Apocalyptica - Apocalyptica Testbericht

Apocalyptica-apocalyptica
ab 2,83
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Summe aller Bewertungen
  • Cover-Design:  sehr gut
  • Klangqualität:  sehr gut

Erfahrungsbericht von Wicker

Apocalyptica

4
  • Cover-Design:  gut
  • Klangqualität:  sehr gut

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Genre: Klassik/Metal
VÖ: 24.01.2005
Label/Kontakt: Vertigo (Universal)
Band/Kontakt: www.apocalyptica.com



Mit ihrer neuen scheibe rocken uns die Finnen schneller und härter als in den vorhergehenden Jahren. Es werden teilweise etwas sanftere Töne als auf der Reflections Scheibe angeschlagen und trotzdem geben sie einem eine satte Ladung geballte Kraft und Druck durch die Boxen. Wie auch schon bei diversen Singles haben sie sich wieder Gastmusiker wie zum Beispiel Lauri Ylönen von The Rasmus oder Marta Jandova von Die Happy geschnappt und geben uns die perfekte Mischung aus Hard Rock und Heavy Metal in ihrem ureingenen Stil.



Tracklist:

1. \"Life Burns!\": Dieser Track besteht zum grössten Teil aus Hard Rock Elementen und sägenden Celli, die man in vielen Parts kaum von fetten Gitarren zu unterscheiden sind. Der Frontmann von The Rasmus verleiht diesem Song gewaltige Energie und drückenden Sound. Der Refrain teil ist mit einer Ohrwurm artigen Melodie gespickt, die einem garnicht mehr aus dem Kopf mag.

2. \"Quutamo\": Ein Intro\"solo\" startet den fast schon schönsten und musikalisch wertvollsten Song der gesamten Scheibe. Obwohl er so melancholisch daherkommt und einem die Melodie total ins Gebein fährt verspürt man doch einen starken dran sein Haargummi zu öffnen und einfach mal mitzubangen. Klasse Stück!

3. \"Distraction\": Sehr eingängiges Eingangsriff, welches eindeutig zu erkennen gibt dass die Metalwurzeln von Seiten Metallicas abstammen. Auch in diesem Instrumentalen Stück geht es wieder mit einer singenden Solomelodie vorwärts.

4. \"Bittersweet\": Dieser Song ist meiner Meinung nach zwar ein sehr einprägsames, langsames, melancholisches Stück und dennoch der einzige schwache Teil der scheibe quasi die Ballade der Platte.

5. \"Misconstruction\": Phaser?? Langsamer fetter Sound? Ist das Apocalyptica oder eine Death Metal Band?? Ahhh.. es geht in einen melodiösen Teil. Und da ist er auch schon wieder der typische Apocalyptica Sound... Man merkt spätestens an dieser Stelle wie weit die Finnen vom Ersten und Zweiten Album entfernt sind mittlerweile.

6. \"Fisheye\": Powermetal vom feinsten. Der Drummer und die \"muted celli\" wie ich sie mal nennen will bolzen in diesem Rausch der Geschwindigkeits-Symphonie einiges weg. Dieser Track ist ein absolutes Highlight der Scheibe. Repeat 1 Taste ist fast schon Pflicht.

7. \"Farewell\": Hier wird allen Klassik Liebhabern etwas gutes getan. Mit diesem Stück zeigt sich wieder die wahre Kunst des Cellospiels. Geniale Songstruktur und träumerische, traumhafte Melancholie. Zum Ende hin steigert sich das ganze fast schon dramatisch und schon beginnt der Fade-Out...Fast schon schade. Pluspunkt!

08. \"Fatal Error\": So! Wenn man bis zu dieser Stelle nicht schon der Meinung war, dass diese CD im Grunde alles wiedergibt, was Apocalyptica in all der Zeit vor dieser Scheibe schon ausgemacht hat. Dann sollte man sich dieses Thrashige Teil mal antun. So etwas gab es in dieser Form noch nicht. Blastbeats und Power, unterlegt von Melodie und Tempowechseln. Der zweite Geheimtipp der Platte.

09. \"Betrayal/Forgiveness\": Was geht denn hier ab? Sind das Jeff Hannemann und Kerry King auf Cello?? Mein Güte haben die Cello-Boys einen Speed drauf. Uiuiui.. Haare auf! Losbangen. Das Stück könnte man unkommentiert loslassen und es würde sich selbstständig auf die Suche nach Opfern machen. Dieser Stück ist ein absoluter NackenKILLER!!!

10. \"Ruska\" : Dies ist der wohl schönste Song der je aus den Federn Apocalypticas kam. Eine schöne Piano Melodie wird unterstützt von sanften und herzerweichenden Celli, wo man in eine andere Welt eintauchen MUSS. Hier beweisen die Finnen wiedereinmal dass sie aus der Klassik kommen und diese vollkommen beherrschen.

11. \"Deathzone\" : Ein sehr ruhiger Beginn in dem Spannung aufgebaut wird lässt auf mehr hoffen. Leider bleibt der Song jedoch so und geht meiner Meinung nach etwas unter, da der Vorgänger \"Ruska\" schon die klassische Sparte abgedeckt hat und das Album jetzt einen ganz anderen Touch bekommt. Schade.

12. \"En Vie\" *** : Hierbei handelt es sich um einen gesungen Teil des Stückes \"Quutamo\". Statt der durchdringenden Stimmenmelodie gibt es hier eine schöne französche Darbietung. Geht gut unter die Haut, verliert allerdings den Cello-Metal Charakter etwas.

13. \"How Far\" *** : Dieses ist die englischsprachige Version der eben genannten Darbietung. In Englisch wirkt das ganze gleich etwas seriöser und kräftiger, was aber auch ein großer Verdienst der Die Happy Frontfrau Marta Jandova ist.

14. \"Wie Weit \" *** : Hier ist nocheinmal Madame Jandova am Mic und gibt uns eine schicke deutsche Version zum besten. Auch hier merkt man dass ihre Stimme mehr Power hat als die französische Darbieterin Emmanuelle Monet.

*** Limited Edition Bonus Track




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