Erfahrungsbericht von forgi
Warum ist der Rassismus in Deutschland so ausgeprägt?
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Nein
Zuerst einmal einmal die Zahlen auf denen ich aufbaue:
Ausländeranteil Deutschland Stand 1996: 8,8 %
Ausländeranteil Schweiz Stand 1996: 19,3 %
Klar existiert das Rassismus-Problem auch in der Schweiz, jedoch nicht in dem erschreckenden Masse wie es in Deutschland anzutreffen ist. (Stichwort „National befreite Zonen“)
Wie kann das sein?
Der Rassismus bei jedem Einzelnen entsteht (oder entsteht eben nicht) in erster Linie durch persönliche Erlebenisse, ob positiv oder negativ, mit „Ausländern“. Als zweiter Faktor spielen sicherlich das Soziale Umfeld und die Meinung des Verwandten und Bekanntenkreises eine grosse Rolle bei der Bildung der eigenen Meinung.
Fehlt nun der direkte Kontakt zu Menschen aus anderen Kulturkreisen, entsteht ein Wissens- und Erfahrungsvakuum, das wiederum gefüllt werden muss mit den Meinungen und Gerüchten die einem Bekannte vermitteln. Da dies zum Grossteil hörensagen ist und es in der menschlichen Natur liegt eher über positives als über negatives zu sprechen, wird sich sicherlich ein grösserer Teil der Jugendlichen in die Fremdenfeindliche Richtung entwickeln.
Ich persönlich bin in einer Ortschaft mit weit über 30% Ausländeranteil aufgewachsen, und bin froh darum. So war es mir möglich, meine eigenen Erfahrungen und Erlebnisse zu sammeln. Dadurch wurde mir klar, dass der Umgang mit Menschen aus anderen Kulturen zwar nicht dem gleichen Schema entspricht, aber trotzdem nicht besser und nicht schlechter ist.
15 Bewertungen, 8 Kommentare
-
17.05.2002, 18:29 Uhr von Stehberger
Bewertung: sehr hilfreichgut dass jemand sowas schreibt. Anhand der Kommentare kann man auch feststellen, dass es viele Leute berührt. Wir in Bayern haben da so einen Spruch: Leben und leben lassen! Gruß, da Hanse
-
09.03.2002, 01:46 Uhr von Sturmflut
Bewertung: weniger hilfreichWas die Linken als Rassismus und Fremdenfeindlichkeit diffamieren ist der natürliche Schutz vor derÜberfremdung der eigenen Heimat. Ich finde es viel eher rassistisch Millionen von Fremdvölkern in unser Land zu schleusen, und gegen den Wille
-
06.03.2002, 14:31 Uhr von tana65
Bewertung: sehr hilfreichSolange viele Ausländer auf bestimmten Ämtern (z.B.Sozialamt)oder Arbeitsstellen bevorzugt werden,wird sich dieses wohl auch leider nicht ändern
-
06.03.2002, 13:41 Uhr von Steinchen1
Bewertung: sehr hilfreichWarst Du mal in den neuen Bundeslaendern? Ausser der BAB oder in einer der Grossstaedten? Dann weisst Du warum! Aufschwung Ost??? Weit gefehlt! Dein Bericht haut mich nicht sonderlich vom Hocker - oberflaechlig und ohne Hintergruende! Gruss, Steinchen
-
06.03.2002, 13:40 Uhr von LadySunShine!
Bewertung: sehr hilfreichIch kenne auch sehr viele Ausländer und verstehe mich sehr gut mit ihnen. In manchen fällen sind sie sogar hilfsbereit als mancher Deutscher. Man sollte nicht alle über einen Kamm scheeren. Es gibt solche und solche, das ist aber bei allen
-
06.03.2002, 13:35 Uhr von hexe77
Bewertung: weniger hilfreichDein Bericht ist leider etwas kurz und geht nicht ausreichend in die Tiefe! Zu DDR Zeiten entwickelte sich dort eine Opposition zum Kommunismus, der sich rechtspolitisch gerichtete Jugendliche anschlossen. In der BRD entwickelte sich eine unpolitische Ski
-
06.03.2002, 13:13 Uhr von denjuandemarco
Bewertung: sehr hilfreichDer Vergleich mit der Schweiz hinkt aber etwas, denke ich. Da muß man schon tiefer in der Historie und den mehr oder weniger abgelaufenen Integrationsprozessen kramen, dafür ist dieser bericht hier aber arg kurz geraten, hmm...
-
06.03.2002, 13:08 Uhr von Axolotl2002
Bewertung: sehr hilfreichWie sollen denn die Ostdeutschen überhaupt Erlebnisse mit Ausländern haben, wo es bei denen doch kaum welche gibt. Grade die fehlenden Begegnungen schüren negative Projektionen. Wie auch immer, ein trauriges Thema! Grüße, Axolotl
Bewerten / Kommentar schreiben