Arac Attack - Angriff der achtbeinigen Monster (DVD) Testbericht

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ab 15,74
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Summe aller Bewertungen
  • Action:  sehr viel
  • Anspruch:  wenig anspruchsvoll
  • Romantik:  durchschnittlich
  • Humor:  humorvoll
  • Spannung:  spannend

Erfahrungsbericht von Tom_Araya

Arachnophobia X-Large

2
  • Action:  viel
  • Anspruch:  anspruchslos
  • Romantik:  niedrig
  • Humor:  durchschnittlich
  • Spannung:  durchschnittlich
  • Altersgruppe:  ab 12 Jahren
  • Meinung bezieht sich auf:  Video-Version

Pro:

Akzeptable Schauspieler und Präsentation

Kontra:

abgekupfert, nicht sehr spannend oder witzig, nerviger Sound, zu überdreht

Empfehlung:

Nein

Hierbei handelt es sich um eine Horrorkomödie, und für Grusel sollen - ja richtig - Spinnen sorgen.


Originaltitel: Eigth Legged Freaks, USA 2002
Regie: Ellory Elkayem
Laufzeit: 99 Minuten
FSK: 12
Schauspieler: David Arquette (Scream), Kari Wuhrer...


Story:
Zu Beginn sieht man ein aus diversen Monster-Horrorfilmen bekanntes Szenario: Ein Fass mit Giftmüll fällt, vom Fahrer unbemerkt, von einem Laster in einen nahe an der Strasse gelegenen See - und die ätzende Brühe verteilt sich im Wasser.

Dies ist der Grund dafür das ein Spinnenzüchter unerwartete Erfolge erzielen kann was das Wachstum diverser Spinnen angeht.
Die Sache gerät jedoch schon bald ausser Kontrolle, der Spinnenzüchter wird dahingemetzelt und die Achtbeiner verstreuen sich in alle Himmelsrichtungen - hauptsächlich nisten sie sich in einem nahegelegenen Bergwerk ein.

Das die Spinnen schier unmögliche Grössen erreichen bekommt die Kleinstadt in der sich das ganze abspielt schon bald zu spüren...
Natürlich gibt es wie immer auch einen Plot um die zukünftigen Helden die dazu auserkoren sind die Stadt zu retten, Details hierzu interessieren in einem Monsterfilm aber wohl kaum jemanden.


Kritik:
Merkt man der Storybeschreibung an das sie mich gelangweilt hat?
Gut, denn inhaltlich berdient sich der Film einfach nur unzähligen Klischees und Dingen die so schon X mal dagewesen sind.
Es ist immer wieder das selbe: Gift bzw. Atommüll sorgt für abnormales Wachstum irgendwelcher Viecher - jemand beobachtet das, aber wer glaubt schon dem Idioten der einem etwas von Spinnen mit einem Durchmesser von 2 Metern erzählt?
Keiner, bis die Viecher der ganzen Stadt in den Arsch beissen...

Neber dieser plumpen Haupthandlung bekommt man aber noch genügend andere Langweilerideen zu sehn:
Eine Tochter die doch tatsächlich auf ihre Jungfräulichkeit aufpassen soll. Ein einsamer Cowboy-Heimkehrer der natürlich bei der holden Weiblichkeit äusserst schüchtern zu Werke geht - sympatisch!
Ein Plappermaul mit flachen Witzen, einen Raffzahn der besonders genüsslich dahingemetzelt wird, und und und...
Der Film schmeckt wie ein Kaugummi den man 10 Stunden im Mund hatte.

Das alles ist bei einem trashigen Monsterfilm generell aber Nebensache, es kommt darauf an wie die Viecher aussehen, wie sie sich bewegen, wie sie töten, ob man davon Angst bekommt oder zumindest geekelt wird.
Nun, die Spinnen sehen generell nicht schlecht aus - aber wie sich sich bewegen ist unter aller Kanone. Die springen nämlich mit einer Geschwindigkeit von bis zu 100 km/h oder so herum, absolut unrealistisch und vor allem für Spinnen eigentlich total untypisch.
Wirkt einfach zu überdreht, zu sensationsgeil - aber am schlimmsten sind die nervigen Geräusche...
absolut lächerlich was die Soundkulisse zu bieten hat - aufdringlich, schrill, jedliches Horrorfeeling vernichtend.

Gruselig ist das ganze also nicht, es ist eher ein Science Fiction Spektakel bei dem man entweder von Spinnen beeindruckt ist oder nicht.
Kann man drüber lachen? Vielleicht, aber mir war das meiste zu kindisch, zu durchsichtig und zu sehr \"schon mal da gewesen\".

Gibt es positives an dem Streifen?
Nun, die Schauspieler sind ok. David Arquette spielt solide, und wirkt vom Typ her so wie ihn die meisten wohl aus Scream kennen - der ruhige und mitdenkende Typ. Er ist der Held des Films.
Der Rest ist zwar beliebig austauschbar, aber ich will nicht sagen das z.B. Kari Wuhrer als Polizeichefin nichts drauf hat.
Das unterscheidet den Film von \"echtem\" Trash - er hat ein gewisses Hollywood Flair an sich. Nicht unbedingt als positiv zu bewerten allerdings, wie mir Trashliebhaber vielleicht zustimmen werden.


Fazit:
Kann man sich getrost schenken...
Nur ein weiterer nicht besonders origineller Monsterfilm mit seichten Witzen, viel zu sensationsgeil in Szene gesetzt.

18 Bewertungen, 3 Kommentare

  • BoneS

    28.05.2005, 15:05 Uhr von BoneS
    Bewertung: sehr hilfreich

    stimmt schon das der film trash ist, aber die kritik zu den spinnen, das die zu hoch springen oder so.. naja, wenn du springspinnen mal gesehen hast, dann kannst dir eigentlich vorstellen das die so schnell springen wenn sie 20mal so groß sind ;) tr

  • Robocop2.

    10.06.2004, 12:18 Uhr von Robocop2.
    Bewertung: sehr hilfreich

    Ich hab es immer noch nich geschafft den Film zu sehen, aber irgendwann kommt er mal im Fernsehen. MfG Dominic

  • Looser1

    09.06.2004, 11:37 Uhr von Looser1
    Bewertung: sehr hilfreich

    Du hast recht, wirkliches Horrorfeeling kam hier nie auf, ich fand den Streifen aber doch recht unterhaltsam :-)