Amigo Al Cabohne Testbericht

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Auf yopi.de gelistet seit 12/2006
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Summe aller Bewertungen
- Präsentation:
- Spaßfaktor:
- Spielanleitung:
- Wird langweilig:
Erfahrungsbericht von Bodytalk
Bonanza
Pro:
siehe Text
Kontra:
siehe Text
Empfehlung:
Ja
Al Cabohne reiht sich ein in die Bohnanza-Spielfamilie. Begonnen hat alles 1997, als Uwe Rosenberg mit seinem \"Bohnanza\" ein schönes und erfolgreiches Kartenspiel herausgebracht hat. \"Bohnanza\" lebt von den Möglichkeiten, jederzeit nach bestimmten Regeln die Karten mit seinen Mitspielern zu handeln. Nach dem großen Erfolg von Bohnanza hat Amigo im Laufe der Zeit weitere Spiele zu dem Thema herausgebracht: Zunächst die Erweiterung für mehr Spieler (bis 7), dann \"La Isla Bohnita\" (die Seefahrer-Erweiterung), \"SpaceBeans\" als eigenständiges Spiel. Und jetzt kommt mit \"Al Cabohne\" eine Bohnanza-Variante für ein bis zwei Spieler auf den Markt.
VIRTUELLE MITSPIELER
Das Spielprinzip von Bohnanza basiert auf dem Handeln und Tauschen der Handkarten, und dieses kann mit zwei Spielern so nicht funktionieren. Daher gibt es bei \"Al Cabohne\" zusätzliche virtuelle Mitspieler: Joe Bohnana, Don Corlebohne und Al Cabohne. Diese Charaktere stellen die Bohnenmafia dar, die zusammen als ein weiterer Mitspieler auch Bohnen sammelt. Anstatt Handkarten benutzt die Mafia aber nach bestimmten Mechanismen die Karten vom Nachtziehstapel und klaut den Spielern Karten von ihren Feldern und von der Hand.
BOHNENKARTEN
Als eigenständiges Spiel bringt Al Cabohne natürlich auch alle benötigten Bohnenkarten mit, wobei auf die selteneren Bohnensorten verzichtet wurde und dafür weitere Bohnensorten wie die Stangenbohne (13 Stück) oder die Puffbohne (16 Stück) hinzugekommen sind.
BOHNEN WERDEN NICHT GEHANDELT
Al Cabohne kann alleine gespielt werden oder zu zweit. Gehandelt werden können die Karten in beiden Varianten nicht. Stattdessen muss man jetzt die aufgedeckten Karten nicht mehr unbedingt anbauen. In der Solovariante legt man die Bohnen dann einfach auf den Ablagestapel, in der 2-Spieler-Variante bleiben die Bohnen dann für den menschlichen Mitspieler liegen. Dieser kann zu Beginn seines Zuges die übriggebliebenen Bohnen selber anbauen oder auf den Ablagestapel legen.
REIZ VERLOREN
Dadurch, dass man nicht mehr mit den Mitspielern handeln kann, hat das Spiel gegenüber Bohnanza an Reiz verloren. Gerade die Regeln, nach denen die Mafia Karten \"geschenkt\" bekommt (also den Spielern raubt), vermittelt den Eindruck, dass man mehr gespielt wird, als selber zu spielen. (Natürlich ist man auch bei Bohnanza starkt auf das Kartenglück angewiesen, aber durch die Möglichkeit, zu handeln, hat man zumindest den Eindruck, das Spiel beeinflussen zu können. Das fehlt bei Al Cabohne leider). Als Solospiel ist es überhaupt nicht empfehlenswert - vermutlich heisst es deshalb auch im Untertitel \"zu zweit gegen die Bohnenmafia\", obwohl sonst auf der Verpackung immer von \"1 bis 2 Spielern\" die Rede ist. Aber auch zu zweit ist es nicht besonders reizvoll; es bringt weder den Spaß, den man mit in größeren Runden bei Bohnanza durch wildes Tauschen (und überbieten von Tauschangeboten) hat, noch hat es an Strategie gewonnen, wie man es von einem Zwei-Personenspiel vieleicht erwarten würde. Dazu ist es zu sehr von dem Kartenglück abhängig.
ANSPIELUNG AUF DIE SIEDLER-MANIE
Einzig und alleine die in der Bohnanza-Reihe liegende Anspielung auf die Ausschlachtung des Erfolgs von \"Die Siedler von Catan\" durch viele Erweiterungen und Ergänzungen gibt \"Al Cabohne\" meines Erachtens eine gewisse Berechtigung. Wer es noch nicht gemerkt hat, Uwe Rosenberg hat alle Erweiterungen rund um Bohnanza immer mit einer Anspielung an entsprechende Siedler-Erweiterungen angelehnt:
SvC Grundspiel: Bohnanza Grundspiel
SvC Erweiterung für 5/6 Spieler: Bohnanza für 6/7 Spieler
SvC Seefahrer-Erweiterung: \"La Isla Bohnita\"-Erweiterung
Sternfahrer von Catan: Space Beans (jeweils eigenständiges Spiel)
SvC Städte+Ritter-Erweiterung: High Bohn, die Western+Städte Erweiterung
SvC-Kartenspiel für 2 Spieler: Al Cabohne (für 1 bis 2 Spieler)
Wer also die \"Reihe\" vollbekommen möchte, für den sind die ca. 5 EU nicht viel. Allen anderen sei das Grundspiel und mindestens drei Personen empfohlen. Und wer es etwas taktischer mag, sollte versuchen, die limitierte \"High Bohn\"-Erweiterung zu bekommen, die ausnahmsweise nicht bei Amigo, sondern bei Lookout Games erschienen ist.
VIRTUELLE MITSPIELER
Das Spielprinzip von Bohnanza basiert auf dem Handeln und Tauschen der Handkarten, und dieses kann mit zwei Spielern so nicht funktionieren. Daher gibt es bei \"Al Cabohne\" zusätzliche virtuelle Mitspieler: Joe Bohnana, Don Corlebohne und Al Cabohne. Diese Charaktere stellen die Bohnenmafia dar, die zusammen als ein weiterer Mitspieler auch Bohnen sammelt. Anstatt Handkarten benutzt die Mafia aber nach bestimmten Mechanismen die Karten vom Nachtziehstapel und klaut den Spielern Karten von ihren Feldern und von der Hand.
BOHNENKARTEN
Als eigenständiges Spiel bringt Al Cabohne natürlich auch alle benötigten Bohnenkarten mit, wobei auf die selteneren Bohnensorten verzichtet wurde und dafür weitere Bohnensorten wie die Stangenbohne (13 Stück) oder die Puffbohne (16 Stück) hinzugekommen sind.
BOHNEN WERDEN NICHT GEHANDELT
Al Cabohne kann alleine gespielt werden oder zu zweit. Gehandelt werden können die Karten in beiden Varianten nicht. Stattdessen muss man jetzt die aufgedeckten Karten nicht mehr unbedingt anbauen. In der Solovariante legt man die Bohnen dann einfach auf den Ablagestapel, in der 2-Spieler-Variante bleiben die Bohnen dann für den menschlichen Mitspieler liegen. Dieser kann zu Beginn seines Zuges die übriggebliebenen Bohnen selber anbauen oder auf den Ablagestapel legen.
REIZ VERLOREN
Dadurch, dass man nicht mehr mit den Mitspielern handeln kann, hat das Spiel gegenüber Bohnanza an Reiz verloren. Gerade die Regeln, nach denen die Mafia Karten \"geschenkt\" bekommt (also den Spielern raubt), vermittelt den Eindruck, dass man mehr gespielt wird, als selber zu spielen. (Natürlich ist man auch bei Bohnanza starkt auf das Kartenglück angewiesen, aber durch die Möglichkeit, zu handeln, hat man zumindest den Eindruck, das Spiel beeinflussen zu können. Das fehlt bei Al Cabohne leider). Als Solospiel ist es überhaupt nicht empfehlenswert - vermutlich heisst es deshalb auch im Untertitel \"zu zweit gegen die Bohnenmafia\", obwohl sonst auf der Verpackung immer von \"1 bis 2 Spielern\" die Rede ist. Aber auch zu zweit ist es nicht besonders reizvoll; es bringt weder den Spaß, den man mit in größeren Runden bei Bohnanza durch wildes Tauschen (und überbieten von Tauschangeboten) hat, noch hat es an Strategie gewonnen, wie man es von einem Zwei-Personenspiel vieleicht erwarten würde. Dazu ist es zu sehr von dem Kartenglück abhängig.
ANSPIELUNG AUF DIE SIEDLER-MANIE
Einzig und alleine die in der Bohnanza-Reihe liegende Anspielung auf die Ausschlachtung des Erfolgs von \"Die Siedler von Catan\" durch viele Erweiterungen und Ergänzungen gibt \"Al Cabohne\" meines Erachtens eine gewisse Berechtigung. Wer es noch nicht gemerkt hat, Uwe Rosenberg hat alle Erweiterungen rund um Bohnanza immer mit einer Anspielung an entsprechende Siedler-Erweiterungen angelehnt:
SvC Grundspiel: Bohnanza Grundspiel
SvC Erweiterung für 5/6 Spieler: Bohnanza für 6/7 Spieler
SvC Seefahrer-Erweiterung: \"La Isla Bohnita\"-Erweiterung
Sternfahrer von Catan: Space Beans (jeweils eigenständiges Spiel)
SvC Städte+Ritter-Erweiterung: High Bohn, die Western+Städte Erweiterung
SvC-Kartenspiel für 2 Spieler: Al Cabohne (für 1 bis 2 Spieler)
Wer also die \"Reihe\" vollbekommen möchte, für den sind die ca. 5 EU nicht viel. Allen anderen sei das Grundspiel und mindestens drei Personen empfohlen. Und wer es etwas taktischer mag, sollte versuchen, die limitierte \"High Bohn\"-Erweiterung zu bekommen, die ausnahmsweise nicht bei Amigo, sondern bei Lookout Games erschienen ist.
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