Apple iBook G3 Testbericht

ab 304,26
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Summe aller Bewertungen
  • Akkulaufzeit:  sehr lang
  • Gewicht:  leicht
  • Verarbeitung:  sehr gut
  • Software-Ausstattung:  sehr gut
  • Festplatten-Kapazität:  groß
  • Ergonomie & Bedienung:  sehr gut
  • Support & Service:  sehr gut

Erfahrungsbericht von eipa!

Eine Klasse für sich!

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Mittlerweile gibt es kein iBook mit reinem DVD-ROM mehr. Dafür gibt es die neuen Modelle jetzt einen CD-Brenner, der auch DVDs liest (Combo-Laufwerk). Weitere Verbesserungen sind bis zu 700 MHz CPU-Takt, 100 MHz FSB, größerer Cache und 20 GB Festplatte.

ERSTER EINDRUCK

Das neue iBook von Apple ist eine Klasse für sich. Am auffälligsten ist dies natürlich beim Design. Das ganze Gerät ist in den Farben schneeweiß und silbergrau gehalten. Dabei ist das eigentlich transparente Material der Gehäuseschalen nicht von außen, sondern von innen mit weißer Farbe beschichtet. Dadurch sieht das iBook besonders glanzvoll aus. Leider ist das Gehäuse nicht sonderlich kratzfest. Das ebenfalls weiße Logo auf der Klappe leuchtet bei eingeschaltetem Rechner weiß und ist zu Gunsten aller Schaulustigen so angebracht, dass es bei aufgeklapptem Deckel nicht auf dem Kopf steht. Die abgerundeten Außenkanten allerdings erinnern mich ein wenig an eine überdimensionale Butterbrotdose. Auch die Tastatur ist schneeweiß. Das restliche Innenleben ist in silbergrauer »Titanium-Optik«.

ZWEITER EINDRUCK

Aber auch unter pragmatischer Betrachtung hat das Design einiges zu bieten. Alle Ports (Modem, Firewire, USB usw.) sind auf der linken Seite angebracht. Dadurch lassen sich auch während des Betriebs alle Schnittstellen bequem erreichen und auf der rechten Seite bleibt genug Platz für ein Mauspad. Mit nur 2,2 kg Gewicht und knapp größer als ein DIN A4 Blatt ist das iBook auch durchaus transportabel. Und mit 3-4 Stunden Akkulaufzeit muß man auch nicht sofort die nächste Steckdose aufsuchen. Ist der Rechner im Ruhezustand kann man dies an einer hypnotisch pulsierenden weißen LED erkennen, die durch den Kunststoff des Gehäuses schimmert. So wird man daran erinnert den Rechner bei Zeiten wieder ans Netz zu nehmen oder vor einem Akkuwechsel ordnungsgemäß herunterzufahren. Der Füllstand des Akkus kann mit Hilfe einer Taste und 4 LEDs am Akku selbst abgelesen werden. Das ist besonders hilfreich wenn man mehrere Akkus besitzt. Allerdings sind die LEDs in nicht ganz stilechtem grün, weshalb man sie wahrscheinlich auf die Unterseite verbannt hat.

Extrem ausgefallen ist auch das Design des Netzteils. Es hat die Form eines Diskus und besteht wie die Gehäuseschalen aus einem durchsichtigen Kunststoff, der auf der Oberseite mit einem Apple-Logo (geprägt auf einer silbergrauen Platte) hinterlegt wurde. Der Stecker des ebenfalls transparenten Netzkabels wird auf der Unterseite des Diskusses eingesteckt und bildet eine Art Sockel auf der man das Kunstwerk abstellen sollte. Aber auch die Praxis wurde nicht vergessen. Das Kabel zum Rechner läßt sich wie die Schnur eines Jojos aufwickeln. Das verhindert Kabelsalat und vereinfacht das Verstauen zum Transport. Durch den transparenten Netzstecker kann man beim Einstecken in die Steckdose Funken sehen. Das ist meines Wissens aber kein Grund zur Besorgnis.

TASTATUR

Negativ fällt vor allem die Tastatur auf. Sie ist ab Werk nicht richtig befestigt und gibt beim Tippen nach. Die Befestigung läßt sich zwar durch einen weiteren, im Handbuch nicht beschrieben, Riegelmechanismus ein wenig verbessern. Den versteckten Riegel kann man durch vorsichtiges drehen der durchsichtigen Plastikschraube über der NumLock-LED betätigten. Zuvor sollte man aber die ganze Tastatur bis zum Anschlag Richtung Display schieben, damit dieser sehr kurze Riegel auch einrastet. Ein weiteres Manko der Tastatur sind die zu klein geratenen Cursor-Tasten. Sie sind nur halb so groß wie normal. Die gleiche Größe haben die Funktionstasten. Einige der Funktionstasten sind mit den Funktionen Ton an/aus, Lautstärke +/-, Helligkeit +/- und CD-Eject belegt. Helligkeit und Lautstärke lassen sich über diese Tasten in 16 Stufen präzise dosieren. Leider reagiert das iBook auf diese Tasten zuweilen etwas träge. In manchen Spielen und während des Booten stehen sie überhaupt nicht zur Verfügung. Ein paar konventionelle Drehregler wären in solchen Situation nicht schlecht.

ERWEITERBARKEIT

Unter der hochklappbaren Tastatur liegt der Erweiterungsschacht und Antennenanschluss für die AirPort-Karte. Die AirPort-Karte ermöglicht eine Anbindung zu AirPort Funknetzen (aber damit habe ich keine Erfahrung). Unter der AirPort-Karte wiederum ist Platz für eine Speichererweiterung. Schön ist, dass sich der Arbeitsspeicher mit den für PC-Notebooks üblichen SO-DIMMs erweitern läst. Schade nur, dass der Einbau durch ein Abdeckblech, das mit Miniaturschrauben befestigt ist, weiter erschwert wird. Allerdings ist das ganze im Handbuch sehr gut beschrieben.

HANDBÜCHER

Das iBook Handbuch ist allerdings nur ein 36-Seiten starkes Heft. Gott sei Dank ist nur der Umschlag 15-sprachig. Neben den Anleitungen zum Aufrüsten mit Speicher und AirPort-Karte, besteht das Handbuch aus einer Reihe von Schaubildern, auf denen die Bedienelemente von iBook, MacOS 9 und den interessantesten Tools kurz erläutert werden. Genau das richtige für alle die nicht gerne Handbücher lesen. Diejenigen die es genauer wissen wollen werden auf die umfangreiche Online-Hilfe oder Apples Internetseiten verwiesen. In der Online-Hilfe findet man z.B. eine Anleitung zum Notauswurf von CD-ROMs. Die wichtigsten Seiten des Handbuchs sind aber wohl die zur Problembehebung. Hier erfährt man was man tun sollte wenn der Rechner mal nicht mehr reagiert. Leider wird im Handbuch des öfteren auf die amerikanischen Internetseiten verwiesen, obwohl es auch entsprechende deutsche Seiten von Apple gibt.

SOFTWARE

Bei der ersten Inbetriebnahme wird man aufgefordert die 4 sogenannten Restore-CDs einzulegen. Dadurch wird sämtliche mitgelieferte Software installiert. Zu den Highlights gehören AppleWorks, der Software DVD-Player, Fax-Software und das Viedeoschnittprogramm iMovie. Neben MacOS 9.1 wird auch MacOS X 1.0.3 installiert. Vorbildlich ist, dass dem Gerät noch einige zusätzliche CDs beiliegen, mit denen die wichtigste Software auch einzeln installiert werden kann. Auf der Applications CD befinden sich kurioserweise aber nur die Spiele Nanosaur, Bugdom und Cro-Mag Ralley.

DISPLAY

Das 12,1 Zoll große TFT-Display hat einen guten Kontrast und hohe Leuchtdichte, sodass ein Arbeiten auch bei ungünstigen Lichtverhältverhältnissen möglich ist. Außerdem ist das Display so schnell, dass man bei Spielen oder Videos keinerlei Nachleuchten sieht. Von der geringen Größe sollte man sich nicht abschrecken lassen. Wenn man direkt an der Tastatur sitzt lassen sich auch kleinste Schriften bei 1024x768 gut erkennen. Und sollte man mal die Lesebrille vergessen haben kann man immer noch die Auflösung auf 800x600 reduzieren. An der rechten oberen Ecke des Bildschirms ist noch ein Mikrofon integriert, welches eine verblüffend gute Aufnahmen liefert.

AUDIO/VIDEO

Der Kopfhörerausgang an der linken Seite dient gleichzeitig als Videoausgang, wenn man dort ein Apple AV-Kabel einsteckt. Wer jetzt denkt, dass das iBook damit ein vollwertiger DVD-Player ist, der irrt leider. Denn der AV-Ausgang liefert immer nur ein Bild mit 640x480 Punken in einem schwarzen Rahmen. Dafür wird das auf dem LCD gezeigte Bild ggf. klein skaliert. Das eingebaute Display oder ein externer Monitor eignen sich also besser für die DVD-Wiedergabe, was im Prinzip für jeden PC gilt. Dies wird auch ein Grund dafür sein, dass das AV-Kabel nicht serienmäßig mitliefert wird. Im Apple Store ist das AV-Kabel für 49,- DM inklusive Versand zu haben. Ärgerlicher ist da schon, daß ein extern angeschlossener Monitor immer simultan mit dem LCD läuft. Dadurch kann man auf dem externen Monitor nur die Auflösungen verwenden, die auch das LCD beherrscht (640x480, 800x600, 1024x768). Ich bin aber zuversichtlich, dass ein pfiffiger Sharewareautor dieses Problem bald lösen wird.

FAZIT

Mit dem iBook erhält man nicht nur ein aufwendig gestaltetes, sondern auch ein kompaktes und praxistaugliches Notebook mit zahlreichen Anschlussmöglichkeiten (Firewire, 2 mal USB und 100 MBit Ethernet), dass sich außerdem noch als DVD-Player für Unterwegs eignet. Nur wenn man auf PC-Card/PCMCIA-Slots oder auf eine wirklich gute Tastatur angewiesen ist muss man sich nach etwas anderem umschauen.

Ein Datenblatt zum iBook findet man unter
http://www.apple.com/de/ibook/

21 Bewertungen, 6 Kommentare

  • olicube

    28.02.2003, 00:28 Uhr von olicube
    Bewertung: sehr hilfreich

    apple rulez, nieder mit der gates-dominanz!!!

  • Knutschbaer

    12.02.2003, 14:39 Uhr von Knutschbaer
    Bewertung: sehr hilfreich

    Tastaturprobleme? Haben wir bei unserem 14er nicht ...

  • Lórien

    31.12.2002, 16:50 Uhr von Lórien
    Bewertung: sehr hilfreich

    Du hast auch bei ciao darüber geschrieben, oder? Kam mir jedenfalls bekannt vor, als ich mich dort über ibooks informierte - jetzt schreibe ich schon selbst an einem :o) (allerdings stolze 14 zoll *g*)

  • Chinchi10

    28.08.2002, 17:50 Uhr von Chinchi10
    Bewertung: sehr hilfreich

    ausführlicher gehts nicht ... klasse!

  • MOFFt

    10.03.2002, 13:58 Uhr von MOFFt
    Bewertung: sehr hilfreich

    das schaut super aus ... habs bei uns in der Firma (Werbeabteilung) gesehen ... da sind sie meilenweit voraus ... mfg MOFFt

  • Faceman28m

    10.03.2002, 13:42 Uhr von Faceman28m
    Bewertung: sehr hilfreich

    toller Bericht vorallem Informativ