Aprilia Pegaso 650 Testbericht

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Auf yopi.de gelistet seit 08/2003
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Summe aller Bewertungen
- Fahreigenschaften:
- Gewicht:
Erfahrungsbericht von holsi
der Weg ist das Ziel
Pro:
sanftmütig
Kontra:
Preis
Empfehlung:
Ja
Einleitung
Keine Angst, ich möchte hier jetzt nicht mit irgendeiner Zen-Ideologie anfangen, sondern euch ein sehr schönes und gutes Tourenmotorrad vorstellen.
Es geht um die Aprillia Pegaso 650.
Ich habe mir dieses Gerät im letzten Herbst gekauft und bin voll zufrieden. Dabei bin ich stolzer Besitzer der Sonderedition. Nur die gibt es komplett in Silber und mit zusätzlichen Koffern direkt ab Werk.
Fahrgefühl und Technik
Die Pegaso ist ein Einzylinder-Motorad mit 650 qcm. Die Luftkühlung wird noch mit einem zusätzlichen Ventilator unterstützt. Dabei liefert sie (jedenfalls meine, US-Import) 60 PS.
Das Motorrad ist der ideale Tourer, selten habe ich so bequem auf einer Maschine gesessen. Dabei ist das Motorrad allerdings eher für Landstrassen gebaut als für die Autobahn. Das merkt man zum einen an dem sehr hohen Verbrauch bis fast 9 Liter bei Tempo 150 km/h, wobei bei 170 km/h auch Schluss ist.
Zum anderen wird der Wind bei solch hohen Geschwindigkeiten nicht mehr optimal von der Verkleidung abgelenkt, so das es doch störend werden könnte.
Die Sitzbank ist auch für 2 Personen sehr grosszügig ausgelegt. Alleine kann man sich setzten wie man will, da ist genug Platz. Für Gepäck gibt es bei meiner Version genügend stauraum durch die Koffer.
Generell ist die Pegaso sehr gutmütig abgestimmt, so dass sie auch leichte Fehler in Kurven noch ohne Probleme ausbügeln lassen. Etwas gewöhnungsbedürftig ist allerdings die doch recht stramm abgestimmte Vorderrat-Scheiben-Bremse. Ich wünschte mir das was Vorne zu viel ist lieber hinten, den die ist etwas lasch.
Die Gutmüdigkeit wird auch durch zwei riesigen Stabilisatoren am Ende der Handgriffe unterstützt. Dadurch kommen kaum Schwingungen zum Lenker durch.
Auf der Landstasse sinkt der Verbrauch so auf 5 bis 7 Liter, was eine Reichweite von knapp über 200 km zulässt, da sie nur, trotz der riesigen Verkleidung, nur einen 14 Liter Tank plus etwa 3 Liter reserve hat.
Für die Stadt finde ich die Pegaso nicht besonders geeignet, da sie ein recht hohes Gewicht hat und dadurch bei langsamen Geschwindigkeiten doch recht anstrengend zu fahren ist. Dazu kommt noch, das, gerade jetzt im Sommer, die Motorabwärme durch die Verkleidung genau auf den Fahrer abgeleitet wird. Da kann es einem schon mal sehr Warm werden.
Die Leistung ist ausreichend, um auch mal Gas zu geben. Was mir aber nicht so toll gefällt ist, das, wie bei vielen Italiänern im Stand der Leerlauf kaum reinzubekommen ist. Während der Fahrt lässt sie sich aber sehr gut schalten.
Die Verarbeitung der Maschine macht auf den ersten Eindruck ein sehr gutes Bild, aber mit der Zeit merkt am doch, das sie eine Italiänerin ist. An manschen unwichtigen Stellen, wo die Koffer befestigt werden, kommt leichter Rost durch. Das sollte nicht sein.
Generell sind wie bei allen italiänischen Maschinen die Werkstattkosten doch recht hoch, darüber sollte man sich im Vorfeld im klaren sein.
Fazit
Ein sehr gutmütiger Tourer mit leichen Mängeln, die aber durch das Design wieder ausgebügelt werden. Allerdings sollte man für diese Maschine eine gewisse Körpergrösse mitbringen. Ich komme mit meinen Füssen bei einer Grösse von 1,74 m gerade mit den Zehenspitzen auf den Beoden. Trotzdem hat sie mit ihren 60 PS und ihren 650 ccm genug Kraft um Spas zu vermitteln.
Der Preis ist mit ca. 8.000 Euro auch recht hoch, aber man bekommt eben eine Italiänerin. Daher bin ich eigentlich sehr zufrieden mit dem Motorrad, wegen der Mängel gibt es aber einen Punkt abzug.
Keine Angst, ich möchte hier jetzt nicht mit irgendeiner Zen-Ideologie anfangen, sondern euch ein sehr schönes und gutes Tourenmotorrad vorstellen.
Es geht um die Aprillia Pegaso 650.
Ich habe mir dieses Gerät im letzten Herbst gekauft und bin voll zufrieden. Dabei bin ich stolzer Besitzer der Sonderedition. Nur die gibt es komplett in Silber und mit zusätzlichen Koffern direkt ab Werk.
Fahrgefühl und Technik
Die Pegaso ist ein Einzylinder-Motorad mit 650 qcm. Die Luftkühlung wird noch mit einem zusätzlichen Ventilator unterstützt. Dabei liefert sie (jedenfalls meine, US-Import) 60 PS.
Das Motorrad ist der ideale Tourer, selten habe ich so bequem auf einer Maschine gesessen. Dabei ist das Motorrad allerdings eher für Landstrassen gebaut als für die Autobahn. Das merkt man zum einen an dem sehr hohen Verbrauch bis fast 9 Liter bei Tempo 150 km/h, wobei bei 170 km/h auch Schluss ist.
Zum anderen wird der Wind bei solch hohen Geschwindigkeiten nicht mehr optimal von der Verkleidung abgelenkt, so das es doch störend werden könnte.
Die Sitzbank ist auch für 2 Personen sehr grosszügig ausgelegt. Alleine kann man sich setzten wie man will, da ist genug Platz. Für Gepäck gibt es bei meiner Version genügend stauraum durch die Koffer.
Generell ist die Pegaso sehr gutmütig abgestimmt, so dass sie auch leichte Fehler in Kurven noch ohne Probleme ausbügeln lassen. Etwas gewöhnungsbedürftig ist allerdings die doch recht stramm abgestimmte Vorderrat-Scheiben-Bremse. Ich wünschte mir das was Vorne zu viel ist lieber hinten, den die ist etwas lasch.
Die Gutmüdigkeit wird auch durch zwei riesigen Stabilisatoren am Ende der Handgriffe unterstützt. Dadurch kommen kaum Schwingungen zum Lenker durch.
Auf der Landstasse sinkt der Verbrauch so auf 5 bis 7 Liter, was eine Reichweite von knapp über 200 km zulässt, da sie nur, trotz der riesigen Verkleidung, nur einen 14 Liter Tank plus etwa 3 Liter reserve hat.
Für die Stadt finde ich die Pegaso nicht besonders geeignet, da sie ein recht hohes Gewicht hat und dadurch bei langsamen Geschwindigkeiten doch recht anstrengend zu fahren ist. Dazu kommt noch, das, gerade jetzt im Sommer, die Motorabwärme durch die Verkleidung genau auf den Fahrer abgeleitet wird. Da kann es einem schon mal sehr Warm werden.
Die Leistung ist ausreichend, um auch mal Gas zu geben. Was mir aber nicht so toll gefällt ist, das, wie bei vielen Italiänern im Stand der Leerlauf kaum reinzubekommen ist. Während der Fahrt lässt sie sich aber sehr gut schalten.
Die Verarbeitung der Maschine macht auf den ersten Eindruck ein sehr gutes Bild, aber mit der Zeit merkt am doch, das sie eine Italiänerin ist. An manschen unwichtigen Stellen, wo die Koffer befestigt werden, kommt leichter Rost durch. Das sollte nicht sein.
Generell sind wie bei allen italiänischen Maschinen die Werkstattkosten doch recht hoch, darüber sollte man sich im Vorfeld im klaren sein.
Fazit
Ein sehr gutmütiger Tourer mit leichen Mängeln, die aber durch das Design wieder ausgebügelt werden. Allerdings sollte man für diese Maschine eine gewisse Körpergrösse mitbringen. Ich komme mit meinen Füssen bei einer Grösse von 1,74 m gerade mit den Zehenspitzen auf den Beoden. Trotzdem hat sie mit ihren 60 PS und ihren 650 ccm genug Kraft um Spas zu vermitteln.
Der Preis ist mit ca. 8.000 Euro auch recht hoch, aber man bekommt eben eine Italiänerin. Daher bin ich eigentlich sehr zufrieden mit dem Motorrad, wegen der Mängel gibt es aber einen Punkt abzug.
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