RollerCoaster Tycoon (Management PC Spiel) Testbericht

Rollercoaster-tycoon-management-pc-spiel
ab 14,85
Auf yopi.de gelistet seit 03/2008

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Erfahrungsbericht von letsthommes

Stundenfressende Wirtschafssimulation

Pro:

Leichter Einstieg, toller Wirtschaftspart, niedriege Hardwareanforderungen

Kontra:

etwas veraltete Grafik, komplexe Steuerung

Empfehlung:

Ja

Vor gut zweieinhalb Jahren feierte das grafisch sehr veraltete, aber sehr innovative Themen-Park-Spiel Roller Coaster Tycoon einen unerwarteten Erfolg.
Mit 21 verschiedenen Parks und mit bis zu 5 Stunden Spielzeit pro Park bringt dieses Spiel bis zu 90 Stunden Spielspass.Bis jetzt wurden laut Hersteller mehr als eine Million Exemplare des Stundenfressers verkauft.

Zum Spiel:
In dieser Wirtschaftssimulation geht es eigentlich nur darum in verschiedenen Parks, welche sich in verschiedenen Terrains befinden die Besucher zufrieden zu stellen oder möglichst viel Gewinn in einem bestimmten Zeitraum zu machen. Das klingt vielleicht einfach, ist es aber nicht. Den der Weg zum Erfolg ist schwer. Ständig schlägt die Laune ihrer Besucher um oder irgendetwas geht kaputt.
Das schlimme an Crashs ist nicht nur der Verlust des Geldes, das man in diese Attraktionen investiert hat, sondern auch der Tod von Besuchern. Dies verschreckt die restlichen Besucher, sodass sie ihren Park nicht mehr so zahlreich besuchen, oder die kaputte Achterbahn und ihr Erbauer an Ansehen verlieren.
Aber auch den Hunger und den Durst derBesucher müssen sie zufriedenstellen. Außerdem wollen die Besucher durch bezahlte Entertainer blustigt werden.
Und je besser, schneller und verdrehter die Streckenführung einer Achterbahn ist desto mehr Leute besuchen sie und desto mehr musss sie gechecked und repariert werden. Nur zu schnell und verdreht sollte die Achterbahn nun auch nicht sein, denn sonst müssen ihre Putzleute Überstunden machen.
Außerdem sollten sie genügend Wachleute einstellen um gelangweilte Leute davon abzuhalten alles zu zerstören.

Zum Attraktionenbau:
Läden und Buden die ihren Besuchern das Geld aus der Tasche ziehen sind genau wie Bänke, Mülleimer und Laternen leicht zu bauen.
Bei den Achterbahnen ist der Bauvorgang schon etwas schwerer. Nach jedem gesetzten Stück Bahn müssen sie das nächste wählen, und dies geschieht über nicht sehr übersichtliche Menüs. Außerdem müssen sie pingelichst darauf achten, dass sich kreuzende Bahnen nicht auf der selben Höhe liegen. Ist aber mal in der Handhabung des Achterbahnbaus eingeübt so kann man die kuriosesten Achterbahnen bauen. Zum Beispiel exakt parallellaufende und sich gleichzeitig überkreuzende Achterbahnen. Dabei erhöht sich der Adrenalinfaktor um einiges. Besonders erfolgreiche Attraktionen lassen sich zum Glückabspeichern.
Bei kleineren Märchenbahnen oder ähnlichem gilt dasselbe. Karusells und ähnliches werden wie Läden gebaut.
In bestimmten Achterbahnen können sie durch Fotostationen eine Menge Profit machen.

Zur Steuerung:
Gesteuert wird mit der Maus. Es gibt aber auch einige Tastaturbefehle, die das Spielen um einiges erleichtern. Die Landschaft lässt sich wenige Mausklicks umgestalten. Dazu gehören Höhenveränderung, Wegverlegung, verschiedene Landschaftsthemen, Statuen,Springbrunnen und jede Menge Grünzeug.

Zur Grafik:
Die Grafik ist zwar etwas veraltet, sieht aber in hohen Auflösungen noch sehr gut aus. Viele Details wie laaaangsaaaam wachsendes Gras, animierte Enten, die durch vermehrtes Auftreten darauf hinweisen, dass den Besuchern der Park gefällt, animiertes Wasser und die sehr gut animierten Achterbahnen haben auch heute noch einen gewissen Reiz.
Nur die Explosionen bei Crashs sehen eine aus wie die andere. Die Namen der etwas komisch durch die Gegend staksenden Besucher können auch eingeblendet werden.

Zum Sound:
Schöne Karusell- und im Erweiterungspack Loopy Landscapes enthaltenne Achterbahnmusik und Fahrtgeräusche sind immer passend.
Nur die Intromusik wirkt nach mehrmaligem Anhören nervig.

Sonstiges:
Jeder Besucher hat eigene Vorlieben, Eigenschaften und trägt 60 bis 100 Markmit sich herum. EinGrund mehr den Parkeintritt nach und nach etwas zu erhöhen.
In einen normalen Park passen bis zu 1500 Besucher.
Einige Achterbahnen besitzen Extras, wie Loopings ,Korkenzieher und Senkrechte Stürze.
Ein Spielmonat dauert circa zehn Minuten, was bei 8 Monaten Öffnungszeit (November, Dezember, Januar und Februar ist der Park geschlossen) 80 Minuten Spielzeit pro Spieljahr bedeutet. So dauert schon der erste zu managende Park mit zwei Jahren Spielezeit fast drei Echtzeitstunden. Tag- und Nachtwechsel gibt es in diesem Spiel zum Glück nicht, denn sonst würde es alle 10 Sekunden (ein Tag dauert 20 Sekunden) hell oder dunkel werden.

Hardwareanforderungen:
Mindestens ein Pentium 90 Mhz, 16 MB Arbeitsspeicher und eine 1 MB Grafikkarte.
Empfohlen ein Pentium 200 Mhz, 32 MB Arbeitsspeicher und eine 2 MB Grafikkarte.
Optimal ein PII mit 350 Mhz, 64 MB Arbeitsspeicher und eine 4 MB Grafikkarte.

Für alle Wirtschaftsimullationsfans, insbesondere die Themme-Park(1)-Veteranen ist Roller Coaster Tycoon ein muss.

LETSTHOMMES

12 Bewertungen, 1 Kommentar

  • mami_online

    06.08.2005, 00:54 Uhr von mami_online
    Bewertung: sehr hilfreich

    und mein Sohn (5 1/2 Jahre) ist absolut begeistert!