AntiBabyPille Testbericht

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Erfahrungsbericht von Ingwer

Damit Sie auch morgen noch ungestört ****** können

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Heute mal ein kleiner Bericht über die Pille- allgemein und im speziellen über Belara, eine Pille, die ich seit etwa zwei Jahren kontinuierlich nehme (habe versucht, eine neue Kategorie dafür zu eröffnen, leider erfolglos; aber mein Bericht erhält auch Informationen über Pilleneinnahme im allgemeinen; also bitte nicht motzen
;-))

Zur Zusammensetzung:
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Beleara ist eine niedrig dosierte Pille (sogenannte Mikropille), die sowohl ein Östrogen (Ethinylestradiol) und ein Gesagen (einen Abkömmling des Gelbkörperhormons) enthält.
Da das den wenigsten unter Euch wirklich weiterhelfen wird, hier noch eine kleine Erklärung zu diesem Gestagen (Chlormadionacetat): Es wirkt dem Einfluss von Androgenen (männlichen Hormonen) entgegen. Diese wiederum sind oft die Ursache für fettige und unreine Haut, die sich ja besonders in der Pubertät überaus gerne auf unser aller Gesichtern niederschlägt.
Belara ist also ein Doppeltalent:
Empfängnisverhütung und Hautverbesserung in einem.


Einnahme:
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Bei mir war es so, dass Belara zugleich auch meine erste Pille war, aber auch , wenn man von einer anderen Pille auf die Belara wechselt, ist der erste Blutungstag der (nächsten) Regel der erste Einnahmetag.
Die Tabletten sind kreisförmig auf der Packung angeordnet, versehen mit Richtungspfeilen und Wochentagsbezeichnungen.
Am ersten Tag drückt man also die Pille heraus, die für den entsprechenden Wochentag gekennzeichnet ist und schluckt sie (unzerkaut, aber das versteht sich bei der geringen Größe fast schon von selbst). Täglich wird daraufhin in Pfeilrichtung eine weitere Pille geschluckt, am besten jeweils zur selben Tageszeit. Bei mir hat es sich immer wieder gut bewährt, die Pille abends vor dem Schlafengehen zu nehmen, selbst wenn diese Zeit recht variabel sein kann.
Sind alle Pillen eines Kärtchens aufgebraucht, unterbricht man die Einnahme für seiben Tage. Zwei bis vier Tage nach der letzten Pille kommt es dann zu einer menstruationsähnlichen Blutung.
Mit der Einnahme der ersten Pille des neuen Zyklus beginnt man
am gleichen Wochentag wie im letzten Zyklus.



Einnahmefehler, Probleme:
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Schwankungen von bis zu 12 Stunden in der Einnahmezeit beeinträchtigen die Sicherheit der Pille nicht, vergehen zwischen zwei Einnahmen jedoch insgesamt mehr als 36 Stunden, kann keine Verhütung mehr garantiert werden.

Wenn kurz nach der Einnahme (innerhalb von vier Stunden) Erbrechen und Durchfall auftreten, kann die Aufnehme der in Belara enthaltenen Hormone nicht garantiert werden- dann muss man sofort die nächste Pille aus dem Kärtchen nehmen. Der Zyklus verkürzt sich dann um einen Tag.

Wenn man bestimmte Medikamente einnimmmt (Antibiotika zum Beispiel) sollte man sich beim Arzt erkundigen, ob Wechselwirkungen auftreten können.


Nebenwirkungen:
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In der Packungsbeilage angegeben findet man als Nebenwirkungen Übelkeit, Kopfschmerzen, Brustspannen etc.
Ich selbst kann nicht sagen, dass ich viel davon wahrgenommen hätte, jedenfalls nicht in direktem Zusammenhang mit Belara.
Auch eine Gewichtszunahme stellte sich bei mir nicht ein, was sicher daran liegt, dass Belara ja sehr nierig dosiert ist.



Wann lieber keine Pille:
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Unter bestimmten Umständen/ bei bestimmten vorliegenden Krankheitsbildern sollte man die Pille nicht nehmen, wie zum beispiel bei Blutgerinnseln in den Beinen oder der Lunge, Schlaganfall, Herzinfarkt oder Angina pectoris, Krebs oder Tumoren, leber- oder Gallenerkrankungen.
Für den verschreibenden Arzt ist es auch wichtig zu erfahren, ob es in der Familie auftretende Gefäßverschlusserkrankungen oder Gerinnungsstörungen gibt.

Auch sollte man den Arzt über seine Rauchgewohnheiten informieren, da starkes Rauchen die Nebenwirkungen (wie z.B. erhöhte Thrombosegefahr) verstärken kann.



Besuche beim Frauenarzt:
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Nein, es ist wirklich KEIN schönes Gefühl, wenn man halbnackt auf einem gefährlich aussehenden Stuhl liegt, die Beine in die Luft streckt und mitansehen muss, wie irgendein weißkittliger Mensch sich höchst interessiert "dort unten" umsieht.
Aber es sollte schon sein- vor der Verschreibung der Pille ist der Besuch beim Gynäkologen sowieso Pflichtprogramm, und auch später sollte man sich jedes halbe Jahr mal durchchecken lassen- sei es nun wegen der Krebsvorsorge, oder einfach nur, um zu schauen, ob die Pille noch gut vertragen wird.

21 Bewertungen, 1 Kommentar

  • mystery_delusion

    23.04.2002, 16:06 Uhr von mystery_delusion
    Bewertung: sehr hilfreich

    lol, klasse Überschrift ;-)