Philips Avent Isis Standard Testbericht

Hallo zusammen!
Jetzt werdet Ihr Euch alle wundern... ein zweifacher Vater gibt mal seine Meinung zu Milchpumpen ab. Bitte nicht lachen, ich gebe mir grosse Mühe und lasse die Meinung meiner Frau mit einfliessen, die leider zu schreibfaul ist. Nur eins muss ich zugeben... selbst gepumpt habe ich noch nie :-)

Kurz die Geschichte, wie es zur ISIS kam. Meine Frau und ich haben unser erstes Kind im November 2002 bekommen. Ich konnte trotz Kind immer mal vor die Tür gehen, meine Frau nicht. Das war einfach ungerecht. Und so dachte ich mir, besorg mal eine Pumpe. Gesagt, getan. Ich habe mich umgehört, beraten lassen, mir vieles angeschaut. Und das Resutat meiner Recherchen war die ISIS Milchpumpe. 50 Euro weniger in der Tasche, aber um eine Pumpe reicher. Nett verpackt habe ich dieses Präsent meiner Frau überreicht, so zu sagen anstatt Blumen. Den Blick hättet Ihr sehen müssen.

Der Inhalt der Verpackung:
°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
Wir haben dann die Pumpe zusammen ausgepackt. Der Inhalt des Präsentes sah folgendermassen aus:
Eine Bedienungsanleitung, der Pumpenkopf, ein Massagekissen, ein Mini-Sternchen-Ventil, eine Dichtung, ein Deckel für den Pumpenkopf, 2 Flaschen mit 125 ml Fassungsvermögen, 2 Sauger für Babys / Neugeborene, 2 Deckel für die Flaschen, Stilleinlagen und einige Ersatzteile.

Zusammenbau:
°°°°°°°°°°°°°°°°°
Ich muss zugeben, das wir beide dachten, eine Milchpumpe packt man mal eben aus und probiert drauf los. Aber NEIN! Wir mussten doch in die Anleitung schauen. Diese ist mehrsprachig gehalten, mit vielen Bildern, die man auch braucht, um die Bezeichnungen der Teile zu verstehen.
Und ich habe die Ehre gehabt, die Pumpe zusammen zu bauen. Es hat sogar funktioniert. Als alles pumpfertig zusammengebaut war, ist uns eingefallen, das wir die Pumpe vorher spülen sollten und sterilisieren. Also wieder auseinandernehmen. Das ging viel schneller als das Zusammenbauen. Gespült, ab in den Steri, das 2. mal Zusammensetzen ging dann schon viel schneller.

Gebrauch:
°°°°°°°°°°°°
Die Pumpe ist super leicht zu bedienen. Ich durfte sogar mitpumpen, sprich, es auch einmal versuchen (Natürlich nicht bei mir, bei meiner Frau!). Einfach den Pumpenkopf, an dem das Massagekissen sitzt, an die Brust setzen, leichten Druck ausüben und dann den "Pumpenhebel" leicht drücken. Ein paar Pumpbewegungen und die Milch floss. Wow. Das erste Fläschchen war schnell voll und somit war der erste Einkaufsbummel meiner Frau ohne Kind gerettet.

Reinigung:
°°°°°°°°°°°°
Auch sehr einfach, entweder spülen oder in die Spülmaschine stecken, hinterher sterilisieren. Und vorher natürlich auseinanderbauen.

Aufbewahrung der Milch:
^°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
Die Milch kann man entweder im Kühlschrank aufbewahren oder auch in den Avent-Flaschen einfrieren. Beim Einfrieren gibt es einen grooooooossen Vorteil. Wenn eine Flasche nicht ganz voll geworden ist, lässt man die Milch im Kühlschrank abkühlen, stellt sie in die Tiefkühltruhe und nach dem nächsten Pumpen schüttet man die neue, aber bereits abgekühlte Milch obenauf. So kann man sich volle Fläschchen "ersammeln".

Fütterung:
°°°°°°°°°°°
Einfach die gefrorene Milch ca. 12 Stunden lang im Kühlschrank auftauen lassen und dann ab in den Flaschenwärmer, bis ca. 37 Grad erreicht sind.
Anfangs hatten wir ein wenig Bedenken, das der Kleine die Flasche nicht annehmen würde. Pustekuchen. Die Sauger sind der Brust nachempfunden, es gab keinerlei Probleme. Er hat brav die ganze Flasche geleert. Dann kam die nächste Angst... wie sieht es mit Bauchweh aus, falls der Kleine zu viel Luft geschluckt hat, die ja in der Brust nie vorhanden war. Auch Pustekuchen. Es gibt an den Saugern eine Art Ventil, durch das die Luft beim Trinken entweicht, also auch keine Blähungen oder vermehrte Bäuerchen.

Kundendienst von Avent:
°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
Super, super, super. Uns ist ein Teil verloren gegangen und wir hätten es gerne nachgekauft, ohne direkt eine neue Pumpe kaufen zu müssen. In der Apotheke wurde uns gesagt, das es keine Ersatzteile gäbe, nur Fläschchen etc. Also bei Avent angerufen. Wahnsinn. Sehr freundlich, sehr hilfsbereit. Wir haben das Ersatzteil kostenlos zugeschickt bekommen.

Meinung meiner Frau:
°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
Meine Frau ist super begeistert, auch heute noch, bei unserem 2. Kind. Die Pumpe ist klein, handlich und lässt sich somit auch leicht mitnehmen. Sie saugt gut und stimuliert ideal den Milchflussreflex. Angeblich, das kann ich leider nicht nachvollziehen, fühlt sich die Pumpe ähnlich an, wie die Babyschnute. Zwischenzeitlich hatte meine Frau mal wegen einem Milchstau eine elektrische Pumpe verordnet bekommen, die ist aber schneller wieder in der Apotheke gewesen, als sie geholt wurde. Die ISIS war angenehmer zu bedienen.

Fazit:
°°°°°°
Trotz dem anfänglich etwas schockierten Gesichtsausdruck meiner Frau ein sehr gelungenes Geschenk. Sie benutzt sie häufig und erfolgreich. Der Preis ist zwar für eine Handpumpe relativ hoch, aber es lohnt sich. Es scheint kein unangenehmes Gefühl zu sein, zu pumpen, die Milch fliesst und lässt sich, wie oben beschrieben, auch toll aufbewahren. Der Pumpvorgang selbst ist Geräuschlos und schnell, man kann also auch heimlich auf der Toilette abpumpen, wenn nebenan jemand sitzt. Meine Frau und ich sind uns einig... das Ding geben wir vorm Ende der Stillzeit nicht mehr her, es sei denn, es ginge kaputt. Und dann wäre der Ersatz die nächste ISIS.

So... dies war der Bericht über eine Pumpe von einem logischer weise nicht stillenden Mann. Jetzt können die Frauen mich zerreissen ;-)
Alinas_Daddy für Yopi und Ciao (Alinas.Daddy)