Atomic Café Testbericht

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Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
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Erfahrungsbericht von Axolotl2002
Das Atomic Cafe in München
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Heute möchte ich mich dem Atomic Café, meinem Lieblingsclub in München widmen. Dieser Club befindet sich in der Neuturmstraße im Tal (also nahe dem Zentrum, gleich um die Ecke vom Hofbräuhaus) und ist meines Wissens schon zweimal zum Club des Jahres gewählt worden (von wem auch immer) und gilt auch sonst als eine der besten Adressen Münchens.
Da kann ich nur zustimmen! Wenn ich von besten Adressen schreibe, meine ich nämlich nicht, dass hier die Schönen, Edlen und Reichen zusammenströmen, es handelt sich vielmehr um eine Art Gegenentwurf zur ansonsten oft angetroffenen coolen Lounge-Schickeria, die zwar auch ihre Reize hat, aber hier ein ziemliches Übergewicht darstellt, soweit ich das nach meinen paar Ausflügen ins Nachtleben und von „dem was man so hört“ beurteilen kann.
Das Atomic Café ist geprägt vom studentischen bzw. alternativen Milieu. Einrichtungstechnisch hat man sich für einen 70er-Jahre-Disco-Stil entschieden, klamottenmäßig scheint mir, trotz Türsteher, die Devise „Erlaubt ist, was gefällt“ angesagt. Da das Atomic Café ein beliebter Treffpunkt ist, kann man da allerdings wohl schon mal eine Weile warten, bis sich die Tür mal öffnet und ein weiteres kleines Grüppchen eingelassen wird. Nicht so problematisch ist es, wenn man vor 22.00 Uhr kommt, außerdem ist da der Eintritt frei (außer bei Konzerten) und Happy Hour bis 21.59 Uhr. Trotzdem war es beispielsweise am letzten Freitag mir schon um 22.30 Uhr nicht mehr möglich, meinen Mantel an der Garderobe abzugeben (Da hilft auch kein „Jammern und Betteln“, wie das entsprechende Schild klarstellt). Da kanns schon mal ein bisschen wärmer werden...
Aber macht ja nix, ich habe mir dann einen angenehmen Platz an der Bar gesucht, von dem ich mich in den nächsten Stunden nicht mehr weg bewegte und beobachtete, wie sich der Laden bis zum Platzen füllte. Freitags legt oft Marc Liebscher auf, der Manager der Sportfreunde Stiller und spielt feinsten Brit- und Indiepop. Da das nun mal genau die Mucke ist, die ich mag (deswegen bin ich ja auch hingegangen), wurden meine Erwartungen absolut erfüllt und ich fand es sehr schön, mal wieder in einem Club Songs von Catatonia, Beautiful South, Blur, Primal Scream und sogar meiner Lieblings-Geheimtipp-Band Hefner zu hören. Natürlich waren zu fortgeschrittener Stunde auch die fünf bis sieben Biere, die mein Kumpel und ich inzwischen konsumiert hatten, meiner Stimmung nicht grade abträglich.
Allerdings verkürzte sich damit auch der zeitliche Abstand der notwendigen Toilettenbesuche, die aufgrund der völlig vollgestellten Wegstrecke dorthin nicht so erquicklich verliefen. Was für ein Gedränge, das kannte ich ja nur noch aus ganz alten Disco-Zeiten im Bremer Nightlife, und mit meinen 34 Jahren stehe ich, so alter-Sack-mäßig, nicht mehr besonders darauf, wenn ich in Lokalitäten eingequetscht bin und womöglich keinen Sitzplatz kriege. Aber na gut, dafür war es ja ein ziemlich angenehmes Publikum, durch dass ich meinen schwerfälligen Körper wälzen musste: Indie-Boys und –Girls, Studis, Normalos, ein paar schrägere Gestalten durchaus auch, eine korrekte Mischung halt, die mir persönlich zumindest nicht auf den Sack ging (was in Clubs nicht unbedingt selbstverständlich ist, aber manchmal bin ich vielleicht auch zu, ähm, selbstgerecht oder so).
An anderen Tagen gibt es im Atomic Café übrigens auch ganz andere musikalische Richtungen zu hören, z.B. Beat und Garagepop von 1966-78 (samstags) oder Electro oder Funk und Triphop (mittwochs), ich weiß aber nicht, ob diese tagemäßige Zuordnung so konsequent durchgehalten wird. Ich zumindest werde sicher noch den einen oder anderen Freitagabend dort verbringen, vielleicht kommt ja jemand von Euch mit...?
Da kann ich nur zustimmen! Wenn ich von besten Adressen schreibe, meine ich nämlich nicht, dass hier die Schönen, Edlen und Reichen zusammenströmen, es handelt sich vielmehr um eine Art Gegenentwurf zur ansonsten oft angetroffenen coolen Lounge-Schickeria, die zwar auch ihre Reize hat, aber hier ein ziemliches Übergewicht darstellt, soweit ich das nach meinen paar Ausflügen ins Nachtleben und von „dem was man so hört“ beurteilen kann.
Das Atomic Café ist geprägt vom studentischen bzw. alternativen Milieu. Einrichtungstechnisch hat man sich für einen 70er-Jahre-Disco-Stil entschieden, klamottenmäßig scheint mir, trotz Türsteher, die Devise „Erlaubt ist, was gefällt“ angesagt. Da das Atomic Café ein beliebter Treffpunkt ist, kann man da allerdings wohl schon mal eine Weile warten, bis sich die Tür mal öffnet und ein weiteres kleines Grüppchen eingelassen wird. Nicht so problematisch ist es, wenn man vor 22.00 Uhr kommt, außerdem ist da der Eintritt frei (außer bei Konzerten) und Happy Hour bis 21.59 Uhr. Trotzdem war es beispielsweise am letzten Freitag mir schon um 22.30 Uhr nicht mehr möglich, meinen Mantel an der Garderobe abzugeben (Da hilft auch kein „Jammern und Betteln“, wie das entsprechende Schild klarstellt). Da kanns schon mal ein bisschen wärmer werden...
Aber macht ja nix, ich habe mir dann einen angenehmen Platz an der Bar gesucht, von dem ich mich in den nächsten Stunden nicht mehr weg bewegte und beobachtete, wie sich der Laden bis zum Platzen füllte. Freitags legt oft Marc Liebscher auf, der Manager der Sportfreunde Stiller und spielt feinsten Brit- und Indiepop. Da das nun mal genau die Mucke ist, die ich mag (deswegen bin ich ja auch hingegangen), wurden meine Erwartungen absolut erfüllt und ich fand es sehr schön, mal wieder in einem Club Songs von Catatonia, Beautiful South, Blur, Primal Scream und sogar meiner Lieblings-Geheimtipp-Band Hefner zu hören. Natürlich waren zu fortgeschrittener Stunde auch die fünf bis sieben Biere, die mein Kumpel und ich inzwischen konsumiert hatten, meiner Stimmung nicht grade abträglich.
Allerdings verkürzte sich damit auch der zeitliche Abstand der notwendigen Toilettenbesuche, die aufgrund der völlig vollgestellten Wegstrecke dorthin nicht so erquicklich verliefen. Was für ein Gedränge, das kannte ich ja nur noch aus ganz alten Disco-Zeiten im Bremer Nightlife, und mit meinen 34 Jahren stehe ich, so alter-Sack-mäßig, nicht mehr besonders darauf, wenn ich in Lokalitäten eingequetscht bin und womöglich keinen Sitzplatz kriege. Aber na gut, dafür war es ja ein ziemlich angenehmes Publikum, durch dass ich meinen schwerfälligen Körper wälzen musste: Indie-Boys und –Girls, Studis, Normalos, ein paar schrägere Gestalten durchaus auch, eine korrekte Mischung halt, die mir persönlich zumindest nicht auf den Sack ging (was in Clubs nicht unbedingt selbstverständlich ist, aber manchmal bin ich vielleicht auch zu, ähm, selbstgerecht oder so).
An anderen Tagen gibt es im Atomic Café übrigens auch ganz andere musikalische Richtungen zu hören, z.B. Beat und Garagepop von 1966-78 (samstags) oder Electro oder Funk und Triphop (mittwochs), ich weiß aber nicht, ob diese tagemäßige Zuordnung so konsequent durchgehalten wird. Ich zumindest werde sicher noch den einen oder anderen Freitagabend dort verbringen, vielleicht kommt ja jemand von Euch mit...?
10 Bewertungen, 1 Kommentar
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13.05.2002, 18:49 Uhr von bachelor
Bewertung: sehr hilfreichWäre schön gewesen, wenn Du noch etwas über den Aufbau und die Grösse des Ladens gesagt hättest. War aber dennoch sehr nützlich. Grüsse. Alex
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