Animal Kingdom (WDW) Orlando Testbericht

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ab 8,31
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Erfahrungsbericht von Bookmaker

Disney für Tierfans

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Animal Kingdom ist der neueste der Themenparks in WDW in Florida. Für mich persönlich der schönste, da er sich doch etwas wohltuend von der mehr gekünstelten Atmosphäre seiner Kollegen unterscheidet. Für kleinere Kinder ist dieser Park bedingt geeignet (ich empfehle Magic Kingdom), der Tier- und Naturfreund wird jedoch auf seine Kosten kommen.

Für alle Disney-Parks gilt: zeitig erscheinen, man sollte ruhig eine halbe Stunde vor der offiziellen Öffnungszeit an Ort und Stelle sein. Bei Anfahrt mit dem PKW landet man auf einem der riesigen Parkplätze - die Parkgebühr beträgt allerdings 10 Dollar welche den eh schon hohen Eintrittspreis weiter in die Höhe schießen lassen. Tip: Von Deutschland aus vorausgebuchte Mehrtages-Tickets können besonders in Zeiten des hohen Dollarkurses erheblich Geld sparen.

Dringend geboten ist es, sich gleich zu Anfang einen Treffpunkt auszumachen für den Fall daß man sich aus den Augen verliert. Kleineren Kindern kann man eine Art \"Kofferanhänger\" verpassen, damit ihnen wenn sie verlorengehen geholfen werden kann. Auch eine \"Kinderleine\" ist bei Disneys zu bekommen...

Nun aber direkt zu den Attraktionen im Animal Kingdom:

Es beginnt mit einer Safari im Safaribus durch Afrika (Kilimanjaro Safari), zur Abwechslung gibt es hier LEBENDE Tiere zu sehen, Elefanten, Gazellen, Giraffen, Rhinos usw. - auch Löwen sollen sich dort herumtreiben, ich habe aber keine gesehen. Danach folgt noch ein dazu passender Rundgang. Es empfiehlt sich sehr, diese Safari entweder gleich so zeitig am Tag wie möglich zu unternehmen oder so spät wie möglich, da in der heißen Mittagszeit viele Tiere durch Abwesenheit oder zumindest Inaktivität glänzen.

Nächste Station: Das Zentrum von Animal Kingdom, The Tree of Life. Ein riesiger (künstlicher) Baum, mit Tiermotiven und einem passenden Rundgang durch die Wurzeln mit Blick auf die verschiedensten Tiere. Im Baum selbst befindet sich eine weitere Attraktion: It’s tough to be a Bug. Hierbei handelt es sich um ein 3-D-Kino, in welchem das gefährliche Leben von Insekten geschildert wird, inklusive Spinnen die nach einem schnappen, Säure spuckenden Termiten usw. In den Sitzen sind verschiedene kleine Nettigkeiten eingebaut, die z.B. den Stich einer Biene in den Rücken oder das Huschen von (großen!) Insekten zwischen den Füßen vorgaukeln. Für einige kleinere Kinder war dies doch etwas zu viel des Guten, sie mußten das Geschehen vorfristig verlassen.

Weiter ging es per afrikanischer Dampfeisenbahn zur Conservation Station. Hier befinden sich beispielsweise die (tier)medizinischen Einrichtungen und verschiedene lehrreiche Vorführungen. Es gibt Dokumentationen zum Artenschutz, man kann Tierpflegern und -medizinern bei der Arbeit über die Schulter schauen. Auch ein Streichelzoo ist hier zu finden.

Per Bahn geht es wieder zurück ins Hauptgelände. Im Camp Minnie-Mickey laufen die bekannten Disney-Figuren herum, um sich mit Besuchern (und halt besonders den Kindern) fotografieren zu lassen. Die armen Disney-Angestellten die bei der Hitze unter den dicken Kostümen stecken! Hier läuft auch die Bühnenshow \"Festival of the Lion King\" - wie alle Disney-Shows sehr laut aber auch sehr schön und professionell gemacht.

Nächster Stop Dinoland USA. Wie der Name schon sagt ist dieser Teil des Parks den Dinosauriern gewidmet. Unter anderem gibt es nachgestellte Ausgrabungsszenen sowie eine Ausstellung echter und falscher Dinoartefakte. Der Höhepunkt für mich war natürlich Countdown to Extinction - wieder einmal eine Zeitreise zurück zu den Dinosauriern. Auch dies nicht unbedingt für ängstliche Gestalten geeignet, beispielsweise wenn sich ein T-Rex gefräßig auf die Fahrgäste stürzt. Abgerundet wird Dinoland durch die Bühnenshow \"Journey into Jungle Book\".

Im Asien-Teil findet sich eine südostasiatische Regenwaldlandschaft, aber auch eine Wildwasserfahrt. Die Märchensaga \"Flights of Wonders\" dürfte auch Kindern gefallen.

Alles in allem stellt Animal Kingdom eine \"andere Art von Disney\" dar, die sich doch recht deutlich von Magic Kingdom, Epcot und MGM Studios unterscheidet.

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