Apple iPod mini 4GB Testbericht
Erfahrungsbericht von shelm23
Ein strahlender Stern am großen Himmel des MP3-Player-Marktes
Pro:
Stilvoll, einfache Bedienung, funktioniert reibungslos
Kontra:
relativ hoher Preis
Empfehlung:
Ja
Stil hat man - oder nicht ...
Apple-Kunden haben im Allgemeinen Stil - und Geld. Denn Apple-Produkte sind weder preiswert, noch billig, sondern begründen oft Trends und setzen neue Standards. Apple war schon immer recht avantgardistisch, und auch mit dem iPod mini setzt sich dies fort.
Nach dem durchschlagenden Erfolg des großen Bruders (welcher übrigens der meistverkaufte und begehrteste portable Musikplayer ist, den es gibt), suchte Apple nach neuen Kunden. Und so entstand die Idee zum iPod mini, einer abgespeckten Version des iPod: \"Nur\" 4GB Speicherkapazität, kompakteres Format und knallige Farben. Und die Rechnung sollte aufgehen.
Schon vor dem offiziellen Erscheinungstermin waren sämtliche verfügbaren Exemplare vorbestellt, und Wartezeiten von mindestens 4 Wochen mussten in Kauf genommen werden. Denn obwohl das neue Gerät in den USA schon seit einigen Monaten käuflich zu erwerben war, nahm die Nachfrage kein Ende, und Apple kam nicht mit der Produktion nach - mit so einem Erfolg hatte niemand gerechnet.
Kurzübersicht über die technischen Details
Der iPod mini ist laut Apple mit einer 4GB fassenden Festplatte bestückt, was für durchschnittlich 1.000 Musiktitel Platz bietet. Doch wie wir alle wissen, schummeln die Hersteller gerne bei der Angabe des Speicherplatzes. So beträgt der tatsächliche Speicherplatz ungefähr 3,74GB, was für den Durchschnitts-User aber mehr als ausreichend ist.
Zur Anzeige dient ein 4,24 cm (Diagonale) großes Graustufen-Display, das mehr als genug Platz zum einfachen und komfortablen Navigieren durch die Menüs und das Anzeigen sämtlicher Songinformationen bietet.
Der Akku hält nach Herstellerangaben bis zu acht Stunden - und ausnahmsweise ist dieser Wert sogar realistisch. Nicht nur unter Laborbedingungen ist diese Zeit zu erreichen, sondern auch während des ganz normalen Hörens.
Zulässige Formate für Musikdateien sind unter Anderem AAC und MP3, also werden die beiden gängigsten Codecs unterstützt (wobei AAC bei gleicher Qualität besser komprimiert als MP3).
Der Lieferumfang
Im Lieferumfang sind neben dem iPod mini selbst noch recht gute Ohrhörer, ein Netzteil, ein Dock-Connector-auf-Firewire- und ein Dock-Connector-auf-USB2-Kabel, umfangreiche und einfach zu verstehende Bedienungsanleitungen, iTunes für Mac und PC und ein Gürtelclip enthalten.
Die Bedienung
Wie von Apple gewöhnt ist die Bedienung des iPod mini bis ins kleinste Detail durchdacht und ausgereift. Durch das praktische, berührungsempfindliche Click Wheel ist es ein Kinderspiel, mit nur einem Daumen selbst durch scheinbar nicht enden wollende Playlists zu scrollen, sicher an sein Ziel innerhalb des Menüs zu kommen, oder die Wiedergabe zu steuern. Dabei liegt der iPod perfekt in der Hand, das kühle Metall fühlt sich einfach gut und edel an.
Das Hauptmenü ist anpassbar, auf Tastendruck wird eine sehr gute Hintergrundbeleuchtung eingeschaltet. Es können sogar so genannte \"On-The-Go-Playlists\" erstellt werden, d.h. man kann ohne die Zuhilfenahme seines Computers Wiedergabelisten erstellen - mit nur einem Tastendruck.
Die Bedienung des iPod macht wirklich Spaß und bringt oft ungläubige Blicke mit sich - so wird man des Öfteren gefragt, wieso man seinen MP3-Player streichle ...
Wie kommt die Musik auf den iPod?
Zum Lieferumfang gehört - wie schon erwähnt - iTunes 4.7, Apples hauseigene Jukebox. Diese ist nebenbei auch den Menschen zu empfehlen, die keinen iPod ihr Eigen nennen - denn in Komfort, Leistungsumfang und Bedienungsfreundlichkeit schlägt sie alle mir bekannten Produkte der Konkurrenz. Noch dazu ist sie kostenlos. Die Software funktioniert sowohl auf dem Mac, als auch auf dem PC.
Hat man nun eine Musiksammlung auf seinem Computer angelegt, die man gerne auf den iPod übertragen möchte, so geht dies mehr als einfach: Den Musikplayer per USB- oder Firewire-Kabel mit dem Computer verbinden - fertig. Alles weitere geschieht absolut automatisch und in einer unglaublichen Geschwindigkeit; ganze Alben sind in fünf bis zehn Sekunden übertragen. Möchte man selbst festlegen, welche Musik übertragen werden soll, ist auch das kein Problem.
Einziger Nachteil ist hier, dass man die Musik zwar problemlos vom Computer auf den iPod übertragen kann - dass man andersherum allerdings mittlere bis schwere Probleme bekommt. Eine wirklich legale Lösung gibt es hier nicht - allerdings haben einige Firmen Produkte am Markt platziert, die auch die Rückwärts-Übertragung möglich machen.
Sonstiges
Der iPod mini kann übrigens auch als externe Festplatte fungieren. Sobald man ihn an den Mac anschließt, erscheint sein Symbol auf dem Schreibtisch und im Finder und man kann beliebige Daten abspeichern (Textdateien können sogar auf dem Display angezeigt und somit unterwegs gelesen werden). Es gilt allerdings zu beachten, dass das Gerät in diesem Fall als Volume ins System eingebunden wird und dementsprechend auch von Hand ausgeworfen werden muss, bevor es vom Computer getrennt wird, ansonsten droht Datenverlust. Das ganze ist aber nicht komplizierter als das Auswerfen einer CD, mit dem Bewegen des Laufwerk-Symbols vom Schreibtisch in den Papierkorb ist alles erledigt.
Weiterhin kann der iPod mini automatisch mit Adressbuch und iCal synchronisiert werden. Man kann sogar einstellen, dass sich iSync automatisch nach Anschließen öffnet und sämtliche Kontaktinformationen und Termine mit dem iPod synchronisiert.
Unter Windows sollten diese Dinge auch funktionieren, allerdings kann ich dazu keine genaueren Angaben machen. Mit dem Mac funktioniert die Synchronisation jedenfalls problemlos innerhalb von Sekunden.
Mit der gesamten iPod-Familie, vor allem aber mit dem iPod mini ist Apple wirklich ein absoluter Geniestreich gelungen. Die Produkte dieser Reihe sind inzwischen absoluter Kult - was zum einen an der herausragenden Qualität, zum anderen aber auch an dem ausgezeichneten Image liegt, das Apple - zu Recht - besitzt. Selbst, obwohl es Musikplayer gibt, die unter Umständen mehr Funktionen oder eine größere Festplatte haben oder kostengünstiger sind, stellen diese meiner Meinung nach keine wirkliche Konkurrenz für den iPod dar. Denn wer etwas auf sich hält, ist auch bereit einen höheren Preis für ein an Schlichtheit und Eleganz kaum zu übertreffendes \"Accessoir\" zu zahlen.
Und wie gesagt: Stil hat man - oder nicht ...
Apple-Kunden haben im Allgemeinen Stil - und Geld. Denn Apple-Produkte sind weder preiswert, noch billig, sondern begründen oft Trends und setzen neue Standards. Apple war schon immer recht avantgardistisch, und auch mit dem iPod mini setzt sich dies fort.
Nach dem durchschlagenden Erfolg des großen Bruders (welcher übrigens der meistverkaufte und begehrteste portable Musikplayer ist, den es gibt), suchte Apple nach neuen Kunden. Und so entstand die Idee zum iPod mini, einer abgespeckten Version des iPod: \"Nur\" 4GB Speicherkapazität, kompakteres Format und knallige Farben. Und die Rechnung sollte aufgehen.
Schon vor dem offiziellen Erscheinungstermin waren sämtliche verfügbaren Exemplare vorbestellt, und Wartezeiten von mindestens 4 Wochen mussten in Kauf genommen werden. Denn obwohl das neue Gerät in den USA schon seit einigen Monaten käuflich zu erwerben war, nahm die Nachfrage kein Ende, und Apple kam nicht mit der Produktion nach - mit so einem Erfolg hatte niemand gerechnet.
Kurzübersicht über die technischen Details
Der iPod mini ist laut Apple mit einer 4GB fassenden Festplatte bestückt, was für durchschnittlich 1.000 Musiktitel Platz bietet. Doch wie wir alle wissen, schummeln die Hersteller gerne bei der Angabe des Speicherplatzes. So beträgt der tatsächliche Speicherplatz ungefähr 3,74GB, was für den Durchschnitts-User aber mehr als ausreichend ist.
Zur Anzeige dient ein 4,24 cm (Diagonale) großes Graustufen-Display, das mehr als genug Platz zum einfachen und komfortablen Navigieren durch die Menüs und das Anzeigen sämtlicher Songinformationen bietet.
Der Akku hält nach Herstellerangaben bis zu acht Stunden - und ausnahmsweise ist dieser Wert sogar realistisch. Nicht nur unter Laborbedingungen ist diese Zeit zu erreichen, sondern auch während des ganz normalen Hörens.
Zulässige Formate für Musikdateien sind unter Anderem AAC und MP3, also werden die beiden gängigsten Codecs unterstützt (wobei AAC bei gleicher Qualität besser komprimiert als MP3).
Der Lieferumfang
Im Lieferumfang sind neben dem iPod mini selbst noch recht gute Ohrhörer, ein Netzteil, ein Dock-Connector-auf-Firewire- und ein Dock-Connector-auf-USB2-Kabel, umfangreiche und einfach zu verstehende Bedienungsanleitungen, iTunes für Mac und PC und ein Gürtelclip enthalten.
Die Bedienung
Wie von Apple gewöhnt ist die Bedienung des iPod mini bis ins kleinste Detail durchdacht und ausgereift. Durch das praktische, berührungsempfindliche Click Wheel ist es ein Kinderspiel, mit nur einem Daumen selbst durch scheinbar nicht enden wollende Playlists zu scrollen, sicher an sein Ziel innerhalb des Menüs zu kommen, oder die Wiedergabe zu steuern. Dabei liegt der iPod perfekt in der Hand, das kühle Metall fühlt sich einfach gut und edel an.
Das Hauptmenü ist anpassbar, auf Tastendruck wird eine sehr gute Hintergrundbeleuchtung eingeschaltet. Es können sogar so genannte \"On-The-Go-Playlists\" erstellt werden, d.h. man kann ohne die Zuhilfenahme seines Computers Wiedergabelisten erstellen - mit nur einem Tastendruck.
Die Bedienung des iPod macht wirklich Spaß und bringt oft ungläubige Blicke mit sich - so wird man des Öfteren gefragt, wieso man seinen MP3-Player streichle ...
Wie kommt die Musik auf den iPod?
Zum Lieferumfang gehört - wie schon erwähnt - iTunes 4.7, Apples hauseigene Jukebox. Diese ist nebenbei auch den Menschen zu empfehlen, die keinen iPod ihr Eigen nennen - denn in Komfort, Leistungsumfang und Bedienungsfreundlichkeit schlägt sie alle mir bekannten Produkte der Konkurrenz. Noch dazu ist sie kostenlos. Die Software funktioniert sowohl auf dem Mac, als auch auf dem PC.
Hat man nun eine Musiksammlung auf seinem Computer angelegt, die man gerne auf den iPod übertragen möchte, so geht dies mehr als einfach: Den Musikplayer per USB- oder Firewire-Kabel mit dem Computer verbinden - fertig. Alles weitere geschieht absolut automatisch und in einer unglaublichen Geschwindigkeit; ganze Alben sind in fünf bis zehn Sekunden übertragen. Möchte man selbst festlegen, welche Musik übertragen werden soll, ist auch das kein Problem.
Einziger Nachteil ist hier, dass man die Musik zwar problemlos vom Computer auf den iPod übertragen kann - dass man andersherum allerdings mittlere bis schwere Probleme bekommt. Eine wirklich legale Lösung gibt es hier nicht - allerdings haben einige Firmen Produkte am Markt platziert, die auch die Rückwärts-Übertragung möglich machen.
Sonstiges
Der iPod mini kann übrigens auch als externe Festplatte fungieren. Sobald man ihn an den Mac anschließt, erscheint sein Symbol auf dem Schreibtisch und im Finder und man kann beliebige Daten abspeichern (Textdateien können sogar auf dem Display angezeigt und somit unterwegs gelesen werden). Es gilt allerdings zu beachten, dass das Gerät in diesem Fall als Volume ins System eingebunden wird und dementsprechend auch von Hand ausgeworfen werden muss, bevor es vom Computer getrennt wird, ansonsten droht Datenverlust. Das ganze ist aber nicht komplizierter als das Auswerfen einer CD, mit dem Bewegen des Laufwerk-Symbols vom Schreibtisch in den Papierkorb ist alles erledigt.
Weiterhin kann der iPod mini automatisch mit Adressbuch und iCal synchronisiert werden. Man kann sogar einstellen, dass sich iSync automatisch nach Anschließen öffnet und sämtliche Kontaktinformationen und Termine mit dem iPod synchronisiert.
Unter Windows sollten diese Dinge auch funktionieren, allerdings kann ich dazu keine genaueren Angaben machen. Mit dem Mac funktioniert die Synchronisation jedenfalls problemlos innerhalb von Sekunden.
Mit der gesamten iPod-Familie, vor allem aber mit dem iPod mini ist Apple wirklich ein absoluter Geniestreich gelungen. Die Produkte dieser Reihe sind inzwischen absoluter Kult - was zum einen an der herausragenden Qualität, zum anderen aber auch an dem ausgezeichneten Image liegt, das Apple - zu Recht - besitzt. Selbst, obwohl es Musikplayer gibt, die unter Umständen mehr Funktionen oder eine größere Festplatte haben oder kostengünstiger sind, stellen diese meiner Meinung nach keine wirkliche Konkurrenz für den iPod dar. Denn wer etwas auf sich hält, ist auch bereit einen höheren Preis für ein an Schlichtheit und Eleganz kaum zu übertreffendes \"Accessoir\" zu zahlen.
Und wie gesagt: Stil hat man - oder nicht ...
17 Bewertungen, 1 Kommentar
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08.03.2005, 08:50 Uhr von Chrillemaus
Bewertung: sehr hilfreichBericht!!!! LG Martina
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