Parker Amnesia Testbericht

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ab 4,09
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Summe aller Bewertungen
  • Präsentation:  gut
  • Spaßfaktor:  sehr gering
  • Spielanleitung:  gut
  • Wird langweilig:  nach wenigen Monaten

Erfahrungsbericht von CyberQueeny

Der Parker Spaß

4
  • Präsentation:  gut
  • Schwierigkeitsgrad:  sehr schwierig
  • Spaßfaktor:  sehr gering
  • Spielanleitung:  gut
  • Wird langweilig:  nach wenigen Monaten
  • Spieldauer:  kurz, unter 30 Minuten
  • Das Spiel für:  Hobby-Spieler
  • Spielerzahl:  ab 2

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Hallihallo!!!!

Heute möchte ich über ein Spiel schreiben, dass man gut als Partyspiel verwenden kann. Ich hatte das Spiel mal bei Freunden entdeckt. Da die Anschaffungskosten doch recht hoch waren und bei rund 50 DM lagen, hatte ich anfangs doch kein großes Interesse am Kauf dieses Spiels. Da das Zubehör des Spiels recht simple ist, kann man dies auch alles selber anfertigen und kaufen. Dies habe ich gemacht und es hat mich nur 10DM gekostet. Das Spiel von dem ich hier nun schon angefangen habe zu reden, hat den Namen Amnesia.

In der Spielebox, die man heute wohl für rund 30Euro kaufen dürfte, sind sechs Stirnbänder, Karten, ein Würfel und eine Sanduhr dabei. Wie gesagt, war mir der Preis damals zu hoch und ich habe mir das Spiel selbst nachgebaut. Einen Würfel dürfte es in jedem Haushalt geben. Falls nicht, gibt es sie einzeln zu kaufen und sie kosten höchstens einen Euro. Meist sind sie aber preiswerter. Eine Sanduhr gibt es zwar heute nicht mehr im jeden Haushalt, aber ein Haushaltsgeschäft dürfte sie doch noch haben. Ansonsten nimmt man einfach eine normale Stoppuhr. Die Karten sind selbst leicht zu entwerfen. Man nimmt sich einfach weißes Papier, Karteikarten oder ähnliches. Darauf schreibt man Namen von Märchenfiguren, Prominenten oder Zeichentrickfiguren. Einfach Namen, die man kennen sollte. Dazu habe ich dann fünf Schals und Sicherheitsnadeln genommen. Die Karten können dann an den Schal befestigt werden und der wird der Person um den Kopf gebunden. Es hat den gleichen Effekt wie Stirnbänder, ist aber in meinen Augen günstiger. Wer nicht so viele Schals hat, kann ja seine Freunde bitten welche mitzubringen.
Gespielt werden kann aber zwei Personen, aber der Spielspaß kommt erst ab mehr Personen. Ich habe fünf Personen als Maximum gewählt. Das kann man natürlich variieren. Man muss einfach nur mehr Schals und Nadeln haben.

Kommen wir nun zu dem Spiel selbst. Die Gruppe sollte sich im Kreis hinsetzen, so dass sich alle sehen können. Danach sollte ausgesucht werden, wer welche Person ist. Wir haben es so entschieden, dass immer die rechts neben einer Person sitzende Person den Namen aussucht. So kann jeder einen aussuchen und es gibt kein allzugroßes gerangel, welcher Name doch besser sei. Das Schild wird nun von der Person am Schal befestigt und sobald alle einen Namen haben kann das Spiel losgehen.
Da wir leider nicht den Spezialwürfel haben, haben wir die Regeln etwas geändert. Zu erst einmal wird entschieden wer anfangen darf. Dabei kann man endweder die jüngste oder die älteste Spielerin wählen, wer die höchste oder niedrigste Zahl gewürfelt hat oder der Gastgeber sucht aus. Danach geht’s im Uhrzeigersinn weiter. Die Person, die gerade am “Zuge” ist, bekommt den Würfel. Ist gewürfelt kommt es zur Fragestunde. Wurden eine gerade Zahl gewürfelt, muss die Sanduhr hergeholt werden. Nun hat der Spieler eine Minute Zeit so viele Fragen zu stellen wie er schafft. Dabei müssen es Fragen sein, die die anderen mit Ja oder Nein beantworten können. Ist dies nicht möglich, muss die Frage anders gestellt werden oder es muss eine andere her. Ist die Minute um, kommt der nächste Spieler zum Zuge.
Hat der Spieler aber eine ungerade Zahl gewürfelt, kommt es zu einer anderen Fragestunde. Hierbei müssen die Fragen wieder so gestellt werden, dass sie mit Ja oder Nein zu beantworten sind. Für einige ist es postiver, sofern sie die richtigen Fragen stellen, für die anderen eher ein Nachteil. In dieser Runde kann der Spieler so viele Fragen stellen wie er will. Gewechselt wird erst, wenn drei Mal seine Fragen mit Nein beantwortet worden sind. Wer also gute Fragen stellt, kann sehr lange welche Stellen und wer gleich am Anfang falsche stellt, hat zwar Glück und kann das Gebiet etwas eingrenzen, ist aber schnell durch mit der Fragestunde. Da man vorher nie weiß, welche Fragerunde auf einen zu kommt, ist es wirklich lustig.

Ziel dieses Spiels ist es, herauszufinden welcher Name auf dem eigenen Schild steht. Das Spiel geht so lange weiter, bis es alle erraten haben. Dabei kann eine Runde zwischen zehn Minuten oder sogar einer Stunde dauern. Es kommt darauf an, wie schwer die Namen sind und wie viele Personen am Spiel beteiligt sind. Einen Verlierer gibt es nicht, denn früher oder später errät jeder wer er ist und dadurch ist jeder ein Gewinner.
Natürlich kann man die Regeln des Spiels sehr gut ändern. Dann gilt nur noch einmal Nein bis zum Wechsel oder auch nur ein Ja. Kurz man kann viele Spielvarianten herausfinden und spielen, so dass es nicht allzu schnell langweilig wird. Damit es auf einer Party auch lustiger ist, kann man es auch damit verbinden, dass wenn man es in der Runde nicht schafft, einen Schnaps oder Likör oder so trinken muss.

Das eigentliche Spiel ist für Kinder ab 12 Jahren geeignet und dürfte nach einigen Monaten langweilig werden, wenn man es zu oft spielt. Da man es aber nach herzenslust erweitern kann und in dieser Hinsicht keinerlei Grenzen gesetzt sind, wird es eigentlich nie langeilig. Kaufen würde ich das Spiel auf Grund des Preises nicht, aber sich selbst das Spiel basteln lohnt sich, da es stundenlangen Spielspaß garantiert. In der Hinsicht kann ich es nur empfehlen und vier Sterne geben. Abzug gibt’s auf Grund des Preises. Ich bin jedenfalls mit dem Spielspaß sehr zu frieden und bereue nicht, dass ich es nachgemacht habe.
Danke fürs Lesen und Bewerten. BUSSI, CQ

15 Bewertungen, 1 Kommentar

  • morla

    30.11.2010, 18:56 Uhr von morla
    Bewertung: sehr hilfreich

    lg. ^^^^^^^^^^^^petra