Antirassismus und Migration Allgemein Testbericht

No-product-image
ab 12,70
Auf yopi.de gelistet seit 09/2003

Erfahrungsbericht von fuzi78

Neue, alte Rassenlehre

Pro:

nichts

Kontra:

pseudowissenschaftliche Methoden

Empfehlung:

Nein

Ich habe vor zwei Wochen meine Seminararbeit zum Thema: „Wissenschaft und Rassismus“ abgeschlossen und komme von diesem Thema einfach nicht los. Während meiner Literaturrecherche bin ich auf einen amerikanischen Wissenschaftler aufmerksam geworden, der unglaubliche rassistische Theorien vertritt. Dieser Pseudowissenschfatler heißt Jean Paul Rushton. Ich möchte euch ein paar seiner Hypothesen vorstellen und so eine Diskussion anregen.

>>Behauptung 1<<
Rasse ist eingültiges Klassifizierungskriterium, weil es uns erlaubt, Voraussagen über das Verhalten von Menschen zu machen, speziell auf der Ebene von Gruppen.
Drei großen Rassen, gewöhnlich bezeichnet als Mongolide (hier zumeist als „Asiaten“ bezeichnet; gemeint sind damit Menschen, die zum Formenkreis der mongoliden Rassegehören; Anm. d. Übersetzers), Weiße (Europide, Kaukasuide) und Schwarze (Afrikaner, Negroide).

>>Behauptung 2<<
Es ist interessant zu wissen, dass Rasseunterschiede sich früh im Leben bemerkbar machen. Schwarze Babys werden eine Woche früher geboren als weiße Babys, dennoch reifen sie schneller heran, gemessen an der Skelettentwicklung. Im Alter von fünf oder sechs Jahren glänzen schwarze Kinder im Sprint, im Weitsprung und im Hochsprung, alles Dinge, die eine kurze Kraftanstrengung erfordern.

>>Behauptung 3<<
Daher ist die nächste Frage „warum haben Asiaten und Weiße breitere Hüften als Schwarze und sind daher langsamere Läufer?“ Die Antwort ist, daß sie Babys mit größeren Gehirnen gebären. Während der Evolution, als die Schädelgröße von Neugeborenen zunahm, mußten Frauen ein breiteres Becken bekommen. Asiaten kommen im Durchschnitt auf 1Kubikinch (= 15,6 cm³; Anm. d. Übersetzers) mehr Schädelvolumen als Weiße und Weiße im Durchschnitt auf ganze 5 Kubikinch (= 78 cm³; Anm. d. Übersetzers) mehr Schädelvolumen als Schwarze.


Interessant, oder? Rushton führt noch eine Reihe weitere Behauptungen an, die ich hier aber nicht alle vorstellen werde. Ich glaube das genügt und es zeigt seine Absichten hervorragend! Außerdem möchte ich euch nicht noch weitere pseudowissenschaftliche Verbrechen präsentieren!!

Was aber jetzt das große Problem ist, ist folgendes: Rushton genießt hohe Anerkennung und hat somit großen Einfluß auf das gesellschaftliche Leben. Was in mir sehr große Besorgnis auslöst. Seine Angaben beruhen auf äußerst fragwürdigen statistischen Erhebungen. Seine Methoden sind genauso irrsinnig, wie seine Theorien. Was glaubt ihr, wie er den IQ bestimmt, mit dem er dann Rassen von einander trennt? Na mit einem Zentimetermaß mit dem er den Kopfumfang misst und daraus Rückschlüsse auf das Gehirnvolumen und schließlich auf die Intelligenz zieht. Wirklich super und so wissenschaftlich! Und außerdem sind seine statistischen Angaben meiner Meinung nach inkorrekt, denn seine Korrelationskoeffizienten sind meist auf die dritte Kommastelle identisch! Das kann eigentlich gar nicht sein!

Auf jeden Fall sieht er es als Tatsache an, dass „Schwarze“ dumm sind und Weiße und Asiaten klug. Dies sieht er in der Evolutionsgeschichte begründet. (Auch das noch!!) und zwar folgendermaßen: „Je weiter Menschen aus Afrika in Richtung Norden gingen, desto schwerer wurde es Nahrung zu erlangen, Unterkunft zu bekommen, Kleider zu machen und Kinder aufzuziehen. Deshalb benötigten die Gruppen, die sich in die heutigen Weißen und Asiaten entwickelten, größere Gehirne, eine größere Familienstabilität und ein längeres Leben. Aber ein größeres Gehirn herauszubilden braucht Zeit und Energie, daher kommt es zu Einbußen bei der Geschwindigkeit des Wachstums, zu niedrigeren Niveaus von Sexualhormonen, zu weniger Aggression und weniger sexueller Aktivität“ (Rushton, 2001)

Na so was! Da haben wir (Weißen) ja noch mal Glück gehabt.

Was haltet ihr davon? Auf Kommentare würde ich mich sehr freuen!! Und wenn es euch interessiert schaut euch seine Arbeit an. Folgt dem Link im Quellenverzeichnis.

Quelle:
Rushton, J. P. „Ist Rasse ein gültiges Klassifizireungskriterium?“, Internetaufsatz 14. Dezember 2001, Institut für Psychologie, University of Western Ontario; www.charlesdarwinresearch.org/GermanStatement.pdf

P.S. Wen meine Arbeit darüber interessiert, ich werde sie noch ins Netz stellen. Ihr könnt sie dann auf meiner Homepage unter der Rubrik Soziologie sehen. Meine HP Adresse findet ihr bei meiner Beschreibung

7 Bewertungen