Antigua Testbericht

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Erfahrungsbericht von Raimok

Hier bin ich Mensch, hier kann ich sein....

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Nachdem ich letztes Jahr einen wunderschönen Urlaub erlebt habe, möchte ich Euch dies nicht vorenthalten und einen kleinen Überblick über die Insel geben, wo ich 14 Tage lang Gast sein durfte.

A
Wie Allgemein. Der Staat Antigua umfasst die Inseln Antigua, Barbuda und Redonda, sowie weitere kleine und namenlose Inseln. Die Insel Antigua selber hat eine Größe von ca. 108 Meilen² und eine Ausdehnung von ca. 12 x 8 Meilen.

wie Ankunft. Die Ankunft auf Antigua erfolgt über den V. C. Bird International Airport, welcher nach dem Premierminister des Landes benannt ist. Der Flughafen befindet sich ca. 6 km nördlich der Hauptstadt St. John?s. Hier erfolgt dann auch die Pass- und Zollkontrolle, welche unkompliziert und schnell abläuft. Die Beamten sind sehr freundlich und wünschen einem einen angenehmen Aufenthalt in Ihrem Land. Am Flughafen findet man verschiedene Mietwagenstände und einen Taxistand.
Von Europa aus ist die Insel nur über London aus erreichbar. Von hier fliegen die Airlines British Airways, Virgin Atlantic und BWIA die Insel nonstop an. Genauso interessant ist ein Umweg über die USA.

wie Ausflüge. Diese werden reichlich angeboten, entweder vom Hotel, vom Reiseveranstalter oder von Strandverkäufern. Wobei bei letzteren Vorsicht beboten ist. Manche sieht man täglich und kommt auch ins Gespräch und es entsteht ein gewisses Vertrauensverhältnis, andere wieder sprechen einen an und dann sind sie für immer weg. Das Geld eventuell auch!!!
Lohnenswert sind Inselrundfahrten mit dem Taxi oder auch Ausflüge auf Nachbarinseln, sei es mit dem Boot oder dem Hubschrauber. Gereizt hat mich der Ausflug nach Montserrat mit seinem aktiven Vulkan, der aber pro Person mit 150US$ zu Buche schlug. Nach langem Überlegen entschieden wir uns doch zu einer Inselsafari mit einem Jeep, welche 6 Stunden dauerte und insgesamt 130 US$ kostete und eine Taxirundfahrt, welche 80 US$ kostete und 5 Stunden dauerte.

B
wie Bus. Das Bussystem ist ganz gut ausgebaut. Die Busflotte besteht aus Kleinbussen, welche einen zentralen Bahnhof in St. John?s haben und von dort aus ihre Touren über die ganze Insel starten. Dabei gibt es keinen festen Fahrplan, sondern es wird gewartet, bis der Bus voll ist. Die Fahrten sind äußerst preiswert und man lernt auf diesen Touren am besten Land und Leute kennen. Wenn man irgendwo aus- oder einsteigen möchte, gibt man dem Fahrer einfach ein Zeichen. Während so einer Fahrt versuchen die Menschen oft, einen auf bestimmte Sehenswürdigkeiten aufmerksam zu machen. Man sollte eine solche Busfahrt unbedingt unternehmen.

wie Betty?s Hope. Das ist die einzig restaurierte Zuckermühle der Karibik. Diese Mühle und die Ruinen der einst größten Plantage auf Antigua erinnern an die hier blühende Zuckerindustrie im 18. und 19. Jahrhundert. Besonders beeindruckend ist das Besucherzentrum, welches wir ausgiebig anschauen konnten, da wir auf unserer Safari von einem heftigen Regen überrascht wurden. Hier wird eindrucksvoll erklärt, wie der Anbau und die Gewinnung von Zucker erfolgte und unter welch menschenunwürdigen Zuständen die Sklaven vegetierten.

wie Barbuda. Barbuda ist die kleinere Schwesterninsel von Antigua. Sie verfügt über einen eigenen Rat, welcher über große Vollmachten verfügt.
Erreichbar ist die Insel per Boot oder mit kleinen Flugzeugen. Die Insel ist sehr dünn besiedelt und es gibt hier fast keine Hotels. Die Hauptattraktion dieser Insel sind die kilometerlangen, herrlichen menschenleeren Strände sowie ein Vogelschutzreservat, welchen in einer von Mangroven bewachsenen Lagune liegt.

C
wie Clarence House. Dieses Haus wurde für den späteren König von England William IV. gebaut, als dieser als Kommandant eines englischen Kriegsschiffes auf die Insel kam. Das Haus liegt auf einem Hügel gegenüber vom Nelson Dockyard und man hat einen sehr schönen Blick auf selbiges.
Interessant am Clearence House ist das Theater, in dem in einer 20 minütigen Show die Geschichte der Insel erzählt wird. Diese Show ist unbedingt empfehlenswert.

D
wie Devil?s Brigde. Die Teufelsbrücke ist eine von der starken Meeresbrandung geschaffene Naturbrücke. Es ist schon eindrucksvoll zu sehen, mit welcher Gewalt die Gischt hochschießt und zu was sie fähig ist.

E
wie English Harbour mit Nelson? Dockyard.. Dieser Hafen befindet sich am südlichsten Ende von Antigua und ist einer der seltenen Naturhäfen in der Karibik, der gleichzeitig sicher vor Hurricanen ist. Hier fanden die Schiffe Schutz. English Harbour war Englands Hauptstützpunkt in der Ostkaribik. Deswegen wurde hier auch Nelson?s Dockyard, eine Schiffswerft, aufgebaut, welche in der Lage war, Schiffe zu reparieren und mit Proviant und Wasser zu versorgen. Dadurch war England, in der Lage, ein Geschwader ununterbrochen in der Karibik zu halten und die Seeherrschaft zu gewährleisten.
Einer der berühmtesten Admiräle, der hier Dienst tat, war Lord Nelson.
Heute bietet dieses Schifffahrtdenkmal einen interessanten Einblick in die damalige Lebensweise der Menschen. Es ist mittlerweile ein Nationalpark und man kann die verschiedensten Gebäude besichtigen und die alte Küche ist immer noch in Betrieb. Man kann zuschauen, wie die Bäcker ofenfrische Backwaren herstellen und man sollte UNBEDINGT ein Stück Ananastorte oder ein ?pan brown? Brot verkosten.

wie Elektrizität. Hier war ich ziemlich erstaunt. Es gibt sowohl 220 Volt als auch110 Volt. Empfehlenswert ist ein amerikanischer Zwischenstecker.

F
wie Fig Tree Drive. Fig Tree steht für Bananenstaude. Diese Straße führt entlang der Südwestküste durch kleine Fischerdörfer, an traumhaften Stränden und durch die Reste des tropischen Dschungels vorbei in Richtung Shirley Hights.

wie Flora und Fauna. Die Pflanzenwelt der Insel ist schon beeindruckend. Besonders im Dschungel wachsen die exotischsten Pflanzen und die süßesten Früchte. Mangos, Ananas, Bananen, Citrusfrüchte, aber auch Advocados, Auberginen und anderes Obst und Gemüse wachsen einfach so und man kann fast die Früchte aus dem Autofenster plücken. Der Regenwald ist aber nicht sehr groß, der Rest der Insel wird landwirtschaftlich genutzt. Zur Tierwelt kann man nichts weiter sagen. Giftschlangen sind ausgerottet worden und ansonsten gibt es keine gefährlichen Tiere. Es laufen viele freilaufende Schafe und Ziegen herum und man sieht kleine Echsen und viele Vögel. Wenn man Glück hat, sieht man ab und zu majestätische Fregattvögel am Himmel und übers Wasser dahingleiten oder aber einen Komoran.

G
wie Geografie. Die Inseln befinden sich in der Ostkaribik und gehören zu den Leeward- Inseln, den Inseln über dem Winde. Die Nachbarinseln sind St. Kitts, Nevis, Montserrat und Guadeloupe. Das Landesinnere ist sehr flach und äußerst fruchtbar und im Westen der Insel ist die höchste Erhebung der Insel, der boogy Peak mit 405 m. Von hier oben hat man einen wunderbaren Blick über die Insel.

wie Getränke. Über die Cocktails braucht man kaum ein Wort verlieren, äußerst lecker, mit viel einheimischem Rum, welcher hier Cavalier heißt. Natürlich hat auch Antigua seinen eigenen Cocktail bzw. sogar zwei, entweder Antigua Sun oder Antigua Smile. Leider habe ich vergessen, mir die Mixtur geben zu lassen ? wäre zumindest ein Grund, die Insel noch mal zu besuchen.
Auch das einheimische Bier ist äußerst beliebt, da kann ich mir aber kein Urteil erlauben, da ich kein Biertrinker bin. Das Bier heißt übrigens Wadadli.

wie Geschichte. Die Geschichte der Insel ist sehr alt und geht vermutlich auf 10.000 v. Chr. zurück, als die ersten Indianer die Insel besiedelten. Kolumbus entdeckte die Insel bei seiner zweiten Fahrt und benannte sie nach der heiligen Jungfrau in der Kathedrale von Sevilla. Im Mittelalter versuchten Spanier, Engländer und Franzosen, die Insel unter ihre Kontrolle zu bringen, was England schließlich für 300 Jahre gelang.
Die Engländer bauten eine blühende Zuckerindustrie auf, die hauptsächlich auf der Sklaverei beruhte und holzten fast den gesamten Regenwald, der die Insel einst bedeckte ab ? eine frühe Form der Umweltzerstörung. Es entstand das berühmte ?Trade- Triangle?, welches Sklaven von Afrika, Zucker nach Europa und Tand nach Afrika beförderte.
Erst 1834 wurde die Sklaverei abgeschafft und seit 1981 ist Antigua ein eigenständiger Staat.

H
wie Heimreise. Diese wird einem besonders schwer gemacht. Nicht nur, das man diese schöne Insel wieder verlassen muß, nein, man muß dafür auch noch bezahlen, nämlich 20US$ pro Person. Wir wussten schon, warum wir dort bleiben wollten *smile*

wie Hauptstadt. Die Hauptstadt der Insel heißt St. John?s. Im Großraum dieser Stadt leben die meisten Bewohner der Insel. Einen Bummel durch die Gassen der Stadt und ihre Märkte, sei es der Fischmarkt, der Gemüse- und Obstmarkt, sollte man unbedingt machen, aber nicht am Sonntag, da ist die ganze Insel menschenleer, da alle in der Kirche sind.
Die Stadt selbst hätte schon ein wenig Renovierung nötig, aber die ersten Ansätze sieht man schon, was sicher auch damit zusammenhängt, das die Kreuzschifffahrt- Gesellschaften die Insel langsam zu entdecken beginnen.

I
wie Indian Town ist ein Naturschutzgebiet, welches sich im Osten der Insel befindet. Zu diesem Gebiet gehört auch die Devil?s Brigde.

J
wie Jolly Beach. Einer der traumhaften Strände der Insel, wo sich unser Club befand. Man sagt, die Insel hätte 365 Strände, für jeden Tag des Jahres einen. Wir hätten gerne genug Zeit gehabt, alle ausgiebig zu testen. Aber auch die wenigen, die wir gesehen haben, waren ein Traum. Weicher, weißer Sand, blaues, kristallklares Wasser und gesäumt mit Kokospalmen. Man sollte bei der Auswahl des Strandes darauf achten, dass dieser an der ?karibischen?, also windabgewanden Seite liegt.
An solchen Stränden trifft man dann auch sehr viele Einheimische, die einem Ausflüge oder T- Shirts und Tücher verkaufen wollen oder aber die Haare zu kleinen Zöpfen flechten wollen. Hier reicht aber ein kurzes NEIN, um in Ruhe gelassen zu werden. Meist entwickelt sich aber sogar ein kleiner Plausch, denn dazu sind die Leute immer aufgelegt.

K
wie Küche. Diese ist ein absoluter Traum. Frischer Fisch und Krustentiere in allen Variationen. Schwertfisch, Snapper, Mahi-Mahi, oder auch Kingfish sind absolut lecker zubereitet, frisch vom Grill auf kreolische oder Cajun- Art. Eine absolute Delikatesse ist aber fliegender Fisch. So was leckeres habe ich selten gegessen. Dieser wird ganz leicht in einer Panade gebacken. Ebenfalls lecker ist Saltfish, in einer roten Sauce, eine einheimische Spezialität.
Wer nicht unbedingt so auf Fisch steht, kommt aber trotzdem voll und ganz auf seine Kosten. So gibt es viel Schwein und Huhn, aber auch Lamm und Ziege, immer toll zubereitet. Eine Empfehlung sei hier der Peppermot, ein dicker Eintopf.
Dazu gehört dann natürlich Suzie. Das ist ein Würzsosse, die zum Essen gereicht wird. Diese gibt es in zwei Geschmacksrichtungen, einmal das Original, diese ist fruchtig und höllenscharf sowie Calypso- Style, diese ist noch schärfer.

wie Klima. Das Klima ist tropisch und immer warm. Die Höchsttemperaturen betragen fast immer mindestens 28 Grad und fallen Nachts nur auf ca. 24Grad. Die jährlichen Temperaturschwankungen betragen nur 2 bis 3 Grad. Man hat also das ganze Jahr über schönes Wetter. Trotzdem erscheint es nicht zu heiß, da ständig ein leichter Wind weht. Ab und zu gibt es mal einen Regenschauer, welcher aber kurz und heftig ist.
Das Wasser hat eine Temperatur von 25 bis 29 Grad. So schnell habe ich meine Frau noch nie im Wasser gesehen, sonst braucht sie immer ewig.
Natürlich muß man auch die ?Hurrican season? erwähnen, welche von Ende August bis Mitte Oktober andauert . Aber da sollte man sich nicht unnötig Sorgen machen. Die meisten Hurricans streifen die Insel nur und man merkt es an heftigen Winden und längeren Regenschauern. Aber nach 1 ?2 Tagen ist der ganze Spuk vorbei. Wir haben es selbst erlebt, als wir die Bekanntschaft von Lily machten.

wie Kathedrale. Sie steht mitten in St. John und soll die größte und älteste der Karibik sein. Diese Kathedrale gehört zu den wenig ?echten? Sehenswürdigkeiten der Stadt. Der Südeingang ist von zwei Statuen umfasst.

L
wie Limbo. Limbo gehört genau wie eine Steelband zur karibischen Lebensfreude. Ist schon Wahnsinn, wie gelenkig die Leute sind. Ich habe es auch mal versucht ? legen wir lieber den Mantel des Schweigens darüber.

M
wie Musik. Da muß man zuerst die Steelbands erwähnen. Die dürfen auf keiner Party fehlen. Mir gefällt die karibische Musik immer wieder und wenn die Steeldrummer anfangen zu spielen, dann könnte ich ewig zuhören.
Reggae hört man natürlich überall und Bob Marley kennt jedes Kind.

wie Mietwagen. Die kann man natürlich am Flughafen oder in den Hotels mieten. Dann muß man aber auch mit dem Linksverkehr klarkommen, ein Überbleibsel der englischen Kolonialzeit.. Es reicht übrigens nicht der internationale Führerschein. Man muß einen lokale Fahrerlaubnis haben. Diese bekommt man gegen Vorlage des eigenen Führerscheins und einen ?kleinen? Obulus von US$ 20. Dieser ?erworbene? Führerschein ist dann für ein halbes Jahr gültig.

N
wie Nachtleben. Natürlich kann man den Abend im Hotel verbringen, wo für Unterhaltung gesorgt wird. Es spielen einheimische Band, kommen Limbo- Tänzer und Feuerschlucker. Man kann aber auch in eines der zahlreichen Restaurants gehen, tanzen gehen oder sein Glück im Casino versuchen. Dafür hat fast jedes Hotel einen kostenlosen Shuttle.

wie Nummernschilder. Die Nummernschilder benötigen eine besondere Erwähnung., denn anhand dieser kann man seine Verwendung erkennen. Alle Fahrzeuge die mit A beginnen, sind Privatfahrzeuge von Einheimischen. C steht für Transportfahrzeuge und mit R sind alle Mietwagen gekennzeichnet. Des weiteren gibt es noch zwei weitere Kennzeichen, einmal BUS und einmal TAXI. Deren Bedeutung dürfte klar sein. Es ist aber wichtig zu unterscheiden, da die Busse und die Taxis meist die gleichen Fahrzeugtypen haben.

O
wie Overdraft. Zu O ist mir leider nichts weiter eingefallen. Falls jemand eine Idee hat, so wird sie gerne noch aufgenommen. Overdraft selbst ist eine der zahlreichen Firmen, wo man ein hochseefähiges Boot inclusive Besatzung zwecks Hochseefischen mieten kann. Hochseefischen ist nämlich nur Einheimischen gestattet. Die Preise für 4 Stunden belaufen sich auf 400 US$, bei 8 Stunden bekommt man schon Rabatt und zahlt ?nur? noch 600 US$.

P
wie Post. Mitten in St. John?s findet man ein großes Postamt, wo man Briefmarken kaufen kann. Die Postkarte kostet 0,40 EC$, sind also spottbillig. Die Karte ist ca. eine Woche unterwegs.

Q
wie Quay. Heritage und Redcliffe Quay sind zwei Einkaufszentren in St. John?s. Hier kann man zollfrei einkaufen und findet neben einheimischen Artikeln auch internationale Designermode und natürlich Schmuckläden. Diese Schmuckläden wie Diamonds and Tanzanite International, findet man im Prinzip überall, wo Kreuzfahrtschiffe anlaufen. Die Preise sind für uns Europäer aber nicht unbedingt günstig, man sollte schon genau wissen, ob man ein Schnäppchen macht. Und natürlich sollte man den ersten Preis nie akzeptieren.

R
wie Redonda. Redonda ist die dritte größere Insel des Staates Antigua. Sie ist aber unbewohnt und ein Paradies für Vogelforscher. Früher wurde hier der Guano- Dünger abgebaut. Diese Insel kann man übrigens bei klarem Wetter von der Westküste aus sehen.

wie Royal Caribean. . Einmal die Woche legt ein Schiff dieser Gesellschaft an und dann ist St. John?s vom Leben erfüllt. Überall sieht man Amerikaner, die in die Geschäfte stürmen und Händler, die diesen allen möglichen Schnickschnack verkaufen möchten. Manchmal könnte man denken, in den USA gibt es keinen Alkohol mehr, weil so viel Hochprozentiges gekauft wird.

S
wie Sport. Da gibt es in erster Linie alle Arten von Wassersport. Segeln mit dem Katamaran, Surfen, Kajak und Pedalboote sind in den meisten Clubs und Hotelanlagen kostenlos, motorisierte Arten muß man bezahlen. So kostet eine halbe Stunde Jetski 35 US$, einmal Banane 15 US$. Für Wasserski muß man den gleichen Betrag hinlegen.
Wenn man mal keinen Wassersport treiben möchte, so kann man sich immer noch beim Cricket, Golf oder Squash vergnügen.

wie Shirley Hights. Shirley Hights steht für die Anstrengungen der Briten, ihren Hafen English Harbour zu schützen. Die große Befestigungsanlage wurde oberhalb des Hafens gebaut und man kann sich noch heute einen Überblick über das damalige Leben verschaffen. Shirley Hights sollte man unbedingt besuchen, der Blick ist absolut fantastisch. Man kann bis Montserrat und Guadeloupe schauen oder aber fast die gesamte Insel überblicken. Der Besuch kostet zwar Eintritt ( 5US$ ) berechtigt aber gleichzeitig zum Eintritt zum Claerence House und Nelson? Dockyard.

wie SMS. Dank eines Roomingvertrages kann man sein Handy auch vor Ort benutzen. Voraussetzung ist, das dieses Handy das 1900er Netz unterstützt, sprich, ein Triband- Handy ist. Da tat mein gutes altes S 40 einen hervorragenden Dienst. Die SMS waren auch nicht so teuer, kosteten 39 Cent. Anrufen habe ich aber sein lassen, da wäre die Minute auf ca. 4 Euro gekommen.
Überhaupt kann man von jeder Telefonzelle mit seiner Kreditkarte telefonieren. Man sollte sich aber klar sein, das diese Anrufe ganz schön ins Geld gehen. So haben wir für ein 4-5 minütiges Gespräch ca. Euro 13,00.

T
wie Taxis. Neben den Kleinbussen das Hauptbeförderungsmittel der Insel. Taxis gibt es wie Sand am Meer. Und sind schweineteuer. Vor allem deshalb, da man das Taxi nicht nach Fahrzeug, sondern pro Fahrgast bezahlt. Da sollte man schon schauen, ob nicht das Hotel, in welchem man wohnt, ein Spezialarrangement hat. So bei uns geschehen,. Wir haben für die Hin- und Rückfahrt 8 US$ pro Person gezahlt, normalerweise kam die einfache Strecke 16US$. Wir waren aber auch an feste Zeiten für die Abfahrt gebunden und konnten die Zeiten nicht selbst bestimmen.

wie Tauchen. Tauchen kann man in der Karibik vorzüglich. Diese Erfahrung konnte ich schon ein paar Mal machen. Deswegen wollte ich unbedingt wieder einen Tauchgang machen. Diese Vorfreude ist mir leider, nachdem ich mich nach den Preisen erkundigt hatte, vergangen. Für einen Tauchgang wollte man 90US$ haben, über das Doppelte des Preises, denn ich auf den Bahamas gezahlt hatte. Jener war schon nicht preiswert, war aber jeden einzelnen Cent wert. Schade eigentlich, ich hatte mich sehr auf das Unterwasserabenteuer gefreut, aber diesen Preiswucher wollte ich nicht unterstützen.

U
wie Unterhaltung. Dieses Thema habe ich eigentlich schon erwähnt. Einwas sollte aber noch erwähnt werden. Ein absolutes Highlight, welches man nicht verpassen sollte. Jeden Sonntagabend treffen sich Einheimische wie Touristen auf Shirley Hights, um den Sonnenuntergang zu zelebrieren. Hier findet dann ein riesiges Barbecue statt, man geniesst einen Cocktail, Rum Punsch oder ein Bier und hört der Reggae- und Steeldrum- Musik zu.Oder man geniesst einfach und vergisst die Zeit..

V
wie Visum. Deutsche, Österreicher, Schweizer und Angehörige von EU- Staaten benötigen kein Visum, lediglich ein Reisepass ist notwendig. Alle Touristen müssen aber ein Rückflug- bzw. Weiterflugticket vorweisen.

W
wie Währung. Die offizielle Währung der Insel ist der ostkaribische Dollar, der EC$. Diese Währung gilt auf vielen Inseln der Karibik, wie Monserrat, St. Lucia und Grenada. Der EC$ ist im Verhältnis 2,7 : 1 an den US$ gekoppelt, also ein US$ entspricht 2,70 EC$. Der US$ wird aber überall gern gesehen und akzeptiert. Man muß aber aufpassen, in den einzelnen Geschäften variiert der Wechselkurs teilweise und die Auszeichnung der Preise erfolgt mal in EC$ und mal in US$. Man sollte also immer nachfragen, um Missverständnisse zu vermeiden.
Ebenso gerne werden Traveller Checks und Kreditkarten genommen. Wenn man Geld bei den Banken, welche in der Regel werktags von 08.00 bis 14.00 Uhr aufhaben, abheben möchte, bekommt man EC$.

wie Windmühlen. Auf der gesamten Insel findet man die Reste von über 160 (!) Windmühlen. Dabei handelt es sich um das Gebäude und nur die Windflügel fehlen. Windmühlen waren unverzichtbarer Bestandteil von Zuckerrohrplantagen und so bekommt man einen guten Überblick, wie intensiv die Insel mit solchen Plantagen überzogen war.

wie Wirtschaft. Die Wirtschaft wird natürlich von der Tourismusbranche dominiert. Für ein wenig Gleichgewicht sorgen Landwirtschaft und Fischerei. Dagegen hat der Zuckerrohranbau seine Bedeutung total verloren und man findet ihn auf dieser Insel nicht mehr.

X hier ist mir absolut nichts eingefallen.

Y
wie Yacht Regatta. Da Antigua auch ein hervorragendes Segelrevier ist, finden hier auch regelmässig Segelregatten statt, so Ende April / Anfang Mai die Antigua Sailing Week, welches eines der 5 internationalen Toprennen ist. Und dazu gehört natürlich auch jede Menge Party.

Z
wie Zeitunterschied. Der Zeitunterschied zu Deutschland beträgt im Winterhalbjahr - 5 Stunden und im Sommerhalbjahr ? 6 Stunden.


Als Fazit kann ich feststellen, das dieser Urlaub einer meiner schönsten war und ich auch gerne noch mal zurückkehren möchte. Auf jeden Fall hoffe ich, das ich Euch einen umfassenden Einblick in einen wunderbaren Teil dieser Welt gegeben habe und Euch genau wie mich die Lust packt, die Insel zu besuchen.

Danke für Euer Interesse. Über Kommentare, Anregungen aber auch Kritik freue ich mich.
Bis zum Nächsten Mal.

Raimo

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