Ansmann AccuFresh 4+ Testbericht

Ansmann-accufresh-4
ab 12,68
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Erfahrungsbericht von canadian121

It’s time to change!

Pro:

lädt problemlos, inklusive Akus

Kontra:

lädt langsam

Empfehlung:

Ja

Hallo liebe Leser!


Erst letzte Woche durfte ich im ortsansässigen Elektrofachgeschäft um die zwanzig verbrauchte Batterien abgeben. In nur wenigen Monaten sammeln sich in unserem Vierpersonenhaushalt, trotz der vielen schon vorhandenen Akkus, doch einige Einwegbatterien an. Einwegbatterien sind preisintensiv in der Herstellung, demnach recht teuer für den Verbraucher und in der Entsorgung kosten sie uns Millionen von Euro. Doch nicht nur dem Geldbeutel, sondern auch der Umwelt schaden diese Batterien. Aus diesem Grund steigen wir langsam aber sicher auf Akkumulatoren um. Diese sind um ein Vielfaches umweltfreundlicher als herkömmliche Einwegbatterien, da sie sich bis zu 1.000 Mal aufladen lassen. Doch auch für das Aufladen muss gesorgt sein. Also tun wir der Deutschen Wirtschaft einen gefallen und kaufen ein Markenprodukt von Ansmann.

It’s time to change! Lasst es uns anpacken! In diesem Sinne: „Machs mit! Gibt der Umwelt eine Chance!“


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It’s time to change- Der Kauf
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Anfang des 2. Quartals des Jahres machte ich mir Gedanken über die Anschaffung eines Aufladegerätes für Akkus. Ich informierte mich vorab sehr genau über die neuesten und besten Produkte dieses Bereiches und entschied mich von vorn herein für den Ansmann Accufresh 4plus. Es gab im Fachgeschäft kein vergleichbares qualitativ hohes und zugleich preisgünstiges Gerät wie dieses. Andere Aufladestationen, die mir angeboten wurden, waren von minderer Qualität oder übertrafen meine Preisvorstellung enorm. Kurzerhand kaufte ich den Accufresh 4plus für knapp 30 Euro. Die gigantischen Vorteile dieses Aufladegerätes wurden mir erst nach einigen Wochen Gebrauch bewusst, welche ich Ihnen nun auch präsentieren möchte. Zuvor möchte ich Ihnen nochmals den Preis von 30 Euro für dieses qualitativ hochwertige Produkt aus deutscher Herstellung ans Herz legen. Vergleichbare Produkte bekommt man heutzutage im Handel für mindestens 45 Euro.


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It’s time to change- Accufresh 4plus
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In diesem Teil möchte ich Ihnen das Produkt etwas näher bringen. Mehr oder weniger kurz und knapp, aber dennoch inhaltlich korrekt.


- Lieferumfang

Im Paket, welches natürlich nicht lang verschlossen blieb, befand sich das oben zu sehende Produkt- der Akkufresh 4plus von Ansmann. Obwohl die Verpackung fast komplett aus Plastik besteht und man so direkt das Aufladegerät erblicken kann, entdeckte ich erst beim Auspacken die vier mitgelieferten Akkus (Ansmann Akkus mit 1800 mAh). Ein Steckerschutz für die Pole ist schon angebracht und eine kleine Bedienungsanleitung ist ebenfalls enthalten, welche übrigens sehr informativ ist; großes Lob.


- Allgemeine Informationen

Der Ansmann Accufresh 4plus lädt gleichzeitig bis zu vier Nickel- Cadmium (NiCd) beziehungsweise vier Nickel- Metall- Hydrid Accus (NiMH) und dies in den Größen Mignon AA und Micro AAA. Das kleine Extra ist hier, dass mit dem Accufresh 4plus auch die Möglichkeit besteht einen 9V- Block- Akku aufzuladen. Wie auf dem Produktbild, wenn auch schwer, zu erkennen, befinden sich einige Anzeigen am Gerät. Jeweils eine Diode zeigt an, ob der Akkumulator gerade geladen oder entladen wird. Eine weitere Diode leuchtet auf, sobald der Akku komplett geladen ist. Nach vollständiger Ladung tritt der Überladeschutz in Kraft. Dieser Schutz verhindert eine Überladung und schon somit die Akkus, sodass diese eine noch längere Lebensdauer besitzen.

Obwohl man mit diesem Ladegerät zwei Arten von Akkus laden kann (NiCd und NiMH), empfiehlt es sich trotzdem beide getrennt voneinander zu laden. Die genaueren Hintergründe hierfür sind mir nicht bekannt. Da ich in dieser Hinsicht nicht der einzige Unwissende bin und Ansmann vorsorglich ist, wurde ein Schalter angebracht, den man je nach Akkuart betätigen muss. Eine mehr oder minder Große Rolle spielt das Gewicht bzw. die Maße, die ich jedoch auch erwähnen möchte. Der Accufresh 4plus wiegt ca. 300- 400 Gramm (je nach „Beladung“) und hat die Maße 12 x 7 x 8 Zentimeter.


- Das Design

Das Gerät ist fast komplett in schwarz und besteht im großen und ganzen aus einer Plastikverkleidung, auf der oben die Aufschrift „Ansmann Accufresh 4plus“ im typischen Ansmann- Stil zu finden ist. Darunter befindet sich die Leiste mit den LEDs und dem Schalter für das Umschalten auf den manuellen Betrieb. Die Rückseite ist mit einem weißen Plastikschild versehen auf dem die üblichen, aber dennoch qualitativ steigernden Prüfzeichen wie das GS- Prüfzeichen. Sehr vorteilhaft ist auch die Angabe der durchschnittlichen Ladezeiten für die jeweiligen Akkus.


- Der Preis

Um Ihnen auch wirklich bei der Kaufentscheidung zu helfen, möchte ich nun nochmals den Preis erwähnen. Man bekommt also das komplette Paket mit dem Aufladegerät, den vier 1800 mAh Akkus, einem Steckerschutz und einer Bedienungsanleitung und dies für sagenhafte 30 Euro. Allein die 4 Akkus kosten im Handel pro Stück ca. 3- 4 Euro. Rechnen wir mit 15 Euro für die Akkus, so kostet das Ladegerät nur knapp 15 Euro. Das Schnäppchen ist perfekt, zumal man herkömmliche Ladegeräte (ohne Akkus) für ca. 30 Euro bekommt.


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It’s time to change- Die Praxis
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Sobald man das Gerät ausgepackt hat, kann man theoretisch los legen. Man sollte aber vorher die Schutzkappe des Steckladegerätes abziehen. Nun setzt man die Akkus ein. Dabei ist es wichtig, dass man immer nur Akkus eines Typs, also entweder NiCd oder NiHM Akkus, verwendet. Setzt man bis zu vier Akkus vom Typ NiCd ein, so stellt man den gelben Schalter auf die Ladefunktion für diesen Akkutypen. Ab in die Steckdose und schon geht’s los. Gleich beim ersten Kontakt mit der Steckdose, wird der Stromkreis geschlossen und der Strom fließt durch das Gerät direkt in die Akkus. Sofort leuchtet die Kontrollleuchte auf. Ist der Akku komplett geladen, wird automatisch der Überladungsschutz aktiviert, welcher durch eine weitere LED angezeigt wird. Der Ladevorgang verläuft komplett automatisch und unproblematisch. Genau so leicht verläuft auch das Entladen.


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It’s time to change- Meine Erfahrung
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Ich möchte Ihnen nun noch einige Nachteile, die sich während der Testzeit bemerkbar machten, angeben. Vorerst möchte ich Ihnen meine Erfahrungen mit den Ladezeiten, die doch recht wichtig und oftmals ausschlaggebend sind, darlegen.


- Die Ladezeiten:

Der Ansmann Accufresh ist, um eines im voraus klar zu stellen, kein Schnellladegerät. Für die herkömmlichen Akkus werden ca. 8 Stunden und maximal 10 Stunden benötigt. Es empfiehlt sich also prima über Nacht seine Akkus zu laden, obwohl es auch durch den Überladungsschutz kein Problem wäre sie tagsüber zu laden. Die Ladezeiten sind noch vertretbar. Das Gerät lädt die üblichen Akkus mit 50mA und die Mignon Akkus mit 130mA. Ganz anders allerdings vollzieht sich der Ladevorgang bei 9V- Block- Akkus. Diese werden mit ca. 12mA geladen, benötigen daher bis zu 24 Stunden Ladezeit und besitzen keinen Überladeschutz. Man muss also aufpassen, dass sie sich nicht überladen. Das Laden von den herkömmlichen Akkumulatoren erfolgt problemlos und zufriedenstellend. Das Laden der 9V- Blöcke jedoch erfordert etwas Fingerspitzengefühl, denn man muss wissen wann man den Akku dem Ladegerät entnimmt.

Die nun folgenden Nachteile des Gerätes sind nicht gravierend, aber dennoch erwähnenswert, da man immer mit diesen nachteiligen Faktoren rechnen muss, wenn auch sie nicht immer eintreffen.


- Nachteile:

Die Ladezeiten sind, wie oben eben erwähnt, recht lang aber dennoch vertretbar, zumal die meisten anderen Ladegerät auch nicht schneller laden. Ein Nachteil ist es auch, dass die Batterien sehr heiß werden. Einmal habe ich mir daran die Finger fast verbrannt. Sobald der Überladungsschutz aktiv ist, wird die Leistung die das Gerät liefert in Wärmeenergie umgesetzt. Weitere Nachteile sind mir nicht aufgefallen!

Die Vorteile des Ladegerätes führe ich nun nicht nochmals auf, da diese allzu oft im Erfahrungsbericht erwähnt wurden.


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It’s time to change- Die Entscheidung
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Der Ansmann Accufresh 4plus ist wirklich ein sehr gutes, wenn auch mit einigen kleinen Nachteilen versehenes, Ladegerät für den alltäglichen Gebrauch. Es überzeugt vor allem durch seine einfache Bedienung und die unkomplizierte Ladeweise, sowie der vorteilhafte Überladeschutz. Für knapp 30 Euro inklusive 4 Akkus ein echtes Schnäppchen. Die Ladezeiten sind in Ordnung, wobei man, wenn ich das hier am Rande erwähnen darf, mit dem Laden der Akkus über das schnurlose Telefon schneller ist. Hierzu ist aber auch zu sagen, dass das Laden über das Telefon den Akkus nicht gut tut.

Eine deutliche Weiterempfehlung, aber dennoch nur 4 Sterne, da eine Verletzungsgefahr besonders bei Kindern besteht und die Ladezeiten nicht besonders schnell sind.


Viele Grüße,

Marcel Klitzsch
www.gratis-newsletter.de

//Und nicht vergessen: It’s time to change!//


© Marcel Klitzsch, August 2003