Arbeitslosigkeit Testbericht

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Erfahrungsbericht von diewicca

Möglicher Weg aus der Arbeitslosigkeit / Online-Arbeitssuche

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Immer mehr Möglichkeiten tun sich auf, um eine neue Arbeitsstelle zu finden. Immer mehr Firmen bieten Stellen über das Internetz an.
Zwar ist es nicht jedem möglich, einen Computer zu Hause zu haben, doch werden immer mehr Sachen über das weltweite Netz praktiziert.
Selbst in den Schulen werden immer mehr Aufgaben gestellt, in denen sich die Schüler im Netz Hilfe und Lösungen suchen und finden sollen.

Das ist auch den Arbeitgebern nicht entgangen und immer mehr Firmen, nutzen das Web.

Das Internetz gewinnt immer mehr an Bedeutung bei der Jobsuche. Was Ihr aber beachten müsst, damit Eure E-Post-Bewerbung nicht gleich im virtuellen Papierkorb landet, hab ich Euch hier mal versucht zusammen zu stellen.

ALLGEMEINE TIPPS FÜR EINE ONLINE-BEWERBUNG

Elektronische-Briefe bieten sich zur Erstkontaktaufnahme mit dem gewünschten Unternehmen an. Sie dienen oft als Vorläufer, um abzuchecken, ob eine ausführliche Bewerbung überhaupt sinnvoll ist. Sie zeigen, dass Ihr uptodate\" seid. Sie sind schnell und kostengünstig. Die Schnelligkeit ist ein entscheidender Vorteil gegenüber der Postbewerbung. Bewerbungsfotos und Zeugnisse lassen sich beliebig oft digital reproduzieren. Es entfallen keine Portokosten.

Trotz dieser immensen Vorteile dürft Ihr Euch nicht verleiten lassen, schnell verfasste, nicht gut durchdachte E-Post wahllos an potentielle Arbeitgeber zu versenden. Eure E-Post-Bewerbung unterliegt im Prinzip den gleichen Regeln wie das klassische Bewerbungsanschreiben.

Bewerbt Euch nur per E-Post, wenn in der Stellenanzeige eine E-Post Adresse angegeben wurde - oder klärt vorher telefonisch ab (falls eine Telefonnummer angegeben wurde), ob eine Bewerbungs- E-Post erwünscht ist.

verwendet keine info@-Adressen

Verwendet selbst eine persönliche E-Post Adresse ([email protected]) - gebt nur eine private E-Post Adresse an, keine Firmen-Mailadresse. Persönliche E-Post Adressen lassen sich problemlos und kostenlos bei zahlreichen Internetprovidern einrichten.

Schickt bei Erstkontakt Eure E-Post als reines Bewerbungsschreiben mit dem Angebot der Zusendung Ihrer Bewerbungsmappe.

Schreibt Eure E-Post mit reinem Fließtext, Zeilenumbrüche nur nach Absatzende – keine HTML-Formatierungen, kein elektronisches Briefpapier.

Euren Lebenslauf könnt Ihr gegebenenfalls gleich nach dem Anschreiben positionieren, er sollte beim Erstkontakt nicht als Anhang/Attachement verschickt werden.

Um den Umgang mit E-Post-Bewerbungen zu rationalisieren, stellen manche Unternehmen auch Bewerbungsformulare zur Vorauswahl der Bewerber auf ihre Homepage, die Sie gleich dort bearbeiten können. Die Bandbreite der Fragen variiert dabei erheblich. In der Regel erhaltet Ihr sofort eine Empfangsbestätigung per E-Post.

Gebt am Ende Eurer E-Post-Bewerbung Euren Namen, Adresse, Telefon- und Faxnummer, E-Post-Adresse und ggf. den Domainnamen Eurer eigenen Homepage/Bewerbungswebsite an.

Erhaltet Ihr nach spätestens 10 Tagen kein Feedback/Rückmeldung von der angeschriebenen Kontaktperson, solltet Ihr telefonisch nachfassen, ob Eure E-Post angekommen ist.

DER RUN AUF DIE HIGH-POTENTIALS

Während der normale Rekrutierungs-Prozess über die Zeitungsannonce durchschnittlich 90 Tage dauert, ist die Personalsuche per Internet in der Regel in einer bis vier Wochen erledigt. Denn im Web ist ein direkter Abgleich zwischen den Anforderungen des Arbeitgebers und der Qualifikation der Bewerber möglich (\"Profil-Matching\"). Doch mit einem einfachen Online-Fragebogen kann ein Unternehmen heute keine qualifizierten High Potentials mehr für sich begeistern. Deshalb setzen Firmen wie Arcor Mannesmann, Audi, Procter & Gamble oder Siemens auf die Verbindung von Online-Spiel und psychometrischen Tests im Web, um eine Vorauswahl bei den Bewerbern zu treffen.

Stellenanzeigen in großer Menge findet man nicht gleichmäßig verteilt über das ganze Jahr. Es lässt sich ein quartalsweiser Rhythmus beobachten, der durch die Kündigungsfristen bedingt ist. So findet man die meisten Stellenanzeigen in den ersten zwei Wochen eines Quartals und sechs Wochen vor Quartalsende. Angebote für Führungsnachwuchskräfte treten gehäuft im ersten und dritten Quartal des Jahres auf. Besonders interessant: der späte August und der September. Nicht immer aber steht hinter einer Stellenanzeige eine konkret zu besetzende Position. Manchmal handelt es sich auch um eine Imagekampagne des Unternehmens. Es ist schwierig, dies zu unterscheiden, denn die Grenzen sind fließend. Wird eine konkrete Stelle mit einem konkreten Anforderungsprofil und einer detaillierten Tätigkeitsbeschreibung angeboten, so handelt es sich wohl um eine klassische Stellenanzeige. Wird dagegen viel über die Unternehmensphilosophie gesprochen und das Tätigkeitsfeld nur sehr unspezifiziert beschrieben, so kann man wohl eher davon ausgehen, dass für das Unternehmen die PR-Kampagne im Vordergrund steht.

Sie sind zwar noch keine Garantie für einen Job, aber unverzichtbar, um das Interesse des Personalchefs zu wecken. Personalchefs müssen, ebenso wie alle anderen Führungskräfte immer mehr Informationen verarbeiten. Verständlich, dass sie die Bewerbungsunterlagen gut aufbereitet erwarten. Für den Bewerber bedeutet das, sich präzise darzustellen und schnell auf den Punkt zu kommen.

Das Vorstellungsgespräch

Plant Eure Anfahrt so, dass Ihr pünktlich und ausgeruht zum Vorstellungstermin erscheinen könnt. Plant nie zu knapp. Rechnet mit Unpünktlichkeit der Verkehrsmittel, Staus, Parkplatzproblemen etc. Wenn Ihr die Möglichkeit habt, geht/fahrt vorher möglichst zur entsprechenden Tageszeit den Weg zur Firma ab und erkundigt ev. das richtige Gebäude (natürlich nur von außen aus einer gewissen Entfernung). Vor einer längeren Autofahrt solltet Ihr unbedingt eine Erholungspause einplanen. Kommt aber niemals mehr als 15 Minuten zu früh. Nutzt die Gelegenheit sich vorher im Eingangsbereich des Unternehmens umzusehen, um einen ersten Eindruck zu erhalten.

Verzichtet vor dem Gespräch auf Aufputschmittel, Beruhigungsmittel, Alkohol, auch wenn Ihr noch so aufgeregt seid. Unter Umständen kann ein mentales Training helfen.
Macht Euch klar, dass Ihr gut vorbereitet seid. Lehnt auch während des Gesprächs angebotene Zigaretten und Alkohol ab, Kaffee ist jedoch jederzeit akzeptiert.

Äußert Euch nicht negativ über frühere Arbeitgeber und Kollegen.

Typischer Ablauf

Begrüßung und Aufwärmphase
Motive Eurer Bewerbung und Leistungsmotivation
Erörterung Eures Lebenslaufs
Berufliche Kompetenz und Eignung
Persönlicher, familiärer und sozialer Hintergrund (achtet auf unzulässige Fragen)
Vorstellung des Unternehmens und des zu besetzenden Arbeitsplatzes
Arbeitskonditionen
Eure Fragen
Verabschiedung

Eigene Fragen zum Unternehmen

Erstellt einen Fragenkatalog mit Fragen, die Ihr an die Firma richten möchten. Diese Fragen sollten aber nur der potentielle Arbeitgeber beantworten können, nicht Ihr selbst. Sie helfen Euch auch herauszufinden, ob die angebotene Stelle auch wirklich die richtige für Euch ist.

z.B. Planungen und Markteinschätzungen des Unternehmens soziale Leistungen Aufstiegschancen Weiterbildungs- und Qualifizierungsmöglichkeiten künftiger Arbeits- und Verantwortungsbereich Auslandseinsatz.



Ich hoffe Euch hiermit wieder hilfreiche Tipps gegeben haben zu können.

Viel erfolg,
Eure diewicca

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