Aquanox (Action PC Spiel) Testbericht

ab 67,73 €
Billiger bei eBay?
Bei Amazon bestellen
Paid Ads from eBay.de & Amazon.de
Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
Erfahrungsbericht von mibu86
Ein Spiel für Unterwasserballerer
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Nein
Spiele, die unter Wasser stattfinden, gibt es traditionell in zwei Geschmacksrichtungen: Realistisch-trocken, leicht fruchtig im Nachgeschmack, oder actionbetont-lieblich. Aquanox zählt zur actionbetonten Sorte Unterwasser-Spiele.
Ausserdem ist Aquanox der direkte Nachfolder von Schleichfahrt.
# STORY
Die Story von Aquanox fängt da an, wo Schleichfahrt aufhörte: Der Spieler wird wieder in die Rolle des Emerald \"Dead Eye\" Flint versetzt.
Emerald Flint kämpft nicht für sein Vaterland, gegen Terroristen oder für Frieden und Freiheit, sondern für etwas ganz anderes und viel näherliegendes: Seine eigene Brieftasche. Jeder erfolgreiche Auftrag wird dem Söldner-Pilot gehörig entlohnt. Die eigene Wahl ist stark eingeschränkt: Die lineare Kampagne von Aquanox verlangt, dass man jeden Einsatz spielt, der einem vorgesetzt wird. Mit den erkämpften Credits rüstet der Spieler sein U-Boot besser aus, kauft neue Kanonen mit höherer Schussfrequenz oder verbesserte Torpedos. In der Welt von Aquanox ist nichts umsonst! Die Täuschkörper, die man zum Ablenken feindlicher Torpedos ausstoßen kann, kosten Credits. Das Waffen-gegen-Geld-System von Aquanox verleiht dem Spiel taktischen Tiefgang: Die meisten Missionen sind leicht, wenn man mit den feinsten Hi-Tech-Torpedos in den Kampf zieht. Wer aber in den späteren Missionen eine Chance haben will, sollte zu Beginn des Spiels sparen und versuchen, so viele Aufträge wie möglich ohne teure Torpedo-Hilfe zu erledigen.
# GAMEPLAY
Das Gameplay von Aquanox wurde wesentlich stärker als beim Vorgänger auf schnelle Action getrimmt: Die stärkere Ausrichtung des gesamten Spiels auf Action merkt man auch beim Missionsdesign: Hier geht es deutlich schneller zur Sache als bei den Einsätzen des Vorgängers. Oft befindet sich der Spieler schon zu Beginn des Einsatzes im Feuerbereich feindlicher Geschütztürme. Sind die Gegner weggeputzt, endet der Einsatz. Fahrten zum Kampfgebiet oder längere Wartezeiten wurden von den Designern konsequent vermieden: Rein in die Mission, Action, raus aus der Mission.
Ob man das neue Gameplay mag oder nicht, ist also Geschmackssache: Wer sich schnell abreagieren möchte und nicht lange auf den Kampf warten will, für den ist Aquanox genau das Richtige. Wer bei Schleichfahrt vor allem die fesselnde, sich langsam entwickelnde Unterwasser-Atmosphäre genossen hat, wird genau dies bei Aquanox vermissen.
Geblieben ist hingegen die sehr schöne taktische Komponente des Unterwasser-Kampfes: Torpedos und Geschützturm-Feuer kann man ausweichen, indem man schnell hinter einem Felsen in Deckung geht. In einigen Missionen muss man seinen Motor ausschalten und sich von der Strömung treiben lassen, um den sonargesteuerten Geschütztürmen der Gegner kein Ziel zu bieten.
# GRAFIK
Schon in der ersten Mission merkt man, dass sich die Grafiker von Massive mächtig ins Zeug gelegt haben: Seegras biegt sich in der Strömung des Wassers; die Lichter von U-Booten und Bodenfahrzeugen erhellen das Unterwasser-Dunkel; Sonnenstrahlen durchschneiden in Obenflächennähe das Meer. Aquanox zieht alle Register, die moderne 3D-Grafikkarten anbieten. Das merkt man noch stärker, wenn nach den ersten gemächlichen Kampagnen-Missionen die harten Gefechte beginnen: Torpedos surren durchs Wasser; Explosionen erhellen die Umgebung. Angeschossene feindliche U-Boote verlieren sichtbar Öl und Sauerstoff, bevor sie in einer spektakulären Explosion verglühen. In den meisten Missionen ist der Spieler nicht allein unterwegs, sondern kämpft im Verband mit eigenständig agierenden Flügelmännern. Dann erhellen Laser-Blitze das Kampfgebiet; man kann beobachten, wie die Torpedos der Flügelmänner in feindliche U-Boote einschlagen. Die Screenshots aus dem Spiel vermitteln wegen der dunklen Unterwasser-Farbtöne die Qualität der Grafik nur unzureichend - in Bewegegung sieht\'s nochmal eine Stufe besser aus.
# SOUND
Die Explosionen, das Torpedo-Surren und allgemeine Geblubber unter Wasser kommen sauber aus den Lautsprechern. Weniger passend ist die Hintergrundmusik: Die hektische \"Techno-Mucke\" wirkt aufgesetzt und passt nicht recht zum Unterwasser-Gefecht.
# STEUERUNG
Die Steuerung der U-Boote erinnert mehr an einen 3D-Shooter als an ein Unterwasser-Spiel. Die Trägheit und das wasser-typische, schwammige Verhalten der U-Boote von Schleichfahrt sind Vergangenheit. Die Boote von Aquanox lassen sich in Sekundenbruchteilen drehen und beschleunigen. Die meisten Spieler werden Aquanox daher per Maus statt Joystick steuern - das ist schneller und präziser.
Mit wenigen Maus- und Tastenbefehlen hat man sein U-Boot im Griff, die Steuerung lässt sich zudem frei konfigurieren.
# SPIELMODI
Insgesamt 30 Missionen müssen in einer linearen Kampagne absolviert werden. Dazu stehen dem Spieler neun verschiedenen U-Boot-Typen zur Verfügung. Sind die Einzelspielermissionen ausgereizt, winkt der Mehrspielermodus für Deathmatch- oder Capture-the-Flag-Spiele.
# SYSTEMANFORDERUNG
Die Mindestvoraussetzung für Aquanox ist ein 500-MHz-PC mit 128 MB RAM und einer aktuellen 3D-Grafikkarte. Komplexität und Auflösung der Grafik sind detailliert anpassbar.
PIII-800, 384 MB RAM, Geforce 2 64 MB sind aber zu empfehlen. Die Optimal-Installation belegt 1050 MB Festplattenplatz.
# FAZIT
Aquanox ist zwar der direkte Nachfolger von Schleichfahrt, aber wer stundenlang Schleichfahrt gespielt hat und Fan davon ist, wird von Aquanox enttäuscht sein.
Das schöne Unterwasser-Flair von Schleichfahrt geht bei Aquanox vor lauter Ballerei verloren.
Deswegen empfehle ich dieses Spiel nur Leuten, die auf pure Action stehen oder die, die nicht durch Schleichfahrt beeinflusst sind.
Ausserdem ist Aquanox der direkte Nachfolder von Schleichfahrt.
# STORY
Die Story von Aquanox fängt da an, wo Schleichfahrt aufhörte: Der Spieler wird wieder in die Rolle des Emerald \"Dead Eye\" Flint versetzt.
Emerald Flint kämpft nicht für sein Vaterland, gegen Terroristen oder für Frieden und Freiheit, sondern für etwas ganz anderes und viel näherliegendes: Seine eigene Brieftasche. Jeder erfolgreiche Auftrag wird dem Söldner-Pilot gehörig entlohnt. Die eigene Wahl ist stark eingeschränkt: Die lineare Kampagne von Aquanox verlangt, dass man jeden Einsatz spielt, der einem vorgesetzt wird. Mit den erkämpften Credits rüstet der Spieler sein U-Boot besser aus, kauft neue Kanonen mit höherer Schussfrequenz oder verbesserte Torpedos. In der Welt von Aquanox ist nichts umsonst! Die Täuschkörper, die man zum Ablenken feindlicher Torpedos ausstoßen kann, kosten Credits. Das Waffen-gegen-Geld-System von Aquanox verleiht dem Spiel taktischen Tiefgang: Die meisten Missionen sind leicht, wenn man mit den feinsten Hi-Tech-Torpedos in den Kampf zieht. Wer aber in den späteren Missionen eine Chance haben will, sollte zu Beginn des Spiels sparen und versuchen, so viele Aufträge wie möglich ohne teure Torpedo-Hilfe zu erledigen.
# GAMEPLAY
Das Gameplay von Aquanox wurde wesentlich stärker als beim Vorgänger auf schnelle Action getrimmt: Die stärkere Ausrichtung des gesamten Spiels auf Action merkt man auch beim Missionsdesign: Hier geht es deutlich schneller zur Sache als bei den Einsätzen des Vorgängers. Oft befindet sich der Spieler schon zu Beginn des Einsatzes im Feuerbereich feindlicher Geschütztürme. Sind die Gegner weggeputzt, endet der Einsatz. Fahrten zum Kampfgebiet oder längere Wartezeiten wurden von den Designern konsequent vermieden: Rein in die Mission, Action, raus aus der Mission.
Ob man das neue Gameplay mag oder nicht, ist also Geschmackssache: Wer sich schnell abreagieren möchte und nicht lange auf den Kampf warten will, für den ist Aquanox genau das Richtige. Wer bei Schleichfahrt vor allem die fesselnde, sich langsam entwickelnde Unterwasser-Atmosphäre genossen hat, wird genau dies bei Aquanox vermissen.
Geblieben ist hingegen die sehr schöne taktische Komponente des Unterwasser-Kampfes: Torpedos und Geschützturm-Feuer kann man ausweichen, indem man schnell hinter einem Felsen in Deckung geht. In einigen Missionen muss man seinen Motor ausschalten und sich von der Strömung treiben lassen, um den sonargesteuerten Geschütztürmen der Gegner kein Ziel zu bieten.
# GRAFIK
Schon in der ersten Mission merkt man, dass sich die Grafiker von Massive mächtig ins Zeug gelegt haben: Seegras biegt sich in der Strömung des Wassers; die Lichter von U-Booten und Bodenfahrzeugen erhellen das Unterwasser-Dunkel; Sonnenstrahlen durchschneiden in Obenflächennähe das Meer. Aquanox zieht alle Register, die moderne 3D-Grafikkarten anbieten. Das merkt man noch stärker, wenn nach den ersten gemächlichen Kampagnen-Missionen die harten Gefechte beginnen: Torpedos surren durchs Wasser; Explosionen erhellen die Umgebung. Angeschossene feindliche U-Boote verlieren sichtbar Öl und Sauerstoff, bevor sie in einer spektakulären Explosion verglühen. In den meisten Missionen ist der Spieler nicht allein unterwegs, sondern kämpft im Verband mit eigenständig agierenden Flügelmännern. Dann erhellen Laser-Blitze das Kampfgebiet; man kann beobachten, wie die Torpedos der Flügelmänner in feindliche U-Boote einschlagen. Die Screenshots aus dem Spiel vermitteln wegen der dunklen Unterwasser-Farbtöne die Qualität der Grafik nur unzureichend - in Bewegegung sieht\'s nochmal eine Stufe besser aus.
# SOUND
Die Explosionen, das Torpedo-Surren und allgemeine Geblubber unter Wasser kommen sauber aus den Lautsprechern. Weniger passend ist die Hintergrundmusik: Die hektische \"Techno-Mucke\" wirkt aufgesetzt und passt nicht recht zum Unterwasser-Gefecht.
# STEUERUNG
Die Steuerung der U-Boote erinnert mehr an einen 3D-Shooter als an ein Unterwasser-Spiel. Die Trägheit und das wasser-typische, schwammige Verhalten der U-Boote von Schleichfahrt sind Vergangenheit. Die Boote von Aquanox lassen sich in Sekundenbruchteilen drehen und beschleunigen. Die meisten Spieler werden Aquanox daher per Maus statt Joystick steuern - das ist schneller und präziser.
Mit wenigen Maus- und Tastenbefehlen hat man sein U-Boot im Griff, die Steuerung lässt sich zudem frei konfigurieren.
# SPIELMODI
Insgesamt 30 Missionen müssen in einer linearen Kampagne absolviert werden. Dazu stehen dem Spieler neun verschiedenen U-Boot-Typen zur Verfügung. Sind die Einzelspielermissionen ausgereizt, winkt der Mehrspielermodus für Deathmatch- oder Capture-the-Flag-Spiele.
# SYSTEMANFORDERUNG
Die Mindestvoraussetzung für Aquanox ist ein 500-MHz-PC mit 128 MB RAM und einer aktuellen 3D-Grafikkarte. Komplexität und Auflösung der Grafik sind detailliert anpassbar.
PIII-800, 384 MB RAM, Geforce 2 64 MB sind aber zu empfehlen. Die Optimal-Installation belegt 1050 MB Festplattenplatz.
# FAZIT
Aquanox ist zwar der direkte Nachfolger von Schleichfahrt, aber wer stundenlang Schleichfahrt gespielt hat und Fan davon ist, wird von Aquanox enttäuscht sein.
Das schöne Unterwasser-Flair von Schleichfahrt geht bei Aquanox vor lauter Ballerei verloren.
Deswegen empfehle ich dieses Spiel nur Leuten, die auf pure Action stehen oder die, die nicht durch Schleichfahrt beeinflusst sind.
Bewerten / Kommentar schreiben