Alnatura vegetarische Bolognese Testbericht

Ich gehöre nicht zu den Vegetariern, dennoch versuche auch ich, mich vernünftig und gesund zu ernähren. Daher habe ich spontan bei einer vegetarischen Bolognese der Firma alnatura zugegriffen. Eine Bolognese ganz ohne Fleisch? Doch auch ich stand dem Ganzen zunächst skeptisch gegenüber. Doch meine Neugier siegte. Meine Vermutung war, dass eine Bolognese ohne Fleisch irgendwie seltsam schmecken müsste. Doch ich hatte mich geirrt!

Die alnatura vegetarische Bolognese schmeckt überraschend hervorragend. Ich war auf Anhieb begeistert!!! Es stimmt, natürlich ist kein Hackfleisch enthalten, aber zuviel Fleisch ist sowieso nicht gesund (obwohl ich doch gern Geflügel esse). Kein Hackfleisch? Aber was waren denn dann die "Knubbel" in der Soße? Das war kein Gemüse, sondern Soja! Bisher kannte ich Soja als fast geschmackneutral, doch dieser Geschmack überraschte mich. Das Soja und die Gemüsestückchen sind wirklich perfekt durch Kräuter und Gewürze abgerundet. Somit schmeckt die Bolognese ausgezeichnet. Was mich noch mehr begeisterte, war, dass scheinbar kein Knobi dran ist, wenn doch, dann nur so wenig, dass es dezent im Hintergrund bleibt und einen nicht gleich erschlägt.

Die Bolognese hat die typisch orange-rotbräunliche Färbung, sodass man vom Auge des Betrachters her keinen Unterschied zur Fleisch-Bolognese sieht. Durch die perfekte Würze, hat auch ein "Fleisch-Esser" nicht auf den sogenannten Fleisch-Geschmack zu verzichten.

Die vegetarische Bolognese kann mit ihrem mediterranen Geschmack nicht nur als Nudelsoße, sondern auch für Lasagne (was ich nicht ausprobiert habe, mir aber sehr gut vorstellen kann) und Aufläufen verwendet werden.

Die Zutaten kommen bei alnatura allesamt aus dem ökologischen Landbau, sodass nicht nur dem Menschen mit möglichst unbehandelten Lebensmitteln etwas Gutes getan wird, sondern auch noch der Umwelt.

Nach dem Öffnen soll man den Rest im Kühlschrank aufbewahren, aber das ist ja sowieso selbstverständlich. Wobei ich mich eigentlich frage, ob da überhaupt etwas übrig bleibt. Ein Glas (350 ml) reicht für ca. zwei Portionen. Das Teuflische ist nur, dass diese Bolognese sogar kalt schmeckt! Ich hatte mir eigentlich etwas Soße für den nächsten Tag aufgehoben, doch solange reichte sie gar nicht. Ich hatte sie nämlich vom anfänglichen Probieren entzückt, kalt gegessen!

Die Zutaten sind laut Etikett:
27% Tomatenmark, Wasser, Zwiebeln, Sonnenblumenöl (kaltgepresst, ungehärtet, unraffiniert, d.h. also auch noch mit den Vitaminen) Maissirup, 4 % Sojamehl, Zitronensaft, klare Gemüsesuppe, Kräuter, Gewürze und Meersalz.

Wen weitere Infos zur Firma alnatura und ihrem Produkten interessieren, kann sich unter www.alnatura.de informieren.

Guten Appetit wünscht mit dieser leckeren Bolognese

Silke