Amigo Alles für die Katz Testbericht

Zum Jahresende wurde bei uns ein wenig ausgemistet und da war natürlich auch das Zimmer meines Sohnes dran. Man glaubt gar nicht, was sich im Laufe der Jahre so alles ansammelt und von manchem Gegenstand wusste man gar nicht, dass man diesen überhaupt noch hat. So kam aus den endlosen Tiefen der Schubladen meines Sohnes ein Kartenspiel zum Vorschein, dass wir früher sehr gerne spielten und das uns fröhliche Stunden bescherte.


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Alles für die Katz
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Nun ein paar Kurze Infos zu diesem Kartenspiel.
Das Kartenspiel wird für Kinder ab 5 Jahren empfohlen. Eine Altersgrenze nach oben gibt es nicht. Spielbar ist es zwischen 2 und 5 Spielern.
Es stammt aus dem Hause Amigo und für die Grafik war Oliver Freudenreich verantwortlich. Es besteht aus 64 Bildkarten welche äußerst bunt und lebendig gestaltet sind. Verpackt sind sie in einem recht handlichen, kleinen Karton der sich gut überall verstauen lässt. Schon der Karton ist sehr nett und ansprechend gestaltet. Man sieht im Vordergrund eine schwarze Miezekatze hinter der einige Zootiere hervorschauen.

Auf den Bildkarten sind Zoowärter und verschiedene Zootiere abgebildet. Die Zeichnungen sind wirklich sehr gut gelungen und sehr bunt. Vom Mandrill über Papageien und Pinguinen sind sämtlich Tiere darauf abgebildet, die in einem Zoo leben. An den Ecken der Karten stehen Zahlen, welche die Punkte der Karte angeben.


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Nun aber zum Spielablauf
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Zuerst werden die Zoowärter aus dem Spiel aussortiert und auf einen Stapel gelegt. Nachdem man die restlichen Tierbildkarten gemischt hat, teilt man sie an die Spieler aus. Jeder Spieler erhält 7 Karten. Die restlichen Tierkarten werden verdeckt in einem Rechteck auf den Tisch gelegt. Das Spiel geht reihum und derjenige Spieler, welcher dran ist muss eine Karte aus dem verdeckten Karten aufnehmen. Im Gegenzug muss er wieder eine in die entstandene Lücke ablegen, aber aufgedeckt.

Das Ziel dieses Spieles ist relativ einfach erklärt.
Man muss versuchen von jeder Tierart nur eine Karte in der Hand zu halten, was gar nicht so einfach ist. Es schleichen sich nämlich auch Karten ein, auf denen Katzen abgebildet sind und die gehören ja nicht in einen Zoo. Also muss man versuchen diese wieder abzulegen. Auf jeder Tierkarte befinden sich Punkte wobei immer nur die höchste einer Tierart zählt. Hat man mehrere Karten einer Art, so werden die Punkte dieser Karten abgezogen.
Sollte man kein Tier ablegen möchten oder können, dann nimmt dafür einen Zoowärter und legt ihn stattdessen ab. Dann hat man allerdings mehr Karten auf der Hand.

Ähnlich wie bei Mau - Mau hat auch die Zahl 7 eine kleine Besonderheit. Der Spieler der eine Karte mit der Zahl 7 ablegt, darf gleich noch einmal ablegen. Hat man allerdings eine Karte mit einer 1 aufgedeckt, dann muss man die darauf folgende Runde aussetzen. Gewonnen hat derjenige mit den meisten Punkten.

Je nach Alter dauert eine Spielrunde zwischen 15 und 20 Minuten.


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Meine Meinung
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Dieses Spiel brachte unser ganzen Familie immer viel Freude, vor allen dann, wenn unsere Oma und der Opa mitspielten, denn die brachten manchmal etwas durcheinander und sorgten ungewollt für gewaltige Lacher, denn Omi wollte den Zoowärter immer behalten. Wer weiß, was sie mit dem noch machen wollte!!!!
Das Spiel ist für die angegebene Altersklasse eigentlich recht gut geeignet, wobei man natürlich die Entwicklung eines Kindes beachten sollte. Nicht alle 5-jährigen sind gleich und haben den gleichen Wissensstand oder die gleich Ausdauer.
Die tollen Bildkarten tragen mit Sicherheit auf dazu bei, dass dieses Spiel bei Kindern so gut ankommt.
Auf der Seite www.spieltrieb.com habe ich ein paar Abbildungen der Karten gefunden und für Euch hier eingestellt.

Nun wünsche ich allen die dieses nette Kartenspiel ausprobieren möchten viel Spaß und unterhaltsame Spielabende.
Ach ja - bezahlt habe ich damals bei Spiel und Freizeit 4,99 Euro.