BKK Mobil Oil Krankenversicherung Testbericht

Hallo liebe Leser,

als ich meine Ausbildung begonnen habe, wurde ich bei der DAK versichert. Was anderes gab es da nicht. Mein Arbeitgeber sagt damals zu mir, dass wenn ich eine andere Krankenkasse haben möchte, ich auch die Abrechnung selber machen muss.
Was soll man da schon groß sagen, außerdem wusste ich eh nicht, wie sich die Beiträge berechnen und auf was man da achten sollte. Damals hatte die DAK noch einen Beitragssatz von 13,9 %, inzwischen sind wir schon bei 14,5 % und das ist schon eine Menge.

Nachdem ich mich nun mit der Berechnung auskenne und auch weiß, dass bei den gesetzlichen Kassen die Leistungen zu 95 % gesetzlich geregelt sind, stand einem Wechsel nichts im Wege. Klar war ich mit der DAK bis dahin sehr zufrieden, aber eine Berechnung im Internet kostet ja nichts.

So ging ich also auf den Internetauftritt der BKK Mobil Oil, den man unter www.bkk-mobiloil.de findet. Dort berechnete ich meine Beiträge die ich bei der BKK bezahlen müsste. Die 11,2 % Beitragssatz stachen mir gleich ins Auge, dennoch dachte ich mir, dass das nicht so viel ausmachen würde. Eine Berechnung zeigte allerdings, dass ich bei einem Wechsel monatlich 30 Euro netto mehr zu Verfügung hätte. Das sind 360 Euro im Jahr, wobei die Monate mit Weihnachts- und Urlaubsgeld noch gar nicht aufgezählt sind.

Bereits da stand mein Entschluss fest und ich kündigte meine Mitgliedschaft bei der DAK zum übernächsten Monat. Bei mir war das der 30.09.2002. Doch diese ließ sich dann natürlich recht viel Zeit mit der Kündigungsbestätigung, so dass diese erst Ende August bei mir vorlag. Nachdem ich ja auch schon einiges schlechtes über die BKK gehört hatte, hatte ich kurze Zeit Angst, dass die das in einem Monat nicht gebacken bekommen. Schließlich wechseln immer mehr Leute dahin und ich konnte mir vorstellen wie hoch die Berge bei denen lagen.

Zum Glück hatte ich mir schon im Vorfeld eine Broschüre der BKK bestellt (geht ganz einfach übers Internet und ist auch innerhalb von drei Werktagen da) in der sich auch ein Anmeldebogen befand. Dem Internet traue ich insoweit nun doch nicht. Ich füllte also die Anmeldung vollständig aus und faxte sie zusammen mit der Kündigungsbestätigung der DAK nach Hamburg. Knapp eine Woche später fand ich auch schon die Bescheinigung beim Arbeitgeber von der BKK. Das nenn ich mal schnell. Einen Tag später waren dann auch zwei Briefe bei mir zuhause. In einem wurde mir mitgeteilt, dass man sich freue, dass ich mich für die BKK entschieden habe. Im anderen war bereits meine Versichertenkarte enthalten. Da war ich dann doch überzeugt, dass ich mich richtig entschieden habe.

Sicherlich bin ich noch nicht lange bei der BKK versichert, dennoch fühle ich mich sehr gut aufgehoben.

Was ich bei der BKK vor allem sehr schätze, ist, dass hier auch Akupunktur bezahlt wird. Zwar nur bei ein paar chronischen Erkrankungen (Kopfschmerzen, Schmerzen im LWS-Bereich und Schmerzen in Knie oder Hüfte) und dann auch nur 10 Anwendungen á 25 Euro, dennoch ein sehr guter Zug.

Die Erreichbarkeit musste ich bislang nicht testen, jedoch denke ich, dass das kein großes Problem sein sollte. Auf der Homepage findet man eine Auflistung, wer für welche Person zuständig ist und kann dem zuständigen Mitarbeiter dann gleich eine E-Mail schicken. Es kommt also gleich beim richtigen an.

Viele sehen es als einen Nachteil, dass kein Ansprechpartner vor Ort ist. Das sehe ich vollkommen anders. In meiner 4-jähringen Versichertenzeit bei der DAK hab ich kein einziges Mal die Filiale von innen gesehen. Auch habe ich ganze vier Telefonate geführt. Ich brauche keinen Ansprechpartner vor Ort. Der kostet nur eine Menge Geld. Auch wenn ich vorgehabt hätte, in die Filiale zu gehen, so wäre das nur mit Umwegen gegangen. Ich habe bis 18 Uhr gearbeitet, die DAK dagegen arbeitet nur bis 17 Uhr. Wann sollte ich da hin gehen?

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Anschrift
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BKK Mobil Oil
Steinstraße 5
20095 Hamburg
Tel. 0 40/30 02-0 • Fax 0 40/30 02-27 65

Gesundheitstelefon: 01803 / 20 25 25
Homepage: www.bkk-mobiloil.de

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Fazit
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Eine Krankenkasse, die ihre Verwaltungskosten im Rahmen hält und damit auch einen sehr guten Beitrag bieten kann.
Versichern kann sich hier aber nur, wer in Hamburg, Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Rheinland-Pfalz oder Bayern wohnt bzw. beschäftigt ist.