All Eyez On Me - 2Pac Testbericht

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Summe aller Bewertungen
  • Cover-Design:  sehr gut
  • Klangqualität:  sehr gut

Erfahrungsbericht von atrachte

Das, vielleicht, beste Rap Album vom Meister selbst

5
  • Cover-Design:  gut
  • Klangqualität:  sehr gut

Pro:

Pacs Lyrics und sein Styl, viele Gastproducer und Features, sehr gute Sounds, so gut wie jeder Track ist ein Klassiker für sich,

Kontra:

nur ein Track der nicht ganz so toll geworden ist,

Empfehlung:

Ja

Heute will ich euch das Album „All Eyez On Me“ von 2Pac etwas näher bringen. Dieses erschien 1996 kurz nachdem er gestorben ist und zählt als eines der besten Hip Hop Alben überhaupt. Ich wünsche euch also viel Spaß beim lesen und bewerten des Berichtes.

Über 2Pac:
2Pac wurde am 16. Juni 1971 unter den Namen Lesane Parish Crooks in New York geboren. Damals war seine Mutter Mitglied bei der berüchtigten Black Panther Partei. Aus diesem Grund änderte sie auch den Namen ihres Sohnes, kurze Zeit nach dessen Geburt, in Tupac Amaru Shakur. Tupac wuchs mit seiner Schwester bei seiner Mutter auf da sein Vater die Familie früh verließ. Die Familie lebte immer nahe an der Armutsgrenze und reiste Quer durchs Land ohne jemals ein richtiges Zuhause zu haben. Nachdem Tupacs Stiefvater ins Gefängnis wanderte, zog der Rest der Familie nach Oakland in Kalifornien. Hier geriet Tupac schon bald auf die schiefe Bahn und fing an Drogen zu verkaufen. Wegen der Drogensucht von Tupacs Mutter gab es immer wieder Streiterein was zur Folge hatte das Tupac die Familie verließ und fortan auf der Straße lebte. Jedoch entwickelte sich bereits früh ein poetisches Talent bei Tupac. Nach Tupacs Tod ist sogar ein Buch mit Gedichten von Tupac erschienen welche er geschrieben hat bevor er rappte. Irgendwann fing Tupac unter den Namen „MC New York“ auch an zu rappen. Anfangs aber noch erfolglos.

Dies sollte sich aber ändern als er zum Label „Digital Underground“ kam. Dort veröffentlichte er 1992 sein Debütalbum „2Pacalypse Now“. Jedoch kam er zwischenzeitig auch wegen Diverser Delikte in den Knast, was ihn aber nicht daran hindert weiter Songs zu schreiben. Suge Knight, dem damals wie auch heute noch das Label „Death Row Records“ gehört, kaufte Tupac per Kaution aus den Knast frei. Und so erschien Tupacs nächstes Album „Me Against the World“ auf „Death Row“ und sogleich auf Platz 1 der Charts. Zu dieser Zeit gab es den berühmten Beef zwischen East- und Westcoast. Das ganze spitzelte sich dank Tupacs Texten, in denen er Puff Daddys Label „Bad Boy Records“ und andere Eastcoastrapper disste, zu. Trotzdem stieg Tupacs Stern immer weiter nach oben. Das hatte auch zum anderen die Folge das Dr. Dre das „Death Row“ Label verließ. 1996 arbeitete Tupac fleißig an seinem neuen Album. Jedoch sollte er es nie persönlich zu Ende bringen. Nach einen Tyson Kampf in Las Vegas wurde Tupac, neben Suge Knight, in seinem Auto erschossen. Dies machte ihn erst zur Legende die er heute ist. Er wurde angeschossen am 7 September angeschossen und erlag am 13 September seinen Verletzungen. Die ganzen Umstände von Tupacs Tod lösten eine regelrechte Mysterie aus denn noch heute glauben viele das Tupac niemals gestorben ist was natürlich Quatsch ist. Nach Tupacs Tod erschien 1996 sein Doppelalbum „All Eyez On Me“. Nach diesem Album folgten noch unzählige weitere Alben welche größtenteils aus alten Aufnahmen von Tupac bestehen.

Die Tracks:
Nun werde ich die Songs einzeln vorstellen und bewerten. Skits, Interludes sowie Intros werde ich nicht bewerten.

Book 1:
1) Ambitionz Az A Ridah 4:38
Das erste Lied beginnt mit einem kurzen eingesprochenen Intro welches 2Pac selbst gesprochen hat. Dabei ertönen im Hintergrund ruhige Klaviereinspielungen und ein klirrender Drum macht sich breit. Tupac selbst rappt, gewohnt, langsam seine Lyrics dahin. Und dies nahezu perfekt. Schon hier merkt man das Tupac kein Rapper war welcher sinnlose Texte gerappt hat, sondern das auch wirklich was hinter den Texten steckt. So glänzt dieses Stück dank der tollen Lyrics und dem guten Hintergrundsound.
5/5 Punkte

2) All About U 4:36
Wenn man zu Anfang die Melodie hört bekommt man schon ein wenig das Gefühl das es sich bei „All About U“ um einen Track im G-Funk Styl handelt. Liegt vielleicht daran das Tupac in diesem Song von Snoop Dogg bei den Raps unterstützt wird und Nate Dogg den Chorus singt. Wie gesagt ist die Melodie schon ein bisschen an dem G-Funk angelegt. Melodisch wird der Song eigentlich von dem metallischen Drum beherrscht. Dazu hört man im Hintergrund immer ein ziemlich schrilliges Pfeifen. Pac rappt zu dieser Melodie relativ schnell aber keinesfalls hastig. Er glänzt in seinen Lyrics ebenso wie es Snoop hier tut. Gekrönt wird der Track dank des soulig gesungenen Chorus von Nate Dogg. Klasse.
5/5 Punkte

3) Skandalouz 4:08
Ich weiß auch nicht, aber irgendwie erinnert mich die Melodie zu Anfang dieses Songs immer ein bisschen an eine Melodie aus einem James Bond Film. Denn bei dieser, Anfangs stillen Melodie, wird ein kleiner Spannungsbogen aufgebaut welcher richtig Lust auf das Lied macht. Während dieser einstimmenden Melodie sprechen 2Pac und Nate Dogg das Intro ein. Nachdem 2Pac fertig ist fängt er auch gleich schon mit seinen Raps an welcher wiedereinmal etwas langsamer ausfallen. Dabei wird die Anfangsmelodie leicht in den Hintergrund gedrängt und ein leicht klirrender Drum macht sich umso stärker bemerkbar. Der Chorus wird, wie soll es auch anders sein, von Nate Dogg übernommen welcher bei seinen Gesängen wieder sehr wohltuende Stimmung verbreitet. Pac rappt in diesem Track über eine Frau an der ihm wohl etwas lag aber sie ihn nur ausgenutzt hat. Und erneut vergebe ich volle fünf Punkte für diesen Song da man ihn sich auch ml in ruhigeren Situationen anhören kann.
5/5 Punkte

4) Got My Mind Made Up 5:12
Ganz zu Anfang hat man das Gefühl das hier die Melodie vom Vorgänger Lied übernommen wurde da sich beide Melodien, in manchen Details, ziemlich ähneln. Die Raps fangen (dank Daz) relativ lahm an aber Tupac selbst gibt dem Track dann noch ein bisschen Schwung rein welcher aber wieder durch die nachfolgenden Rapper wie Redman zerstört wird. Zwar hat Tupac in diesem Song viel Unterstützung bekommen aber geholfen hat es nicht wirklich was denn irgendwie springt der Funken einfach nicht über. Lediglich die Raps von Pac und die schöne Hintergrundmusik machen den Song halbwegs ehrtragbar.
2/5 Punkte

5) How Do U Want It 4:47
Gleich zu Anfang hämmert der dumpfe Drum über den Hörer ein und wird von einen etwas merkwürdigen Bass gefolgt. Dazu kommen noch gelegentliche Scratches und Klingelsounds. Pac rappt in einen sehr schnellen Tempo welcher eigentlich gar nicht so richtig zum Chorus passt. Trotzdem klingt der ganze Song einfach nur geil und ist ein absolutes Muss auf dieser Platte.

6) 2 Of Amerikaz Most Wanted 4:06
Kommen wir nun zu einen meiner absoluten Lieblingsliedern. Angefangen mit den Worten „Ain't nuttin but a gangsta party“ verbreitet sich gleich zu Beginn ein richtig harter Drum welcher mit einem leicht abgedumpften Beat gekoppelt wird. Dazu wird noch ein leicht schrillig klingender Bass eingespielt welcher dem Song noch ein bisschen Styl verleiht. Nach dem Intro fängt Tupac auch schon gleich, ein bisschen hastig, an zu rappen und stiehlt der Melodie dabei schon fast die Schau. Einzig Snoop Dogg, welcher ein bisschen ruhiger rappt, macht es noch besser und gibt wirklich alles um seinen Freund zu unterstützen wo es nur geht. Zwar habe ich manchmal das Gefühl das sich Tupac in seinem Raps ein bisschen zu verhaspeln droht aber irgendwie hat er es immer geschafft noch rechtzeitig die Kurve zu kriegen und an Snoop Dogg weiter zu geben. Mit „2 Of Amerikaz Most Wanted“ ist den beiden ein genialer Song gelungen der eigentlich Stellvertretend für guten Gangsta Rap stehen sollte. Besser hätte es nicht einmal Dr. Dre machen können.
5/5 Punkte

7) No More Pain 6:14
Sanfte Klavierklänge und eine dumpfer Beat verleihen diesem Song eine düstere Atmosphäre. 2Pac rappt langsam und mit einer tiefen Stimme, was schon mal für Gänsehaut sorgt. Die Hook, auch von Tupac dargelegt, ist eine Interpretation von Method Man´s „Bring the Pain“ und rundet den Song noch mal ab. Wieder ein klasse Song der für die ruhigeren Momente wie geeignet ist.
5/5 Punkte

8) Heartz Of Men 4:43
Wieder schneller geht es in “Heartz Of Men“ zu. Der Song fängt an in dem Tupac ein paar Worte an Suge Knight und Dj Quik spricht. Mit einer Stimme, die man Tupac gar nicht zuordnen würde, fängt Pac dann eher ruhig an zu rappen. Nach einigen Zeilen normalisiert sich Pacs Stimme aber wieder und man hat wieder das Gefühl das Pac rappt. Der Beat des Tracks ist ziemlich tief wozu sich noch eine sehr gute Bassline dazugesellt. Auch wieder ein guter Song aber nicht mehr ganz so überzeugend wie die vorherigen Songs.
4/5 Punkte

9) Life Goes On 5:01
Ohne viele Worte zu verlieren, fängt Tupac, mit ruhigen und entspannten Flow, an zu rappen. In Begleitung von einer fast kirchlichen Atmosphäre, rappt Pac einen sehr tiefsinnigen Text runter. Schon der Hook zeugt von der Bedeutung dieses Track:
„How many brothas fell victim to tha streetz
Rest in peace young nigga, there's a Heaven for a 'G'
be a lie, If I told ya that I never thought of death
my niggas, we tha last ones left
but life goes on.....”
Einmalige klasse und sicherlich auch einer der besten Tracks von Mr. Shakur.
5/5 Punkte

10) Only God Can Judge Me 4:56
Das gleiche Thema wie der Vorgänger Song, beschreibt 2Pac auch in „Only God Can Judge Me“. Die Stimmung ist aber nicht mehr ganz so bedrückt wie im Vorgänger Song sondern wirk etwas lockerer. Schon zu Anfang hört man ziemlich coole Synthesizer und einen tiefen aber lauten, fast pochenden, Beat. Dazu kommt ab und an noch ein metallischer Drum welcher die Stimmung noch ein wenig auflockert. Mit einen lockeren Flow beginnt Tupac mit seinen Raps über das Leben eines Gangstas. Dabei beweist er einmal mehr was für einen genialen Flow er drauf hat. Den Hook übernimmt Pac auch gleich wieder selbst wobei ihn nur ein paar weibliche Sprachsamples noch unterstützen. Auch dieser Song ist wieder mehr als nur gut geworden. Vor allem die Melodie macht den Song hörenswert.
5/5 Punkte

11) Trading War Stories 5:29
Die Stimmung ist von Anfang an wieder etwas bedrückter. Ein ruhiges Pianosamples, ein hallender drum und ein leiser aber tiefer Beat zeigen erneut wieder eine sehr gute Produktion. Pac fängt mit der ersten Strophe an welche direkt in die Hook übergeht welche Tupac auch wieder selbst macht. Pac selbst rappt wieder etwas langsamer, fast schon traurig klingend, und wird dabei von seinen Homies von den Outlawz unterstützt welche insgesamt aber hinter Pac zurückbleiben.
4/5 Punkte

12) California Love (Remix) 6:25
„California Love“ ist wohl das letzte große Lied der Westcoast Ära. Denn nach Tupacs Tod ist nie wieder ein guter Rapper von der Westcoast gekommen der es annähernd mit Tupac, Snoop Dogg oder Dr. Dre hätte aufnehmen können. Zwar waren Dre und Tupac schon längst keine Freunde mehr als dieser Track produziert wurde aber trotzdem hat Dre perfekte G-Funk Sounds und selbst eine Strophe zu diesen Track hinzu gesteuert. Mit sehr funkigen Synthesizern und einen tief dröhnenden Beat hat Dre wieder einmal G-Funk Sound vom feinsten produziert. Auch seine schnellen Raps können sich durchaus hören lassen. Nach Dre kommt erst mal der sehr coole Chorus in welchen viele Sprachsamples eingesetzt wurden. Tupac selbst rappt fast so schnell das man das Gefühl bekommt das er gleich ins Stocken kommt. Zwar hat er einen sehr eingängigen Flow in „California Love“ aber trotzdem macht es Spaß Pac beim rappen zuzuhören. Der Track ist einfach sehr gut auch wenn er keine Lyrischen Stärken hat. Egal, auf der Party ist dieser Track ein MUSS:
5/5 Punkte

13) I Ain't Mad At Cha 4:53
Mit ruhigen Klavierklängen im Hintergrund spricht Tupac das Intro ein. Der Track fängt an als die Melodie in hölzerne Drums und einen flachen Bass umschwängt. Pac rappt wieder im ruhigeren und langsameren Flow was aber nicht bedeutet das er schlecht ist. Allerdings muss man auch sagen das er es auf diesen Album schon besser gemacht hat. Der Chorus besteht wieder einmal aus Sprachsamples welche ein bisschen das Dramatische hervorheben. Nicht der beste Track aber auch nicht schlecht. Kann, muss man sich aber nicht unbedingt angehört haben.
3/5 Punkte

14) What'z Ya Phone # 5:08
Schneller wird’s wieder in “What'z Ya Phone #“. In Begleitung von schnellen Drums und einen tiefen Beat, welcher aber nicht so toll ist, rappt Pac wieder sehr schnell. Aber ich finde ein bisschen hört es sich so an als ob man die Raps von Tupac im nachhinein noch ein bisschen mit den Mischpulten bearbeitet hat sodass sich alles schneller anhört. Im mittleren Teil hört man Tupac kaum noch da der Geräuschpegel seiner Raps runtergeschraubt wurde und stattdessen ein Sprachsample, in Form eines Telefongespräches, eingespielt wird. Dies zieht sich auch bis zum Ende hin. „What'z Ya Phone #“ ist meiner Meinung nach ein sehr guter Abschluss für die erste CD. Kommen wir also zur zweiten Scheibe.

Book 2:
1) U Can't See Me 5:30
Als ich diesen Track das erste mal gehört habe, habe ich gedacht das es sich auch gut um ein Snoop Dogg Lied handeln könnte. Denn der Anfang erinnert sehr an eine Mischung aus der Melodie von „Lodi Dodi“ und „Who Am I“ welche auf Snoop´s Debütalbum waren. Die Synthesizer sind sehr funky dazu kommen noch langsamer Drums und ein hämmernder Beat. Tupac rappt wieder extrem schnell sodass seine Stimme schon gar nicht mehr nach ihm klingt. Dabei klingt er aber auch sehr aggressiv. Auch der Chorus ist sehr gut geworden ist dabei aber etwas langsamer als Tupacs Raps. „U Can't See Me” ist ein guter Auftakt fürs zweite Album.
4/5 Punkte

2) Shorty Wanna Be A Thug 3:51
Mit zarten Streichern und einer langsamen Bassline fängt dieser Track eher langsam na. Auch Pac rappt eher langsam, ist aber dabei wieder voll bei der Sache. Im Laufe des Songs steigt sein Raptempo noch ein bisschen aber wird auch nicht wirklich schnell. Die Hook übernimmt er teilweise auch mit. Bei dieser wurde einmal mehr mit genialen und atmosphärischen Sprachsamples gearbeitet. Ruhiger aber trotzdem ganz guter Track.
4/5 Punkte

3) Holla At Me 4:55
Der Track beginnt von Anfang an sehr soulig und klingt, dank einer singenden Frau, sehr nach Kirchenchor. Auf jeden Fall klingt es richtig genial. Mit krachenden Drum und einer Bassline welche fast nach Piano klingt gibt „Holla At Me“ auch von der Melodischen Seite sehr gut. Überraschender Weise rappt Tupac im etwa höheren Tempo. Trotzdem klingt er noch sehr ruhig. Während seiner Raps kommen auch immer wieder Sprachsamples von der Anfangssängerin ins Ohr geflogen. Hier gibt’s eigentlich nichts zu meckern.
5/5 Punkte

4) Wonda Why They Call U 4:18
Auch dieser Song fängt wieder etwas langsamer mit Klavierklängen an während Tupac langsam immer lauter anfängt zu reden. Dann schlägt noch ein härterer Drum ein und Pac fängt richtig an zu rappen. Ein Beat ist so gut wie gar nicht zu hören. Dafür kommt beim Hook wieder einmal mehr eine kleine Ansammlung von Sprachsamples zum Einsatz. Der Track ist zwar nicht der Oberhammer aber trotzdem gut zu hören.
4/5 Punkte

5) When We Ride 5:09
Während im Hintergrund ein schneller Beat und einige Drums laufen, rappt Pac wieder gewohnt schnell über das Gangsta Leben rappt. Dabei wird er wieder von den Outlawz unterstützt welche mich aber nicht ganz so überzeugen konnten. „When We Ride“ ist für mich persönlich eher ein langweiliger Track auch wenn Pac wieder einmal überzeugen kann.
3/5 Punkte

6) Thug Passion 5:07
Der Track fängt wieder mit einen kurzen Interlude an, während im Hintergrund richtig fette Drums und ein tiefer Beat für Atmosphäre sorgen. Dabei erklingen noch leichte Gitarrenklänge welche die Melodie zur Perfektion verhelfen. Die ersten Strophen werden Storm, Dramacydal und Jewell gerappt. Dabei können sie eigentlich überzeugen. Danach kommt endlich Tupac und bietet mit schnellen Flow seine Raps an welche sehr gut gelungen sind. Dabei kommen immer wieder sehr coole Sprachsamples zum Einsatz welche beinahe perfekt in den Chorus übergehen. Leider besteht der letzte fast nur noch aus dem Chorus und den Sprachsamples. Hier wollte man eindeutig den Song länger machen als er es eigentlich nötig hätte. Na ja, trotzdem ein sehr guter und Stimmungsvoller Track.
5/5 Punkte

7) Picture Me Rollin 5:14
Mit einen tiefen Beat und einen hallenden Drum kann dieser Track von der Melodischen Seite von Anfang an überzeugen. Leider fängt der Song in Sachen Raps eher schlechter an. Dann kommt aber Gott Sei Dank nach kurzer Zeit Tupac und sorgt wieder für eine geniale Stimmung. Der Chorus ist sehr schön geworden und sorgt schon fast für eine Chill Stimmung a la „California Love“. Aber eigentlich kann man diese Songs gar nicht miteinander vergleichen. „Picture Me Rollin“ ist aber trotzdem ein guter Track den man sich durchaus anhören sollte.
4/5 Punkte

8) Check Out Time 4:39
Der Track beginnt wieder mal mit einen Intro welches auch ganz gut geraten ist. Beim Intro setzt schon gleich der tiefe Beat ein welcher von einigen Synthesizern unterstützt wird. Vor allem Pac überzeugt erneut mit seinen geilen Flow und macht es Kurupt gar nicht so leicht welcher als nächster rappt. Doch auch Kurupt zeigt sich von seiner guten Seite. Nach Kurupt meldet sich noch Syke zu Wort welcher ebenfalls zu überzeugen weiß. Pac kommt zwar nicht mehr dran taucht aber immer wieder im Chorus auf. Auch „Check Out Time“ ist wieder ein sehr schöner Track welcher erneut durch einen sinnvollen Text zeugt.
5/5 Punkte

9) Ratha Be Ya Nigga 4:13
Mit sehr schönen Pianosounds wird das Intro unterstützt welches ebenfalls sehr viel Stimmung auf den eigentlichen Song macht. Die Hintergrundmusik aus dem Intro setzt sich auch im eigentlichen Song fort. Nur mit dem Unterschied das noch ein paar härtere Drums eingefügt wurden. Pac rappt wieder etwas langsamer und entspannter und erzählt dem Hörer wieder ein paar Geschichten aus seinem Leben. Bei den Rap Parts wird Pac noch von Richie Rich unterstützt welcher auch zu überzeugen weiß.
4/5 Punkte

10) All Eyez On Me 5:07
Meiner Meinung das stärkste Stück auf der zweiten CD ist “All Eyez On Me”. Der Track gehört aber auch zu einen der besten Tracks auf dem ganzen Album. Auch dieser Song wird mit einen kurzen Intro eingeläutet worauf hin aber schon ein schnell bouncender Beat einsetzt. Dazu kommt noch ein dumpfer Drum und ganz leise Keyboardsounds welche sich sehr funky anhören. Pac rappt in einen derartig geilen Flow das es einen den Atem verschlagen kann. Und auch die Hook legt er perfekt hin. Da fällt es kaum auf das Pac noch Unterstützung von Syke bekommen hat. „all Eyez On Me“ handelt wieder einmal vom Thug Life und kann auch wieder von der Lyrischen Seite überzeugen. Diesen Track muss man sich auf jeden Fall mal anhören.
5/5 Punkte

11) Run Tha Streetz 5:16
Wieder sehr cool wird es bei “Run Tha Streetz”. Gleich zu Anfang setzt der sehr geile Chorus ein welcher sich richtig cool anhört. Dabei kommt ein tiefer aber schlagkräftiger Beat von der Seite vorbeigehuscht und hat noch metallische Drumssounds im Gepäck. Klar, kann Tupac wieder auf ganzer Linie überzeugen und weiß was die Hörer hören wollen. Unterstützt wird Pac wieder von Storm welche einen sehr guten Job abgeliefert hat. Danach kommt noch mal Mutah zum Einsatz welcher aber etwas schwächelt im Gegensatz zu Pac und Storm. Ansonsten gibt es aber nichts am Track auszusetzen.
5/5 Punkte

12) Ain´t Hard 2 Find 4:28
Dumpfer Beat, harter Drum und sanfte Bässe erklingen während Pac seine erste Strophe im ruhigen und gelassenen Flow rappt. Dann macht er ersteinmal kurz Pause und gibt das Mic an seine Kollegen wie E-40 und Richie Rich. Allerdings ist die Features Liste noch ein bisschen länger. Alle Gastrapper konnten sehr positiv überzeugen du unterstützen ihren Homie Pac so gut wie es nur möglich ist. Das so viele Features bei diesen Track mit rappen gibt den Song schon fast wieder einen ganz eigenen Styl. Wieder einmal ein klasse Song wobei Pac in der letzten Strophe des Tracks nocheinmal richtig punkten kann.
5/5 Punkte


13) Heaven Ain't Hard 2 Find 3:58
Komme ich also zum Abschluss dieses Werkes. Gleich zu Anfang merk man wieder das der Producer viel an den Synthesizern rumgeschraubt hat da sehr funkyige Sounds in die Ohren des Hörers fliegen. Dazu ein dumpfer zweitakt Beat welcher direkt in einen ähnlich klingenden Drum übergeht. Im Hintergrund hört man dazu noch Keyboardsamples. Pac rappt wieder im gelassenen aber schon etwas schnelleren Styl und glänzt ein letztes mal auf diesen Album mit seinen guten Lyrics. Der Chorus ist wieder einmal mehr sehr gut gelungen was bei diesen Top Album aber klar sein müsste. Und so ist auch der letzte Song noch ein wahrer Ohrwurm den man so schnell nicht mehr vergisst.
4/5 Punkte

Meine Meinung zum Album:
Als erstes will ich noch eine kleine Erklärung abgegeben. Diejenigen die den Bericht wirklich durchgelesen haben werden bemerkt haben das ich statt CD 1 und 2, Book 1 und 2 geschrieben habe. Das liegt daran das Tupac die beiden CDs eben so genannt hat. Er hat dies gemacht da er ein großer Fan des Italienischen Politiker Machiavelli war. Dieser hat einige Bücher verfasst unter welchen unter anderen zwei eben den Titel Book 1 und 2 hatten. Nach diesen Album wollte 2Pac übrigens seinen Namen auch vollständig in Makavelli ändern und fortan wieder so zu rappen wie es auf seinen ersten Album der Fall war. Komme ich aber wieder zu „All Eyez On Me“. Das Album ist wirklich groß. Nicht nur was den Umfang angeht sondern auch bei der Qualität der Lieder und den Features. Die erste CD ist meiner Meinung nach die beste von diesem Album. Dort finden sich Klassiker wie „2 Of Americas Most Wanted“ oder auch „California Love“. Doch auch die nicht ganz so bekannten Lieder wie „Only God Can Judge Me“ sind einfach nur spitze. Mir hat auf dieser ersten CD so gut wie jedes Lied sehr gut gefallen. Außer „Got My Mind Made Up” hat wirklich jeder Song einen sehr hohen Wiederspielwert. Nicht ganz so gut ist die zweite CD gelungen obwohl sie immer noch besser ist als Sachen von aktuellen Rappern. Auf der zweiten CD sticht aber vor allem der Track „All Eyez On Me“ hervor welcher ein enorm hohes Potential hat und auf jeden Fall ein Geheimtip ist da viele mit diesen Song überhaupt nichts anfangen können. Was mir sehr gut gefallen hat waren die vielen verschiedenen Produktionen. Besonders gut sind wieder einmal die von Dr. Dre produzierten Sachen geworden denn Dre´s Beats sind wirklich der Hammer. Aber auch die anderen Producer haben gute Melodien abgeliefert. Was mir sehr stark aufgefallen ist, ist das in vielen Tracks Sprachsamples verwendet wurden. Besonders bei den etwas düstereren Tracks, wie „Life Goes On“, passen die Sprachsamples wie die Faust aufs Auge und verleihen dem Track eine ganz besondere Atmosphäre. All dies währe aber nichts wenn Tupac nicht sein vielseitiges Talent zum rappen gehabt hätte. Mal ist er sehr ernst und philosophiert über sein Leben und den Tod und dann ist er der große Playa der Party macht und sich gerne mit Frauen vergnügt. Eigentlich bekommt der Hörer jeden Rapstyl von Pac zu hören den es gibt. Und das macht die Platte auch wieder so umfangreich und vor allem gut. Denn kein Song ist wie der andere, auch wenn sich manche Tracks ein bisschen ähneln, und es macht einfach eine Menge Spaß sich die zwei CDs anzuhören. Aber auch die vielen Features wie Snoop Dogg oder die Outlawz sind sehr positiv auf der Platte vertreten und machen die, sowieso sehr geilen Tracks, noch besser. An Tupac kommt aber keiner ran...

Fazit:
Wer gerne Rapmusik hört der muss „All Eyez On Me“ eigentlich in seiner CD Sammlung haben. Zwar ist Tupacs Styl nicht unbedingt jedermanns Geschmack dafür sind aber die Lieder sehr gute Ohrwürmer und vor allem Sinnvoller als der Hauptteil der aktuellen Rap Sachen. Selbst wenn man den Styl von Pac nicht mag wird man Spaß mit diesen Album haben. Selbst Leuten die nicht unbedingt Rapmusik hören kann ich dieses Album ans Herz legen. Was mir an „All Eyez On Me“ so gut gefallen hat ist das es viele Lieder auf den CDs gibt wovon aber so gut wie alle richtig gut sind und auch jedes Lied sich nicht zwingend mit anderen Liedern auf dem Album vergleichen lässt. Das liegt sicherlich auch daran das Tupac das Glück hatte das viele Producer, Dr. Dre ist nur einer von ihnen, an den Album mitgearbeitet hat. Auch die vielen Features wie Snoop Dogg oder auch die Outlawz machen die CDs noch hörenswerter. Es sollte also für jeden das richtige dabei sein.

Ofizielle Tupac Homepage:
http://www.tupac-online.com/

Eine Fansite über Tupac :
http://www.tupacfans.com/

Eine weitere Seite über Tupac:
http://www.2paclegacy.com/

38 Bewertungen, 3 Kommentare

  • hjid55

    18.03.2007, 13:53 Uhr von hjid55
    Bewertung: sehr hilfreich

    Sh & lg Sarah

  • giftbluemchen

    10.07.2005, 22:12 Uhr von giftbluemchen
    Bewertung: sehr hilfreich

    Sehr toller & ausführlicher Bericht!

  • anonym

    24.04.2005, 21:42 Uhr von anonym
    Bewertung: sehr hilfreich

    mein Sohn ist auch so begeistert, deswegen "muss" ich diese Musik oft hören. Gefällt mir auch!