RollerCoaster Tycoon (Management PC Spiel) Testbericht

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Auf yopi.de gelistet seit 03/2008
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Erfahrungsbericht von GrEnE
Rollercoaster Tycoon - ich habe die größte und beste Achterbahn
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Heute möchte ich mal nicht über ein gewaltätiges Spiel schreiben. Es handelt sich um Rollercoaster Tycoon.
Worum gehts? - Als Leiter eines Freizeitparks vergnügungssüchtigen Teenagern und Familien das Taschengeld so effektiv wie möglich aus der Tasche zu ziehen. In manchen der ca. 20 Szenarien muß der Spieler einen kompletten Park aus dem Boden stampfen, in anderen unprofitabel vor sich hinröchelnde Funparks ausbauen, ausmisten und in die Gewinnzone bringen.
Was muss alles geachtet werden? - Der Spieler muß nicht nur die Preise für Eintritt in den Park und jede einzelne Attraktion kalkulieren, sondern auch einstellen, welche Achterbahn wieviele Runden mit welcher Geschwindigkeit fährt. Soll der Kübelexpress warten, bis alle Plätze besetzt sind, oder lieber nach kurzem Stopp mit halber Belegung losrauschen? Lassen wir den Autoscooter mit trashigem Technosound beschallen? Soll Hilfskraft Nr. 23 Rasen mähen oder doch besser Mülleimer leeren? Es gibt bei Rollercoaster Tycoon nichts, was man nicht regeln oder einstellen könnte. Bei Bedarf kann sich der besorgte Parkmanager sogar über den Gemütszustand jedes einzelnen der über 800 Parkbesucher informieren. Obwohl man als Spieler also rund um die Uhr beschäftigt ist, gilt es auch, strategischen Weitblick zu bewahren: Die nagelneue Megaachterbahn plaziert man am besten weit hinten im Park, damit die Publikumsmassen unterwegs ihr Geld an möglichst vielen Frittenbuden und Souvenirläden ausgeben.
Kern- und Angelpunkt des Spiels sind die Achterbahnen. Der Spieler kann nicht nur vorgefertigte Typen gewinnbringend in seinen Freizeitpark einplanen, sondern auch per direkter Bauoption persönliche Kreationen entwerfen. Je schriller und steiler, desto begeisterter sind die jugendlichen Fahrgäste, während Familien mit kleinen Kindern beschaulichere Fahrten vorziehen. Das gekonnte Entwerfen der Rollercoaster verlangt allerdings einiges an Erfahrung und gutem Augenmaß. Wenn man Pech hat, bleiben die Wagen an einer Steigung hängen oder fliegen bei zu hohen Geschwindigkeiten mit panisch kreischenden Passagieren aus der Spur. Nach einigen Versuchen werden viele Spieler lieber ihr Wunschdesign aus der angebotenen Liste auswählen und sich auf Management und Ausbau des Parks konzentrieren. Ein innovatives Feature von Rollercoaster Tycoon ist die Erforschung von Attraktionen: Neue Bauoptionen kommen nämlich nicht im Laufe der Zeit von selbst, sondern müssen erforscht werden - was natürlich Geld kostet.
Grafik:
Engine und Menüstruktur wurden praktisch 1:1 von Transport Tycoon übernommen, lediglich die Auflösungen von 800x600 und 1024x768 sind neu hinzugekommen. Optisch reißt Rollercoaster Tycoon daher keine Bäume aus, bietet aber in den hohen Auflösungen auch keinen Grund zur Klage.
Sound:
Beim Sound gibt?s nicht allzuviel zu sagen. Wenn z.B. Achterbahnen in die Tiefe rasen hört man das Geschrei der Leute. Sowas wünscht sich doch jeder Spieler. Dadurch wird das Game erst richtig interessant, nur die Musik wirkt nach mehrmaligem Anhören nervig.
Steuerung:
Gesteuert wird mit der Maus. Es gibt aber auch einige Tastaturbefehle, die das Spielen um einiges erleichtern. Im oberen Bildrand sind alle verfügbaren Funktionen durch ein Symbol aufgereiht und lassen sich per Mausklick aufrufen. Selbst für Anfänger also überhaupt kein Problem.
Erweiterungen:
Zur Zeit gibt es \"Loopy Landscapes\" und \"Added Attractions Pack\". Durch diese Updates bekommt man neue Szenarien, Gebäude und Landschaftskomponenten.
Zu \"Loopy Landscapes\": 30 neue Aufgaben in verschiedenen klimatischen Regionen - Wüsten, Waldgebieten, Wasserlandschaften oder gar Eisbergen - bringen genug Herausforderungen für jeden Freizeitpark-Manager. Neue Attraktionen und spektakuläre Achterbahnen lassen den Bildschirm noch bunter werden als bisher. Gut gelungen sind die Aufgabenstellungen: Mal muss man einen armen Park mit möglichst wenig Ausgaben aufpäppeln, ein anderes Mal darf man nach Expo-Manier ohne Geldsorgen drauflos bauen und ein teures Prestigeobjekt in die Pampa pflanzen. Mit dabei sind auch drei real Freizeitparks, darunter der deutsche Heide-Park.
Zu \"Added Attractions Pack\" - kann ich leider nicht mehr schreiben - nur, dass die Auträge gratis zu \"Loopy Landscapes\" mitgeliefert werden.
Systemanforderungen:
Für 800x600 Bildpunkte ist ein P-133 mit 32 MB RAM, 160 MB Festplattenplatz und Windows 95 empfehlenswert. Zum flüssigen Scrollen mit 1024x768 Pixeln und einem großen Freizeitpark reicht ein PII-233.
Fazit:
Wer bei einer Wirtschaftssimulation lieber in großen Dimensionen denkt und Entscheidungen auf globaler Ebene treffen will, ist mit Konkurrenten wie SimCity 3000 besser bedient. Wer aber Wert auf Details legt und gerne ein quirliges Imperium verwaltet, den wird Rollercoaster Tycoon mit seinem hohen Suchtfaktor so schnell nicht loslassen. Die positive Seite des ausgeprägten Mikromanagements ist zudem, daß selbst Einsteiger nach spätestens einer Stunde und ohne Handbuchlektüre das Spiel beherrschen, denn der Spieler muß nicht mit abstrakten Statistiken und Börsenkursen hantieren, sondern intuitiv verständliche Entscheidungen treffen.
Worum gehts? - Als Leiter eines Freizeitparks vergnügungssüchtigen Teenagern und Familien das Taschengeld so effektiv wie möglich aus der Tasche zu ziehen. In manchen der ca. 20 Szenarien muß der Spieler einen kompletten Park aus dem Boden stampfen, in anderen unprofitabel vor sich hinröchelnde Funparks ausbauen, ausmisten und in die Gewinnzone bringen.
Was muss alles geachtet werden? - Der Spieler muß nicht nur die Preise für Eintritt in den Park und jede einzelne Attraktion kalkulieren, sondern auch einstellen, welche Achterbahn wieviele Runden mit welcher Geschwindigkeit fährt. Soll der Kübelexpress warten, bis alle Plätze besetzt sind, oder lieber nach kurzem Stopp mit halber Belegung losrauschen? Lassen wir den Autoscooter mit trashigem Technosound beschallen? Soll Hilfskraft Nr. 23 Rasen mähen oder doch besser Mülleimer leeren? Es gibt bei Rollercoaster Tycoon nichts, was man nicht regeln oder einstellen könnte. Bei Bedarf kann sich der besorgte Parkmanager sogar über den Gemütszustand jedes einzelnen der über 800 Parkbesucher informieren. Obwohl man als Spieler also rund um die Uhr beschäftigt ist, gilt es auch, strategischen Weitblick zu bewahren: Die nagelneue Megaachterbahn plaziert man am besten weit hinten im Park, damit die Publikumsmassen unterwegs ihr Geld an möglichst vielen Frittenbuden und Souvenirläden ausgeben.
Kern- und Angelpunkt des Spiels sind die Achterbahnen. Der Spieler kann nicht nur vorgefertigte Typen gewinnbringend in seinen Freizeitpark einplanen, sondern auch per direkter Bauoption persönliche Kreationen entwerfen. Je schriller und steiler, desto begeisterter sind die jugendlichen Fahrgäste, während Familien mit kleinen Kindern beschaulichere Fahrten vorziehen. Das gekonnte Entwerfen der Rollercoaster verlangt allerdings einiges an Erfahrung und gutem Augenmaß. Wenn man Pech hat, bleiben die Wagen an einer Steigung hängen oder fliegen bei zu hohen Geschwindigkeiten mit panisch kreischenden Passagieren aus der Spur. Nach einigen Versuchen werden viele Spieler lieber ihr Wunschdesign aus der angebotenen Liste auswählen und sich auf Management und Ausbau des Parks konzentrieren. Ein innovatives Feature von Rollercoaster Tycoon ist die Erforschung von Attraktionen: Neue Bauoptionen kommen nämlich nicht im Laufe der Zeit von selbst, sondern müssen erforscht werden - was natürlich Geld kostet.
Grafik:
Engine und Menüstruktur wurden praktisch 1:1 von Transport Tycoon übernommen, lediglich die Auflösungen von 800x600 und 1024x768 sind neu hinzugekommen. Optisch reißt Rollercoaster Tycoon daher keine Bäume aus, bietet aber in den hohen Auflösungen auch keinen Grund zur Klage.
Sound:
Beim Sound gibt?s nicht allzuviel zu sagen. Wenn z.B. Achterbahnen in die Tiefe rasen hört man das Geschrei der Leute. Sowas wünscht sich doch jeder Spieler. Dadurch wird das Game erst richtig interessant, nur die Musik wirkt nach mehrmaligem Anhören nervig.
Steuerung:
Gesteuert wird mit der Maus. Es gibt aber auch einige Tastaturbefehle, die das Spielen um einiges erleichtern. Im oberen Bildrand sind alle verfügbaren Funktionen durch ein Symbol aufgereiht und lassen sich per Mausklick aufrufen. Selbst für Anfänger also überhaupt kein Problem.
Erweiterungen:
Zur Zeit gibt es \"Loopy Landscapes\" und \"Added Attractions Pack\". Durch diese Updates bekommt man neue Szenarien, Gebäude und Landschaftskomponenten.
Zu \"Loopy Landscapes\": 30 neue Aufgaben in verschiedenen klimatischen Regionen - Wüsten, Waldgebieten, Wasserlandschaften oder gar Eisbergen - bringen genug Herausforderungen für jeden Freizeitpark-Manager. Neue Attraktionen und spektakuläre Achterbahnen lassen den Bildschirm noch bunter werden als bisher. Gut gelungen sind die Aufgabenstellungen: Mal muss man einen armen Park mit möglichst wenig Ausgaben aufpäppeln, ein anderes Mal darf man nach Expo-Manier ohne Geldsorgen drauflos bauen und ein teures Prestigeobjekt in die Pampa pflanzen. Mit dabei sind auch drei real Freizeitparks, darunter der deutsche Heide-Park.
Zu \"Added Attractions Pack\" - kann ich leider nicht mehr schreiben - nur, dass die Auträge gratis zu \"Loopy Landscapes\" mitgeliefert werden.
Systemanforderungen:
Für 800x600 Bildpunkte ist ein P-133 mit 32 MB RAM, 160 MB Festplattenplatz und Windows 95 empfehlenswert. Zum flüssigen Scrollen mit 1024x768 Pixeln und einem großen Freizeitpark reicht ein PII-233.
Fazit:
Wer bei einer Wirtschaftssimulation lieber in großen Dimensionen denkt und Entscheidungen auf globaler Ebene treffen will, ist mit Konkurrenten wie SimCity 3000 besser bedient. Wer aber Wert auf Details legt und gerne ein quirliges Imperium verwaltet, den wird Rollercoaster Tycoon mit seinem hohen Suchtfaktor so schnell nicht loslassen. Die positive Seite des ausgeprägten Mikromanagements ist zudem, daß selbst Einsteiger nach spätestens einer Stunde und ohne Handbuchlektüre das Spiel beherrschen, denn der Spieler muß nicht mit abstrakten Statistiken und Börsenkursen hantieren, sondern intuitiv verständliche Entscheidungen treffen.
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