Auf schlimmer und ewig Testbericht

Floppy, das ist sein Name - und er ist der mit abstand coolste Hase, den man sich vorstellen kann. Zwar lebt er nur in der Einbildung des etwas verrückten Gebrauchtwagenverkäufers Jack, aber was macht das schon, und wen interessierts?

Gemeinsam machen sich die beiden im Keller von Jacks Haus über Gott und die Welt lustig und scheuen auch nicht vor Dialogen mit dem Zuschauer (UNS!) zurück, während die Teenie-Kids in der Schule auf den Putz hauen.

Im Grunde ist es wie bei "Einer schrecklich netten Familie" nur ein klein bißchen anders: Der Mann Trinkt, die Tochter ist Hübsch - aber nicht dumm, sondern Karrieregeil - und der Sohnemann hat dieselben Probleme beim "Tussis aufreißen" wie Bud Bundy, mit dem Unterschied, daß er so Dumm ist wie Kelly! Dann sind da noch der kleine Bruder Ross und die Ex Frau von Jack, beide ergänzen die Show, aber ihr Stellenwert in der Serie ist eher gering.

In den USA ist "Unhappily ever after", so der Originaltitel, ein großer Erfolg, wird es doch von den selben Produzenten und Drehbuchschreibern hergestellt wie die alten Bundy-Folgen. Doch von Amerikanischer
prüderie oder gar "political correctness" ist in dieser Serie absolut nichts zu sehen, im Gegenteil, es ist gewaltverherrlichend und manchmal auch richtig sexistisch.

Also muß diese Sendung einfach der Hit sein, besonders, wenn der Hase Floppy mal wieder von seinem Leben im Spielzeugladen erzählt. Das führt mich vor lauter Lachen immer fast zum Nervenzusammenbruch...
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Fazit: Wer gerne sieht wie sich das Fernsehen selbst verarscht, das ganze dabei nicht "Bierernst" nimmt und keine Angst vor gesundheitlichen Folgeschäden hat, der sollte unbedingt diese Sendung sehen.
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Jeden Werktag 17.00 Uhr auf RTL II

Ich weiß, der Bericht war nicht gerade umfangreich, aber einen Einblick solltet ihr bekommen haben. Wer jetzt neugierig geworden ist, der sollte sich die Show anschauen - die anderen selbstverfreilich auch - denn man muß es einfach selber gesehen haben.