Almased Vital-Pflanzen-Eiweisskost Testbericht

Almased-vital-pflanzen-eiweisskost
ab 20,22
Auf yopi.de gelistet seit 11/2005
Summe aller Bewertungen
  • Wirkung:  sehr gut
  • Verträglichkeit:  gut
  • Nebenwirkungen:  erträglich

Erfahrungsbericht von Mary01hn

Diät ohne JoJo-Effekt

5
  • Wirkung:  sehr gut
  • Nebenwirkungen:  sehr viele

Pro:

wirkt Mangelerscheinungen entgegen

Kontra:

schmeckt widerlich

Empfehlung:

Ja

Angefangen hat alles mit einem Buch: Die Markert-Diät von Dr. Med. Dieter Markert,
erschienen beim Goldmann Verlag.

Ich rate jedem, der mit Almased abnehmen möchte, dieses Buch vorher zu lesen. Es gibt nicht nur wertvolle Tipps, durch anschauliche Beispiele (anhand der Mammut-Jägerin Lucy) wird auch die Motivation und das Durchhaltevermögen gestärkt.

„Endlich Schluss mit dem Jojo – Effekt!“ ist die Hauptaussage, die glaubwürdig unterlegt wird, denn diese Diät beruht darauf, dass die Schilddrüse hauptverantwortlich für Stoffwechsel und Verbrennung – schon nach wenigen Tagen so nachhaltig aktiviert wird, dass der Körper die Nahrung optimal verwertet und einmal verlorenes Fett nie wieder ansetzt.
Die erste Diät, bei der der Jojo – Effekt, also die gefürchtete Gewichtszunahme nach einer Diät, ausgeschaltet wird, also eine medizinisch fundierte Turbo- Diät, die in kurzer Zeit zu dauerhaftem Erfolg führt.

Seit 3 Jahren führe ich mindestens 2 mal eine 10-tägige Fastenkur mit Almased durch. Man unterscheidet zwei verschiedene Ernährungsweisen des Menschen. Bei der so genannten „Ernährung von außen“ isst der Mensch nach Maß und schöpft Kraft und Wärme aus der Nahrung, die er zu sich nimmt. Die andere Ernährungsweise wird als „Ernährung von innen“ bezeichnet. Der Mensch fastet, nimmt also keine feste Nahrung zu sich, und fühlt sich dennoch gesund, leistungsstark und zufrieden. Wärme und Kraft werden hir nicht aus der Nahrung, sondern aus körpereigenen Nahrungsdepots gewonnen. Der Einstieg beginnt daher mit dem Umschalten von Essen auf Fasten, d. h. von „äußerer“ zu „innerer“ Ernährung. Fasten ist eine Fähigkeit, die jeder Mensch besitzt und ausführen kann. Zudem ist Fasten leichter, als weniger zu essen, da bei einer Art Diät, also bei einer Nahrungsreduktion, der Körper nicht auf die „innere“ Ernährung umschaltet. Folglich hungert man, da man nicht auf seine körpereigenen Nahrungsdepots zurückgreifen kann. Bei einer völligen Einstellung der Nahrung wird man durch seine innere Energiequelle vollends versorgt. Diese inneren Reserven sind schneller abrufbar als die Kraft, die erst nach zeit- und energieraubender Verdauungsarbeit aus der Nahrung gewonnen werden kann. Der Fasten-Stoffwechsel mobilisiert Kraft und Leistung auf optimale, nämlich energiesparende Weise.

Trotzdem könnte es zu Mangelerscheinungen kommen, da der Körper einige lebensnotwendige Stoffe nicht herstellen kann. Da kommt jetzt Almased ins Spiel. Es enthält Eiweiß, Honigenzyme, essentielle Aminosäuren, Vitamine und Mineralstoffe. Auf eine detailierte Auflistung verzichte ich hier, da man die einzelnen Inhaltsstoffe leicht bei http://www.almased.de einsehen kann.

Die Fastenkur:

Am Tag bevor man mit dieser Diät beginnt, sollte man nur noch leichte Mahlzeiten, wie Suppen oder Salate und Obst zu sich nehmen.

Am 1. Tag wird morgens der Darm entleert. Dies kann man mit einem Abführmittel, z.B. FX-Passage-Salz oder mit einem Klistier, z.B. Microklist machen. Ziel dieser Säuberung sind die vollständige Beseitigung der Darmverschmutzung und die Wiederherstellung des Selbstreinigungsvermögens des Verdauungstraktes. Zusätzlich bewirkt die Darmreinigung den Einstieg in das Fasten. Der Körper schaltet von Aufnahme auf Ausscheidung um. Die innere Ernährung beginnt, der Hunger verschwindet fast. Etwa eine Stunde nach der Darmentleerung wird der erste Almased-Drink genommen.

Die Dosierungsempfehlung von Almased lautet:
Körpergröße minus 100 = Normalgewicht in Kilogramm.
Normalgewicht geteilt durch 2,5 = gehäufte Teelöffel à 5 Gramm Almased pro Tag. Die so errechnete Anzahl an Teelöffel wird auf 3-4 Mahlzeiten aufgeteilt. Ich mache es einfacher, 1 Teelöffel pro 10kg Körpergewicht, und das Ganze einmal morgens, mittags und abends.

Diese Portionen werden in kalte oder lauwarme (niemals heiße) Flüssigkeit eingerührt, wobei man Wasser, Tee, etc., sogar klare Gemüsebrühe verwenden kann, wobei ich letzteres nur einmal probiert habe, es schmeckte aber so widerlich, dass ich seither nur noch Wasser verwende. Der Geschmack ist sowieso gewöhnungsbedürftig. Am besten Nase zu und runterkippen. Es sieht aus wie Mehl mit Wasser und schmeckt auch so. Auch die Flüssigkeitsmenge sollte jeder für sich selbst feststellen, ich nehme immer ein 0,4 l –Glas.

Wie geht es mir während des Fastens?

Hand aufs Herz, ich habe keinen Hunger, aber der Appetit der durch alle möglichen Gerüche erweckt wird, ist oft kaum zu bändigen. Sollte mein Körper zwischendurch Appetit mit Hunger verwechseln, wirke ich dem entgegen, indem ich sehr viel trinke. Mindestens zwei Liter, manche Fastenratgeber raten sogar 3, aber das schaffe ich nicht immer. Da ich normalerweise kein Teetrinker bin, nütze ich diese Tage immer, allerlei Tee- und Saftsorten auszuprobieren.

Aber in der Regel setzt nach den ersten Fastentagen ein absolutes Wohlbefinden ein. Man wacht morgens auf und könnte Bäume ausreisen. Außerdem bin ich nach jedem überstandenen Tag wahnsinnig stolz auf mich, und das motiviert zusätzlich. Manchmal treten, besonders zu Beginn der Kur, sogenannte Fastenflauten auf. Ich fühle mich gereizt und unkonzentriert. Vor allem, weil ich dieses Fasten auch zum Abnehmen mache und es manchmal einfach nicht mehr vorwärts geht. Wenn ich mich aber dazu aufraffe, an die frische Luft zu gehen, mich bewege oder einfach nur ein Bad nehme, wirkt das meistens Wunder. Und man nimmt auch wirklich fast jeden Tag ein bisschen ab. Im Durchschnitt sind es ca. 500 g pro Tag. Am Anfang mehr, in den ersten 3 Tagen nehme ich täglich ein Kilo ab, danach wird es weniger.

Nach beendeter Fastenkur erfolgt das sogenannte „Fastenbrechen“, die allmähliche Umstellung auf die normale Ernährung. Wichtig ist hierbei, dass diese Umschaltung von Fasten auf Essen langsam und stufenweise geschieht. Als Faustregel gilt, dass 1/3 der Fastenzeit für den Kostaufbau, das heißt die Rückgewöhnung an Nahrung verwendet werden muss.

Man sollte sich auf keinen Fall direkt nach einer erfolgreichen Fastenkur mit einem Schlemmermahl belohnen. Das kann zu Bauchschmerzen bis hin zu schweren Magenkrämpfen führen. Die Produktion von Verdauungssäften muss erst langsam wieder angeregt werden. Am ersten Nachfastentag esse ich höchstens etwas Obst, trinke weiterhin mindestens 2 l täglich, am zweiten Tag esse ich eine Gemüsesuppe oder einen milden Salat.

Erfolg:

Es ist nicht so, dass ich danach nie wieder zugenommen habe. Sonst würde ich dieses Fasten nicht zweimal jährlich machen, allein um mich wohlzufühlen ist mir das nämlich zu anstrengend. Aber es dauert oft Wochen, bis ich wieder zunehme und nicht wie bei anderen Diäten nur 2-3 Tage. Also wirklich kein Jojo-Effekt. Gerade habe ich mal wieder 10 Tage hinter mir, bin 5 kg Weihnachtsspeck losgeworden und fühle mich rundum wohl.

Vollständigkeitshalbe möchte ich zum Produkt Almased noch schreiben, dass man damit nicht nur eine Diät machen kann, sondern dass man es auch als Nahrungsergänzung in verschiedenen Lebenssituationen (Stress, Leistungssport, Schwangerschaft) nehmen kann.

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