Armer schwarzer Kater Testbericht

No-product-image
ab 10,65
Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
5 Sterne
(3)
4 Sterne
(1)
3 Sterne
(0)
2 Sterne
(0)
1 Stern
(0)
0 Sterne
(0)
Summe aller Bewertungen
  • Spaßfaktor:  sehr hoch
  • Spielanleitung:  sehr gut
  • Wird langweilig:  nach wenigen Wochen

Erfahrungsbericht von Hopsten

Der Kater tat mir leid

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Ein Geburtstagsspiel war immer : Armer schwarzer Kater. Vielleicht sieht man als Erwachsener mache Kinderspiele mit anderen Augen und versteht den Sinn nicht mehr ganz. *g* Und versteht auch nicht, wieso man als Kind solch ein Spiel voller Begeisterung immer und immer wieder gespielt hat. Wahrscheinlich liegt hier genau der Unterschied zwischen jung und kindlich sein und (leider) Erwachsenwerden. Heute kommt mir dieses Spiel recht langweilig vor. Doch damals war es der Renner.

Die Spielregeln sind rasch erklärt. Eine Gruppe von Kindern sitzt im Kreis. Es sollten schon mindestens 10 Kinder sein. Unter der Anzahl ist es nicht so doll. Man sitzt also brav auf Stühlen und einer in der Kinderrunde ist der arme schwarze Kater. Der darf sich jetzt hintereinander vor drei verschiedene Kinder hocken und wieder drei Mal einen lauten Katzenschrei von sich geben. Bringt er das „anmiaute“ Kind zum Lachen, werden die Rollen vertauscht und der arme Kater ist erst mal entlassen.

Bei kleineren Kindern im Kindergartenalter funktioniert das Spiel ganz gut. Die Winzlinge nehmen es nämlich sehr wichtig, ernst zu bleiben und wollen absolut nicht der arme verlassene Kater sein. Aber die älteren Kinder legen es bereits auf die Katerrolle an. Sie finden es klasse und fühlen sich wichtig. Sie drängen sich förmlich, in der Kreismitte zu hocken und immer wieder andere Kinder anzumiauen. Spätestens wenn dieser Augenblick eintritt ist der Sinn des Spieles dahin und man sollte besser schlußmachen.

Doch zurück zum passenden Alter. Der arme Kater in der Mitte muss sich wirklich etwas an Tönen, schrägen Lauten und schrillen Klängen einfallen lassen. Dabei darf er auch Mund, Nase, Ohren und Augen in alle möglichen Richtungen drehen, um dem Gegenüber ein Lächeln abzuringen. Er darf ihn aber nicht anfassen.

Der allerdings muss ganz ernst bleiben und nach jedem Miauen dem armen Kater über die Wange streichen und :armer schwarzer Kater, sagen.
Ich habe dieses Spiel noch selbst im Kindergarten und auf Kindergeburtstagen gespielt und auch bei meinen eigenen Kindern kam es im entsprechenden Alter super an. Es ist ein einfaches Gruppenspiel zu dem man überhaupt keine Hilfsmittel braucht. Das Spiel ist schon fast so alt wie Methusalem, denn auch meine Mutter und meine Oma kannten es bereits. Ein Dauerbrenner sozusagen*g*

Also wollen wir es in Ehren halten und auch an die nächsten Generationen weitergeben. Hoch lebe der arme schwarze Kater!

Hopsten

35 Bewertungen