Erfahrungsbericht von ralf0816
BANGEMACHEN GILT NICHT
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Nein
Das musste ja mal so kommen. Bei der never ending story „Arbeitslosigkeit“ hat es jetzt zur
Abwechslung mal das Arbeitsamt erwischt.
Normalerweise wird ja auf die Arbeitslosen eingedroschen, die einen prima Sündenbock abgeben. Von Faulheit und Drückebergertum ist da die Rede, eine pure Unverschämtheit, wenn man sich den wirtschaftlichen Hintergrund mal etwas genauer betrachtet.
Kommen wir aber zum praktischen Teil.
Stellen wir uns einfach mal vor, dass wir durch ein missliebiges Schicksal dazu gezwungen sind, das Arbeitsamt aufsuchen zu müssen.
Also begeben wir uns zu einem Gebäude, dass in der Regel einen ziemlich unsymphatischen Eindruck erweckt.
Drinnen wird’s auch nicht besser, die Flure sind sehr lang und passenderweise sehr schmal.
Damit es nicht zu gemütlich wird, geben die Sitzgelegenheiten ein erbärmliches Bild ab.
Einsam fühlt man sich wenigstens nicht, viele schlechtgelaunte Menschen drängen sich auf wenig Raum.
Das wir uns eine Nummer ziehen müssen, begreifen wir glücklicherweise ziemlich schnell.
Gesagt, getan, die Anzeige verrät uns, dass es wohl ein wenig länger dauern wird.
Die Zeit vergeht an keinem Ort so langsam wie im Arbeitsamt.
Doch alles geht mal vorbei, wir dürfen eintreten.
Allerdings ohne großen Erfolg, da wir den Personalbogen nicht ausgefüllt haben, dürfen wir das im wohlbekannten Flur erledigen und uns eine neue Nummer ziehen.
Eigene Blödheit, irgendwie, allerdings gibt es auch keine offensichtlichen Hinweise, die die merkwürdigen Rituale erläutern.
Aber das beste kommt noch.
Endlich ist man zum Sachbearbeiter vorgedrungen, der leider ein nicht sehr symphatischer Mensch ist
.
Irgendwie scheint er den Eindruck zu haben, das man ihm seine kostbare Zeit stehlen möchte, natürlich nur aus dem Grund, sich ungerechtfertigterweise finanzielle Unterstützung zu erschleichen.
Etwas Produktives kommt bei dem deprimierenden Vorgang nicht heraus.
Wenigstens werden Formulare gestempelt, so scheint wenigstens die Bürokratie zufrieden zu sein.
So kann ein Arbeitsamtbesuch aussehen, muß aber nicht so laufen.
Um vorzubeugen, ein paar Ratschläge:
Überlegt euch schon im Vorfeld, was ihr an konkreten Ideen für eure berufliche Zukunft
entwickelt habt.
Konkret ist eh das Zauberwort.
Große Hilfe ist im allgemeinen nicht zu erwarten, informiert euch im Vorfeld bei Beratungseinrichtungen oder über Broschüren etc. über Möglichkeiten von Weiterbildung,
Umschulung, ABM, Qualifizierungsmaßnahmen
Wenn ihr was passendes gefunden habt, versucht das auf jeden Fall durchzusetzen, wenn irgendein Sachbearbeiter erzählt, dies und jenes würde nicht gehen, heißt das noch lange nicht, das sich die Sache wirklich so verhält.
Ganz wichtig: Bangemachen gilt nicht..
Abwechslung mal das Arbeitsamt erwischt.
Normalerweise wird ja auf die Arbeitslosen eingedroschen, die einen prima Sündenbock abgeben. Von Faulheit und Drückebergertum ist da die Rede, eine pure Unverschämtheit, wenn man sich den wirtschaftlichen Hintergrund mal etwas genauer betrachtet.
Kommen wir aber zum praktischen Teil.
Stellen wir uns einfach mal vor, dass wir durch ein missliebiges Schicksal dazu gezwungen sind, das Arbeitsamt aufsuchen zu müssen.
Also begeben wir uns zu einem Gebäude, dass in der Regel einen ziemlich unsymphatischen Eindruck erweckt.
Drinnen wird’s auch nicht besser, die Flure sind sehr lang und passenderweise sehr schmal.
Damit es nicht zu gemütlich wird, geben die Sitzgelegenheiten ein erbärmliches Bild ab.
Einsam fühlt man sich wenigstens nicht, viele schlechtgelaunte Menschen drängen sich auf wenig Raum.
Das wir uns eine Nummer ziehen müssen, begreifen wir glücklicherweise ziemlich schnell.
Gesagt, getan, die Anzeige verrät uns, dass es wohl ein wenig länger dauern wird.
Die Zeit vergeht an keinem Ort so langsam wie im Arbeitsamt.
Doch alles geht mal vorbei, wir dürfen eintreten.
Allerdings ohne großen Erfolg, da wir den Personalbogen nicht ausgefüllt haben, dürfen wir das im wohlbekannten Flur erledigen und uns eine neue Nummer ziehen.
Eigene Blödheit, irgendwie, allerdings gibt es auch keine offensichtlichen Hinweise, die die merkwürdigen Rituale erläutern.
Aber das beste kommt noch.
Endlich ist man zum Sachbearbeiter vorgedrungen, der leider ein nicht sehr symphatischer Mensch ist
.
Irgendwie scheint er den Eindruck zu haben, das man ihm seine kostbare Zeit stehlen möchte, natürlich nur aus dem Grund, sich ungerechtfertigterweise finanzielle Unterstützung zu erschleichen.
Etwas Produktives kommt bei dem deprimierenden Vorgang nicht heraus.
Wenigstens werden Formulare gestempelt, so scheint wenigstens die Bürokratie zufrieden zu sein.
So kann ein Arbeitsamtbesuch aussehen, muß aber nicht so laufen.
Um vorzubeugen, ein paar Ratschläge:
Überlegt euch schon im Vorfeld, was ihr an konkreten Ideen für eure berufliche Zukunft
entwickelt habt.
Konkret ist eh das Zauberwort.
Große Hilfe ist im allgemeinen nicht zu erwarten, informiert euch im Vorfeld bei Beratungseinrichtungen oder über Broschüren etc. über Möglichkeiten von Weiterbildung,
Umschulung, ABM, Qualifizierungsmaßnahmen
Wenn ihr was passendes gefunden habt, versucht das auf jeden Fall durchzusetzen, wenn irgendein Sachbearbeiter erzählt, dies und jenes würde nicht gehen, heißt das noch lange nicht, das sich die Sache wirklich so verhält.
Ganz wichtig: Bangemachen gilt nicht..
14 Bewertungen, 3 Kommentare
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17.03.2002, 21:18 Uhr von Rena50
Bewertung: sehr hilfreichDie Beamten oder Angestellten sind aber meist recht freundlich. Gruß Rena
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17.03.2002, 21:07 Uhr von butterkeks
Bewertung: sehr hilfreichIch mußte das Arbeitsamt glücklicherweise erst ein einziges Mal in Anspruch nehmen. Es hat mir aber nichts gebracht, denn erst als ich die Sache selber in die Hand genommen habe, hat sich auch etwas getan. Gruß Drea
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17.03.2002, 21:03 Uhr von anonym
Bewertung: sehr hilfreichWenn du magst, kannst dich auch mal bei mir "durchbewerten". Viel Spass + schönen Abend noch! Garlin
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