Disaronno Amaretto Originale Testbericht

Klar, man muss so einen Mandelgeschmack mögen, wie er im Amaretto drin ist. Ist ja auch ein Mandellikör..und was für einer! Wir leisten uns so ein Tröpfchen gelegentlich. Zu den Feiertagen passte er echt gut. Aber ich beginne mal von vorn.

Das ist er nun:
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Disaronno Originale heisst das Likörchen und es ist nicht gerade ein billiges Gesöff, denn ich musste für die 0,5l Flasche 7,99 Euro löhnen und als Schnäpperken sah ich es noch nie. Der italienische Likör hat schlappe 28% Alkohol und steigt mir ganz schön zu Kopfe, wenn ich nicht aufpasse.

Hinten steht auf der Flasche, dass die Rezeptur weit zurück geht, bis zum Jahr 1525 und seitdem hat er sich weltweit durchgesetzt.

Zur Rezeptur werden keine weiteren Angaben gemacht. Alles bleibt ein Geheimnis des Herstellers.

Praxis:
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Die Praxis sieht so aus, dass man nicht über die Stränge schlagen sollte, dann sind die Auswirkung am nächsten Morgen klar und deutlich spürbar. Als erstes ist es die hübsche Flasche, die ins Auge fällt. Das durchsichtige Glas trägt in sich ein Muster, das es ungleichmäßig aussehen lässt. Die Flasche hat eine rechteckige Form, aber an den Ecken wurde das Glas fein abgeflacht. Da gibt es keine Spitzen oder Kanten.

Der Deckel ist pechschwarz, quadratisch und breit. Er wird nur auf den Flaschenhals aufgeschraubt. Die Aufdrucke auf der Vorder- und Rückseite bestehen aus golden schimmernder Folie, was den edlen Charakter des Inhalts nachdrücklich unterstreicht. Und den Preis auch*g*.

Der Amaretto ist ein Mandellikör und er hat eine warme, hellbraune Farbe. Das sieht man schon durchs Glas. Und der Geruch ist auch ein stark mandeliger. Ich sagte ja schon, wer Mandeln nicht mag, sollte die Finger von dem Disaronno lassen. Ich mag Mandeln. Der Geruch ist süß, das Mandelaroma ist kräftig und den Alkohol bemerkt meine Nase fast gar nicht. Erst beim Trinken spüre ich den. Zuerst merke auch nur die starke Süße und das Mandelaroma aber dann rinnt es feurig durch meine Kehle. Er wärmt mir die Speiseröhre und den Magen, WOW! Wem der Amaretto zu süß ist, kriegt auf der Rückseite gleich einige Mixmöglichkeiten mitgeliefert.

Klar, im Kaffee macht er sich spitzenmäßig. Aber ich schüttete ihn auch sogar schon mal in einen Glühwein, und das schmeckt uns. Ganz besonders lecker ist er, wenn er heiss gemacht und ihm ein Häubchen von Schlagsahne verpasst wird. Ein wenig Kakaopulver oben drauf, nur zur Dekoration und fertig ist ein tolles Getränk. Das schmeckt, zeigt aber auch schnell Wirkung. Deshalb vorsichtig sein!

So, das war’s was ich zum Disaronno berichten konnte. Farbe sehr gut, Geruch sehr gut, Optik sehr gut, Geschmack sehr gut, Preis... nun denn, immerhin bezahlbar. Also der Disaronno ist ein leckerer Mandellikör, finde ich und findet auch mein Mann.


Hopsten