Autostadt Wolfsburg Testbericht

Am Samstag war es endlich so weit. Ich durfte mein neues Auto in der Autostadt in Wolfsburg abholen. Daher will ich heute einmal über meine Eindrücke bei diesem Besuch berichten.

ANREISE
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Die Anreise ist im Grunde ganz einfach. Zentrale Autobahn, die nach Wolfsburg führt ist die A 2, von der man dann kurz vor Wolfsburg auf die A 39 abfahren muss. Ab dieser ist dann die Autostadt sehr gut ausgeschildert. Dies gilt im Übrigen auch für das Stadtgebiet Wolfsburgs. Wenn man mit dem Auto anreist, stehen einem die vielfältigen Parkplätze an der Autostadt zur Verfügung. Hier kostet für all diejenigen, die kein Auto abholen wollen, der Parkplatz 3,-- € pro Tag.
Hier noch die Anschrift und die Kontaktdaten:
Autostadt GmbH
StadtBrücke
38440 Wolfsburg
Telefon: (0800-288 678 238)
Telefax: (0800-329 288 678 238)
Internet: www.autostadt.de

SERVICE RUND UM DIE ABHOLUNG
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Will man ein Auto abholen, so muss man hierzu zunächst einmal die erforderlichen Unterlagen, wie Fahrzeugschein, Abholschein und Kfz-Kennzeichen vorlegen. Hierzu gibt es eigenes eine Etage, in der eine Vielzahl an Tischen zur Abfertigung der Kunden bereitsteht. Ist man zu früh, kann man in einem ansprechend gestalteten Warteraum Platz nehmen. Hier wird man dann vom jeweiligen Kundenbetreuer aufgerufen. Diese regelt dann sämtlichen erforderlichen Papierkram, teilt den Kunden mit, wann der Wagen übergeben wird und händigt die Gutschein aus. Bei mir waren dies ein Verzehrgutschein von 30,-- und ein Einkaufsgutschein von 20,-- €.

DER SPEISEMÖGLICHKEITEN
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Ist die Abgabe der Unterlagen erledigt, so beginnt der eigentliche Aufenthalt in der Autostadt. Bei uns fing es aufgrund dreistündiger Anreise mit der Nahrungsaufnahme an. Hierfür wird ein breites Angebot bereitgehalten. Diese hält Speisen und Getränke für den gehobenen Anspruch ebenso wie für den kleineren Geldbeutel bereit. Da mein Essensgutschein beim gehobenen Anspruch gerade einmal für die Vorspeise gereicht hätte, begaben wir uns also in die Lagune. Hier stehen unterschiedlichste Speisen bereit, bei denen eigentlich für jeden etwas dabei sein sollte. So gab es verschiedene Anlaufpunkte, an denen verschiedenen Fleischspeisen frisch zubereitet wurden. Ebenso gab es ein üppiges Salatbüffet, asiatische Gerichte sowie eine Kaffee- und Kuchenbar. Einmal fündig geworden, kann man sich an den zahlreich vorhandenen Tischen niederlassen.
Zum Essen ist zu sagen, dass diese hier zu vernünftigen Preisen zu haben war. Und es war auch schmackhaft. Zwar habe ich sicherlich schon einmal besser gegessen, aber für einen Freizeitpark war es wirklich lecker.

DIE SEHENSWÜRDIGKEITEN
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Ziel der Autostadt ist es, dem Besucher ein Erlebnis rund um das Thema Auto zu bereiten. Hierzu stehen in Anlehnung an die EXPO verschiedene Pavillons bereit, in denen sich die Töchter des VW-Konzerns präsentieren. Zusätzlich steht ein Konzernforum und ein Zeithaus bereit. Nun kann ich an dieser Stelle nicht auf alles eingehen, da ich nicht alles gesehen habe, dennoch will ich einen kurzen Eindruck widergeben.
Unser erster Weg führte uns in das Zeithaus. Hier werden wichtige Schritt in der langen Geschichte des Automobils gezeigt. Und hier habe ich mich auch sehr lange aufgehalten. Eigentlich weniger, weil ich so ein absoluter Autonarr bin. Nein, eigentlich vielmehr, weil wir beim Betrachten der Ausstellung in Döneken erzählen verfallen sind. So erzählten meine Eltern über Erfahrungen mit verschiedenen Modellen und auch mein Bruder und ich kramten Erinnerungen zu unseren Autoerlebnissen raus. Da nicht nur Autos sondern teilweise auch andere vergangene Dinge gezeigt wurden, beschränkte sich dieses in Erinnerungen schwelgen auch nicht nur auf Autos. Manche schöne Kindheitserinnerung wurde geweckt. Von daher fand ich dieses Haus sehr sehr sehenswert. Zum einen weil die Modelle sehr interessant waren, zum anderen , weil auch viele und ausführliche Erläuterungen geboten wurden.
Anschließend musste ich mich schon zu meiner Fahrzeugübergabe begeben, auf die ich später näher eingehen werden.
Nach erfolgter Fahrzeugübergabe begaben wir uns noch zum Bentley-Pavillion. Diese ist unterirdisch gelegen und fasziniert schon ein wenig durch seine Architektur, wobei zu bemerken ist, dass ohnehin die ganze Anlage sehr schön angelegt ist. Die Ausstellung bei Bentley ist jedoch recht klein. Im Grunde werden lediglich zwei Autos gezeigt. Hierbei liegt vor allem der Schwerpunkt darauf, die Liebe zum Detail zu präsentieren und dies gelingt mit den Darstellungen der Furniere und der Lederausstattungen und deren Herstellung sehr gut.
Weiter ging es zu Lamborghini. Hier wurden wir jedoch zunächst abgewiesen, da die halbstündlich stattfindende Vorstellung gerade beendet war. Daher begaben wir uns zu Skoda, obwohl und dies eigentlich gar nicht recht reizte. Es sollte sich jedoch lohnen. Zunächst wurden in einem Raum historische Figuren und Ereignisse aus der Geschichte Tschechiens dargestellt. Dann gelangten wir in eine Kuppelraum. Hier befand sich in der Mitte ein Touch-Screen mit dem Stadtplan Prags. Berührte man hier Sehenswürdigkeiten der Stadt, so wurden diese mittels mehrerer Projektoren an die Kuppel des Raumes projiziert. Sehr eindrucksvoll und vor allem auch etwas für Leute, die nicht eine so hohe Affinität zum Auto haben.
Nun also ging es zu Lamborghini. Man gelang in einen Raum, in dem hinter Gittern ein Lamborghini an der Wand befestigt ist. Vor Beginn der Show weist eine Mitarbeiterin darauf hin, dass es sehr laut werden wird und empfindliche Menschen diese Show nicht schauen sollte. Nun war ich doch gespannt und wurde ebenso herb enttäuscht. Denn was folgt ist eine Menge Krach und eine mittelprächtige Lichtershow. Wirklich schlecht.
Zu mehr hat es leider nicht gereicht, jedoch bietet die Autostadt noch viel mehr, so auch viele Spielmöglichkeiten für Kinder und weitere Pavillons.

DIE FAHRZEIGÜBERGABE
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Diese erfolgt in einem eigens dafür vorgesehenen Kundenzentrum. Hier erhält man Auskunft wann man in etwa aufgerufen wird und wenn es so weit ist, wird man von einem Mitarbeiter zu seinem Auto geführt. Dieser erläutert ausführlich die Funktionen des neuen Autos. Auf Wunsch wird auch ein Bild vom neuen Eigentümer samt seines Autos angefertigt. Alles ist sehr schön gemacht, jedoch bin ich halt einfach nicht so ein Fanatiker und Autoliebhaber. Mich muss das Ding halt von A nach B bringen. Daher hab ich also nur kurz geschaut, ob auch alles in Ordnung ist. Anschließend habe ich meinen neuen Wagen auf dem Kundenparkplatz kostenfrei abgestellt.

SERVICE
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Der Service ist schlichtweg ne Wucht. Überall stehen Mitarbeiter, die super freundlich den Erstbesucher ansprechen und bereitwillig Auskunft geben. Ich bin überall super zuvorkommend begrüßt worden und kann in keinster Hinsicht etwas Negatives sagen. Absolut untypisches Serviceverständnis für den Standort Deutschland.

EINTRITT und ÖFFNUNGSZEITEN
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Öffnungszeiten: ganzjähriv von 8-18 Uhr, im Sommer bis 20 Uhr
Eintrittstpreise:
Erwachsene: 14 €
Kinder (6-14 Jahre): 6 €
Familien (2 Erw.+ bis 3 Kinder): 38 €

FAZIT
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Nun, mir hat der Tag sehr gut gefallen. Im Vergleich zu Überführung habe ich 300 Euro gespart und hatte zudem noch einen sehr unterhaltsamen Tag. Sicher, Lamborghini hat bewiesen, dass teilweise auch Schwachsinn geboten wird. Aber ansonsten war wirklich alles sehr schön. Dennoch zweifele ich daran, ob ich mir einen solchen Park auch antun würde, wenn ich Eintritt bezahlen müsste.