Amigo Kartenspiel Lobo 77 Testbericht

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ab 4,49
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Summe aller Bewertungen
  • Präsentation:  gut
  • Spaßfaktor:  hoch
  • Spielanleitung:  gut
  • Wird langweilig:  nie

Erfahrungsbericht von Paukenfrosch

Mathe macht Spaß !!!

Pro:

schönes Spiel für Gehirnjoggin

Kontra:

?

Empfehlung:

Ja

Nicht nur Brettspiele können begeistern. Es gibt auch sehr schöne Kartenspiele. Eines möchte ich Euch heute mit dem folgenden Bericht vorstellen:

„LoBo 77 – Einer ist immer der Dumme“ - das ist ein kurzweiliges Kartenspiel aus dem Hause AMIGO. Es ist gedacht für 2 bis 8 Personen ab 8 Jahren und dauert in etwa 30 Minuten.

Die Mitspieler sollten gern rechnen, bzw. können Eltern dieses Spiel mit ihren Kindern spielen, damit sie auch mal sehen, daß Mathematik Spaß machen kann.

Der Preis für diesen Spielespaß schwankt zwischen 5,35 € und 6,99 €. (Also gucken beim Einkaufen!) Erhalten kann man das Spiel in jeder Spielzeugabteilung. oder -geschäft.

Aufmachung:

Von einem kleinen gelben Karton (Größe, wie bei Romméspielen) prangen drei große Karten und in dunkelblau die Aufschrift „LoBo 77“ mit dem Untertitel „Einer ist immer der Dumme…“. In der Schachtel befinden sich:

56 Spielkarten
24 Spielchips
1 Spielanleitung

Karten:

1 Karte „76“
4 Karten „0“
4 Karten „-10“
4 Karten „x 2“
5 Karten „Richtungswechsel“
6 Karten mit den Paschzahlen „11“, „22“, „33“, „44“, „55“ und „66“
8 Karten „10“
24 Karten je 3 Stück mit den zahlen 2 bis 9

Spielvorbereitung:

Hier ist etwas lustiges passiert, denn auf der Packung steht, daß jeder Spieler 5 Karten erhält und laut Spielregelheft erhält jeder Spieler nur 4 Karten. Das kann nun jeder halten, wie er möchte (wir spielen immer mit 4 Karten). Auf jeden Fall bekommt jeder Spieler laut Spielanleitung noch 3 Chips. Die restlichen Karten werden als Kartenstock auf den Tisch gelegt.

Spielablauf:

Der erste Spieler legt nun eine Karte auf den Tisch neben dem Kartenstock und sagt den Wert der Karte laut an. Dann zieht er eine Karte vom Kartenstock, damit er wieder 4 bzw. 5 Karten auf der Hand hält. Vergißt er dies, so hat er eine Karte verloren und muß mit weniger Karten weiterspielen. Das ist natürlich schwieriger.
Der nächste Spieler legt nun eine weitere Karte auf den Ablegestapel und addiert den Zahlenwert hinzu. So geht es nun Reihe um. Es ist dabei jedoch zu beachten, daß die Summe keine Paschzahl ergibt und der Gesamtwert von 77 nicht erreicht bzw. überschritten wird. Ist der Kartenstock aufgebraucht, wird der Ablegestapel durchgemischt und als neuer Kartenstock hingelegt.

Nun gibt es aber nicht nur die Zahlenkarten. Gerade die Sonderkarten machen das Spiel reizvoll und gefährlich. So erhöhen die Paschkarten drastisch die Gesamtsumme. Mit der „-10“ werden 10 Punkte subtrahiert. Die „0“-Karten sind wie kleine Joker, bei denen sich die Summe des Stapels nicht ändert. Die Richtungswechselkarte ändert die Spielrichtung, wobei der Gesamtzahlenwert ebenfalls erhalten bleibt. Die „x2“-Karte zwingt den Nachfolger, 2 Karten auf einmal abzulegen. Die Karte mit dem Zahlenwert „76“ kann nur gelegt werden, wenn der Stapelwert 0 oder kleiner ist.

Rundenende:

Wenn ein Mitspieler nur noch Karten auf der Hand hält, wodurch er eine Paschsumme erzielt, oder den Wert 77 erreicht oder gar überschreitet, so hat er diese Runde verloren und muß einen Chip abgeben.
Die Karten werden nun eingemischt und eine neue Runde wird gestartet.

Schwimmen:

Hat ein Mitspieler seinen letzten Chip abgegeben, so kann er noch weiter mitspielen, bis er ein letztes Mal verliert. Diesen Zustand nennt man Schwimmen.

Spielende:
Sieger des Spieles ist derjenige, der als Letzter noch Chips im Besitz hat.

Einschätzung:

Ich finde dieses Spiel geeignet für Kinder, wie für Erwachsene. Das Kopfrechnen wird trainiert und somit kann man Spielespaß und Gehirnjogging toll kombinieren. Natürlich muß dem Gewinner das Glück holt sein.
Außerdem kann man es mal zwischendurch spielen oder einen lustigen Nachmittag gestalten, da man die Länge des Spieles selbst bestimmen kann.
Das Spiel bedarf keiner großen Vorbereitung und die Regeln sind sehr einfach und leicht zu verstehen.

Wir spielen das Spiel auch oft nur zu zweit. Dann nehmen wir uns jeder 12 Chips, damit es nicht so schnell vorbei ist.

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