Arbeiten im Ausland Testbericht
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Erfahrungsbericht von cwagner
Wie kommt man an ein Praxissemester in Argentinien
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Ein Teil meines Fachhochschulstudiums ist ein (eigentlich sind es sogar zwei...) Praxissemester. Diese kann man nun ganz normal in Deutschland absolvieren oder sich um einen Platz im Ausland bewerben. Ich hatte mich für Argentinien entschieden, da mich dieses Land schon immer faszinierte. Aber als ich dann für ein halbes Jahr nach Argentinien wirklich losging, wusste ich nicht genau, was mich erwartet.
Vermittelt (und auch gut vorbereitet) wurde das alles über die Koordinierungsstelle für Praxissemester (FH) in Karlsruhe (Moltkestr. im Verwaltungsgebäude der FH KA, Tel: (0721-925-0 =Zentrale, dann verbinden lassen). Die Damen dort sind wirklich sehr hilfsbereit, wenn man auch freundlich und nett zu ihnen ist.
Es werden jedes Semester 6 bis 8 Studenten aus ganz Baden Württemberg nach Rafaela, einer Stadt mit ca. 70.000 Einwohnern vermittelt, und ich hatte das Glück einer davon zu sein. Aber es werden natürlich auch andere Länder und Städte vermittelt, oder anders ausgedrückt, die Beziehungen der Koordinierungsstelle sind sehr gut.
Für das Praxissemester benötigt man kein besonderes Visum oder eine Aufenthaltsgenehmigung, es genügt das normale Touristenvisum. Das gilt drei Monate, die dann aber durch eine Aus- und wieder Einreise von neuem beginnen. Das hat auch den Vorteil, dass man reisen „muss“ und so noch mehr sehen und erleben kann. In Argentinien sind auch keine besonderen Impfungen vorgeschrieben oder andere Prophylaxen nötig.
Rafaela liegt etwa 500 km nördlich von Buenos Aires, als ich es das erste Mal auf einer Landkarte suchte, fand ich die Stadt beim zweiten A von Pampa. Es gibt dort relativ viel Industrie und die Leute leben eigentlich ganz gut.
Jedenfalls kam ich dort an, wurde in eine Firma vermittelt, von der ich vorher gar nix wusste. Aber gerade das macht es auch aus. Man soll ja auch lernen sich durchzubeissen, mit neuen Problemen wie der Sprache umzugehen und nicht gleich aufzugeben. Apropos Sprache, ich hatte einige Spanischkurse hinter mir und dachte, das wird schon gehen, auf verschiedenen Reisen habe ich mich auch immer ganz gut verständigen können, aber am ersten Tag in der Firma kam ich mir vor wie ein Idiot, ich habe kein Wort verstanden. Nach etwa drei Monaten verstand ich dann aber fast jedes Wort und am Ende des halben Jahres konnte ich eigentlich fliessend Spanisch.
Ich lernte in dieser Zeit die Arbeits- und Lebensweise der Argentinos und den wirtschaftlichen Standort Argentinien kennen. Aber auch das pralle Leben, die Lebensfreude der Argentinos und naja eben Land und Leute konnte man sehr gut auf diese Weise kennenlernen. Erlebt habe ich eine Menge und möchte es heute auch nicht mehr missen.
Der Verdienst war damals nicht sonderlich viel, es gab 300 US$ im Monat, was zum Leben reicht, aber nicht zum Reisen etc. Man muss bedenken, dass Argentinien ein relativ teueres Land ist, das Preisniveau liegt ähnlich wie hier in Deutschland. Dafür lag die wöchentliche Arbeitszeit nur bei 30 Stunden, was eine Woche sehr kurz und erträglich macht.
Sehr gut waren auch immer die später erlebten Reaktionen auf so ein Auslandspraxissemester, denn es gibt eigentlich keine Firma, die so etwas nicht gut findet. Einige wollen nur Leute, die schon einmal im Ausland gelebt und gearbeitet haben, also meine Empfehlung:
Macht es auch!!!
Grüße cwagner
Vermittelt (und auch gut vorbereitet) wurde das alles über die Koordinierungsstelle für Praxissemester (FH) in Karlsruhe (Moltkestr. im Verwaltungsgebäude der FH KA, Tel: (0721-925-0 =Zentrale, dann verbinden lassen). Die Damen dort sind wirklich sehr hilfsbereit, wenn man auch freundlich und nett zu ihnen ist.
Es werden jedes Semester 6 bis 8 Studenten aus ganz Baden Württemberg nach Rafaela, einer Stadt mit ca. 70.000 Einwohnern vermittelt, und ich hatte das Glück einer davon zu sein. Aber es werden natürlich auch andere Länder und Städte vermittelt, oder anders ausgedrückt, die Beziehungen der Koordinierungsstelle sind sehr gut.
Für das Praxissemester benötigt man kein besonderes Visum oder eine Aufenthaltsgenehmigung, es genügt das normale Touristenvisum. Das gilt drei Monate, die dann aber durch eine Aus- und wieder Einreise von neuem beginnen. Das hat auch den Vorteil, dass man reisen „muss“ und so noch mehr sehen und erleben kann. In Argentinien sind auch keine besonderen Impfungen vorgeschrieben oder andere Prophylaxen nötig.
Rafaela liegt etwa 500 km nördlich von Buenos Aires, als ich es das erste Mal auf einer Landkarte suchte, fand ich die Stadt beim zweiten A von Pampa. Es gibt dort relativ viel Industrie und die Leute leben eigentlich ganz gut.
Jedenfalls kam ich dort an, wurde in eine Firma vermittelt, von der ich vorher gar nix wusste. Aber gerade das macht es auch aus. Man soll ja auch lernen sich durchzubeissen, mit neuen Problemen wie der Sprache umzugehen und nicht gleich aufzugeben. Apropos Sprache, ich hatte einige Spanischkurse hinter mir und dachte, das wird schon gehen, auf verschiedenen Reisen habe ich mich auch immer ganz gut verständigen können, aber am ersten Tag in der Firma kam ich mir vor wie ein Idiot, ich habe kein Wort verstanden. Nach etwa drei Monaten verstand ich dann aber fast jedes Wort und am Ende des halben Jahres konnte ich eigentlich fliessend Spanisch.
Ich lernte in dieser Zeit die Arbeits- und Lebensweise der Argentinos und den wirtschaftlichen Standort Argentinien kennen. Aber auch das pralle Leben, die Lebensfreude der Argentinos und naja eben Land und Leute konnte man sehr gut auf diese Weise kennenlernen. Erlebt habe ich eine Menge und möchte es heute auch nicht mehr missen.
Der Verdienst war damals nicht sonderlich viel, es gab 300 US$ im Monat, was zum Leben reicht, aber nicht zum Reisen etc. Man muss bedenken, dass Argentinien ein relativ teueres Land ist, das Preisniveau liegt ähnlich wie hier in Deutschland. Dafür lag die wöchentliche Arbeitszeit nur bei 30 Stunden, was eine Woche sehr kurz und erträglich macht.
Sehr gut waren auch immer die später erlebten Reaktionen auf so ein Auslandspraxissemester, denn es gibt eigentlich keine Firma, die so etwas nicht gut findet. Einige wollen nur Leute, die schon einmal im Ausland gelebt und gearbeitet haben, also meine Empfehlung:
Macht es auch!!!
Grüße cwagner
23 Bewertungen, 5 Kommentare
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26.08.2002, 15:42 Uhr von Craove
Bewertung: sehr hilfreichKlingt ja interessant :D
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12.06.2002, 13:11 Uhr von Janny
Bewertung: sehr hilfreichLeider fehlen noch ein paar Tipps
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08.05.2002, 12:06 Uhr von Gabri
Bewertung: sehr hilfreichHätte etwas mehr sein können ;o) aber trotzdem gut --- Gabri
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07.05.2002, 17:05 Uhr von blauersafir
Bewertung: sehr hilfreichgut erklärt und hilfreich! Schau auch mal bei mir rein! Cu Blauersafir
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07.05.2002, 10:52 Uhr von kleineswoelkchen
Bewertung: sehr hilfreichhm, das bewerten fällt schwer.... welche Aufgaben hast du im Praktikum bewältigt, was hat für dich das Praktikum gebracht? gruss andy
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