Armageddon - Das jüngste Gericht (VHS) Testbericht

Erstmal zur Story:
So schlecht ist sie nun nicht gerade. Ein gewaltiger Komet rast auf die Erde zu, das Armageddon steht kurz bevor. Die einzige Möglichkeit alles zu verhindern ist dieses Riesending in die Luft zu sprengen. Aber es bringt nict da mal eben eine Bombe drauzumontieren, nein, man muss es von Innen her in Stücke reißen.
Doch wie kriegt man eine Atombombe in einen Kometen? Richtig! Man bohrt ein Mega-Loch und schmeißt das Ding dann einfach rein. Und hier kommt Bruce Willis ins Spiel. Er hat nämlich die größte und beste Ölbohrfirma ever. Damit der Film aber auch etwas Romantik hat, hat er zusätzlich eine sehr schöne Tochter: Liv Tyler (Genau, ihr Papa ist der Kerl von Aerosmith, der auch die Titelmusik gemacht hat). Das Töchter muss sich dann unbedingt in den Kerl verlieben, den der werte Papa absolut nicht ausstehen kann, welcher aber dennoch in seinem Unternehmen arbeitet. Und dieser ist Ben Affleck. Gut, das waren dann so die wichtigsten Hauptpersonen, also weiter im Text.
Bruce wird also angeheuert mit seinen Jungs das Loch in den Kometen zu Bohren, und natürlich nimmt er an. So wird also ein ganzes Dutzend (sorry!) Idioten (die kommen wirklich im Film teils so rüber, was ihn aber auch ein wenig lustig macht) erst zur MIR geschickt, die dann rein zufällig in die Luft fliegt und dann einmal um den Mond herum auf den Kometen gejagt. Dabei gehen schonmal ein paar von denen drauf, und auf diesem Ding wird es noch viel mehr Probleme geben. Doch das Ende im Vorraus zu verraten ist unfair, deshalb lass' ich's auch.

Was übertrieben ist?
Naja, so ziehmlich alles! Andauernd wird von "dem Größten", "dem Besten", "dem Gefährlichsten" etc. gesprochen und in fast jedem Raum hängt die amerikanische Flagge, sogar in der MIR! Das ist nun wirklich übertrieben.

Was diesen Film sonst noch gut machen könnte?
Die Special Effects ganz gut, und ganz so schlecht ist die Story nun auch nicht. Aber wie gesagt, man kann's auch übertreiben.