namen LV-1201 ein ganzes Nest voller Aliens, das sie gleich voller Begeisterung untersuchen. Als jedoch ein Alien entwischen kann gehts rund: Viele Sicherheitsleute werden zu seiner Beute. Für sie heißt es jetzt: Alien finden ,vernichten und verschwinden! Das interessante ist, dass sie diese Hetzjagd mit drei grundsätzlich verschiedenen Spielern durchspielen dürfen.

5. Gameplay
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Gehen wir hier Levelweise vor, da sie in verschiedenen Spielabschnitten verschiedene Kreaturen steuern müssen:

Level 1 - 7: In den ersten Levels verkörpern sie einen Soldaten. Das heißt durch endlose Gänge rennen und schleichen, die nur vom Licht ihrer Handlampe erhellt werden. Sie werden weiter von den Befehlen ihres Chefs gehetzt. Der Psychoterror auf dieser Spielstufe ist enorm, da die Lampe verdächtige Schatten wirft, der Bewegungsmelder bei jeder noch so kleinen fallenen Stecknadel ausschlägt und es rund um sie herum von Aliens erzeugte Geräusche gibt. Das nennt man dann wohl "Atmosphäre". Wenigstens stehen ihnen als Soldat alle Waffen zur freien Verfügung. Zu diesem zählen: Messer, Pistole, Impulsgewehr, Schrotflinte, Smartgun, Schnellfeuergewehr, Granatwerfer und schließlich noch das Scharfschützengewehr.

Level 8 - 14: Sie schlüpfen nun in die Rolle des Aliens. Sie starten das Spiel als Alien, der dem Forscher entwischt. Anfangs sind sie nur ein Facehugger, also so ein kleines springendes Ding, das vorzugsweise das Gesicht der Gegner frißt und sich dann über den Oberkörper zum Magen vorfrisst. Ihre Hauptaufgabe in dieser Spielstufe besteht darin zu metamorphieren, denn als Facehugger hat man auf langfristig wenig Erfolg, also zählt es sich nach und nach zum echten Monster zu entwickeln. Aliens haben den Vorteil einen extrem ausgeprägten Geruchssinn zu haben, damit können sie ihre Angreifer auch in tiefster Dunkelheit orten. Wenn der Alien die Wände hochklettert kann er nur schwer von Soldaten geortet werden und zahlreiche Überraschungsangriffe von der Decke starten.

Level 15 - 21: Hier dürfen sie nun endlich der Predator sein. Der Predator ist ein Tier des Urwalds, das auch seine ganz speziellen Fähigkeiten hat. Durch Sprungkombinationen kann der Predator sich von Baum zu Baum (oder was auch immer) hangeln und von oben her, ähnlich dem Alien einen Überraschungsangriff starten können. Der Predator kann besonders gut sehen, denn auch in tiefster Nacht können per Tastendruck Aliens und Menschen sichtbar werden. Somit kann man leichter mit dem Plasmaspeer oder der (von mir so getauften) "Kopf-Ab-Frisbee" feuern. Die gesammelten Köpfe gelten übrigens als Trophäen. Leider hat der Predator im offenen Kreuzfeuer der Soldaten fast keine Überlebenschance, er muss sich nämlich tarnen, denn er kann mit der Umgebung farblich verschmelzen und seinen Feinden dann in den Rücken fallen.

Soviel zu den drei Spielmodi, dazu ist jetzt alles gesagt. Den Hauptkritikpunkt am ersten Teil haben die Entwickler übrigens behoben: Das Speichern ist jetzt überall möglich.

6. Grafik
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Bis auf die Texturen, die teilweise arg ideenlos in der Gegend herumhängen hat das Spiel keine Mängel. Die Levels haben die Designer stimmungsvoll düster und erschreckend hingekriegt und die Alien-Animationen jagen einem richtig Angst ein. Da die Lithtech-Grafikengine verwendet wurde ist das typisch Lithtech-Ruckel-Syndrom natürlich nicht zu verhindern.

7. Sound
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Für die Soundausgabe gibts die volle Punktzahl von mir! Die Orchestermusik ist stimmungsvoll an die Levels angepasst, die Geräuschkulisse ist einfach nur toll und die Sprachausgabe hat den Titel "Beste Sprachausgabe in PC Spielen 2001" verdient. Respekt!

8. Steuerung
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Leider erhält die Steuerung wegen dem Lithtech-Ruckel-Syndrom Abzüge, da sie nie wirklich genau ist, wenn es ruckelt. Die Predator und Mensch Steuerung klappt ganz gut und ist wirklich Action-Fan gerecht, doch die Alien-Steuerung ist durch ihre Ungewohntheit recht ungenau und schwer zu erlernen.

9. Fazit
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Alien vs. Predator 2 sollte nicht von Menschen gespielt werden, die sehr schreckhaft sind. Es bietet Abwechslung und praktisch drei Topsiele in einem, denn jeder Modus spielt sich komplett anders. Aber alle drei sind stimmungsvoll und haben ein gewisses Gruselambiente, was einfach nur geil ist. Mein Tipp: Wer einen PC hat, der das Spiel einigermassen Ruckelfrei dastellen kann muss es haben!