Ansmann AccuFresh 4+ Testbericht

Es dreht sich heute um ein altbekanntes Problem, nämlich die transportable Energie.
Inzwischen gibt es die unterschiedlichsten mobilen Geräte, wie Mp3 Player, Radios, Kameras, Taschenfernseher uns so weiter, die allesamt aus der Energie von Batterien gespeist werden.
Leider ist es nunmal aber so, dass Batterien recht teuer sind und dabei noch nichtmal allzu lange halten.
Eine Recht gute Alternative bieten aufgrund der hohen Speicherkapazität die NiMH Akkus, die mittels Ladegeräten ganz einfach wieder aufgeladen werden können.
Sie kosten zwar leicht nochmal das doppelte und dreifache der normalen Batterien, jedoch rechnet sich das spätestens nach 5 Ladevorgängen.
Doch dann braucht man ja noch ein Ladegerät, hier sollte man auf jeden Fall auf Qualität achten, da billige Geräte keinen Schutz vor Überladung bieten und die Akkus somit sehr schnell verschleissen.
Der Wohl renommierteste und bekannteste Hersteller in Deutschland was Akkuladegeräte betrifft ist der im Baden-Württembergischen Assamstadt beheimatete Hersteller Ansmann.
Heute möchte ich euch über mein Akkuladegerät berichten, vor 2 Monaten habe ich mir das Ansmann Accufresh 4plus gekauft und es bisher noch nicht bereut.


::: Design :::

In das Gerät passen entweder Micro AAA oder Mignon AA Akkus, sogar eine 9 Volt Blockbatterie kann aufgeladen werden, jedoch nur manuell, ohne Zeitsteuerung.
Die Maße des Ladegerätes betragen 120 x 70 x 80 Milimeter und das bei einem recht geringen Gewicht von 270 Gramm, mit den Batterien zusammen geht es aber schon auf die 400 bis 500 Gramm zu, also nichts für wackelige Wandsteckdosen.
Die Grundfarbe des Gerätes ist schwarz und auf dem Plastik aufgedruckt befindet sich der Schriftzug \"Ansmann ACCUfresh 4plus\".
Darunter befindet sich eine LED-Leiste mit den Anzeigen für den Entlade, Lade oder Ladungshaltungsvorgangs, auch kann man hier umschalten zwischen NiCd und NiMH Akkuladung.
Daneben befindet sich der gelbe kleine Button für den Entladevorgang.
Auf der Rückseite sind eine Kurzanleitung zu den Aufladungen und diverse Prüfzeichen (GS, CE) abgedruckt, sogar die ungefähren Ladezeiten für die jeweiligen Akkus werden angegeben, mehr dazu unter generelles.
Der Stecker ist von einer Schutzhülle verdeckt, die sich jedoch leicht abziehen lässt, sie soll wohl dafür sorgen, dass nichts verbiegt oder abbricht während der Lagerung des Ladegerätes.


::: Generelles :::

Wie bereits gesagt ist das Gerät verwendbar für NiMH und NiCd Akkus, ich habe bisher nur die etwas stärkeren NiMH Akkus getestet.
Die Zeit des Entladevorgangs lässt sich hier natürlich nicht genau beziffern, da diese auf den Ladezustand der Batterie ankommt.
Entladen kann man, indem man den gelben Knopf am Gerät drückt, ist der Vorgang beendet beginnt automatisch das Laden.
Ein voller Ladevorgang der Akkus dauert dann jedoch circa 15 Stunden, die Akkus sind dann aber wirklich knallevoll.
Für NiCd Akkus soll es laut Handbuch des Accufresh circa 8 Stunden dauern, das konnte ich jedoch bisher noch nicht testen, reiche ich vielleicht mal nach wenn ich NiCd Akkus habe.
Sobald die Akkus voll sind schaltet das Gerät um auf Ladung halten, damit sich die Akkus nicht gleich wieder von selbst entladen, erkennen kann man diesen Status an der blinkenden grünen LED.


::: Preis / Sonstiges :::

Gekauft habe ich das Ladegerät bei Omega Electronik in Freiburg zum Preis von 19,99 Euro, es gibt natürlich auch schon Geräte für 8 bis 10 Euro, jedoch bieten diese dann eben keinen Überladungsschutz.
Alles in allem bin ich überaus zufrieden, deswegen vergebe ich auch volle 5 Sterne, über den etwas hohen Preis sehe ich mal in Anbetracht der geringen Folgekosten hinweg.
Eine Garantie von 36 Monaten ist bei Ansmann selbstverständlich.
Den direkten Draht zum Hersteller gibt es im Internet unter www.ansmann.de oder bei:
Ansmann GMBH Accu-Technik
Industriestrasse 10
97959 Assamstadt