Brita Aluna Cool Testbericht

Hallöchen ihr Lieben,

bevor ich bald zum Arbeiten gehen muss, möchte ich euch doch noch schnell mit einem neuen Bericht erfreuen.
Heute beschäftige ich mich mal mit dem „Brita Aluna Wasserfilter“, der sich seit ca. 2 Monaten zu einem nicht mehr wegdenkbaren Gegenstand in meinem Haushalt entwickelt hat.

~°~Wie ich dazu kam~°~

Seit etwas über 4 Jahren lebe ich nun in Karlsruhe, einer Stadt mit sehr hartem Wasser.
Die Damen und Herren hier im örtlichen Wasserwerk scheinen noch nicht in ihren Büros anwesend zu sein, wollte ich doch anrufen, um einmal die genaue Wasserhärte zu erfragen.
So kann ich euch also leider keinen Wert nennen, aber ich kann euch sagen, wie es in der Praxis aussieht:
Entkalke ich zum Beispiel heute meinen Wasserkocher, so kann ich mir sicher sein, dass sich spätestens 2 Tage danach wieder eine graue Kalkschicht bildet, und kleine Stückchen Kalk im Wasser schwimmen.
Oder auch beim Kochen, das Wasser welches aus dem Wasserhahn in meinen Kochtopf fließt hat eine unangenehm gräuliche Farbe, und am Boden des Topfes setzt sich eine Kalkschicht ab, die auch durch stärkstes Schrubben nur sehr schwer zu entfernen ist.
Gesundheitlich soll das ja nicht schädlich sein, aber ein etwas mulmiges Gefühl blieb bei mir doch immer zurück.
Der letzte Auslöser zum Kauf des „Brita Aluna Wasserfilters“ war dann der Moment, als mir mein Freund die Philips Senseo Kaffeemaschine geschenkt hat, wollte ich diese doch auf keinen Fall frühzeitig durch hohe Kalkablagerungen zerstören.

~°~Der Einkauf~°~

Bei einem unserer samstäglichen Großeinkäufe im Wal-Markt erblickte ich diesen Wasserfilter, überlegte nicht mehr lange, und packte ihn in unseren Einkaufswagen.
Bezahlt habe ich 16 Euro, bei diesem Preis enthalten waren der Behälter, geeignet für bis zu 3 Liter Wasser, der Deckel dazu, der Trichter, eine Filterkartusche und natürlich die Gebrauchsanweisung.

~°~Die Funktion~°~

Ist eigentlich denkbar einfach, durch die Kartusche wird das Leitungswasser gefiltert, sprich darin vorkommendes Blei, Kalk und Kupfer entfernt, ebenso wie geruchs- und geschmacksstörende Stoffe wie zum Beispiel Chlor.
Die eigentlichen Bestandteile der Kartusche sind Aktivkohle, so genannte Ionenaustauscher und ein extrem feines Bechergewebe, welche zusammen das Wasser filtern.

~°~In der Praxis~°~

Um richtig loslegen zu können sollte man als allererstes einmal den Deckel, die Kanne und den Trichter mit warmen Wasser und einem milden Spülmittel reinigen. Dazu bitte keine Scheuerschwämme verwenden, um das Material nicht zu beschädigen.
Die Kanne und der Trichter eignen sich übrigens auch für die Reinigung in der Spülmaschine, nicht jedoch der Deckel, da dieser eine elektronische Anzeige besitz, welche automatisch an einen fälligen Kartuschenwechsel erinnert.
Diese funktioniert folgendermaßen:
Nach dem Einlegen der Kartusche drückt man den Startknopf auf dem Deckel, solange bis 4 Balken erscheinen. Unten rechts beginnt dann ein kleiner Punkt zu blinken, welcher signalisiert, dass die Anzeige läuft.
Jeweils nach einer Woche verschwindet dann einer der Balken, und zeigt dadurch die verbleibende Nutzungsdauer der Kartusche an.
Nach 4 Wochen sind dann alle Balken verschwunden und ein Pfeil blinkt. Dies bedeutet, dass es an der Zeit ist, die Kartusche zu wechseln.

Als nächstes muss man die Filterkartusche für kurze Zeit völlig unter Wasser legen, und sie dabei leicht schütteln, um mögliche Luftblasen zu entfernen.
Es blubbert dabei ein bisschen, und wenn keine Luftblasen mehr aufsteigen (nach ca. 30 Sekunden) ist die Kartusche einsatzbereit.

Man setze nun also die Kartusche an der vorgegebenen Einkerbung in den Trichter ein, und drücke sie fest, sodass sie sich nicht mehr aus dem Trichter löst, auch wenn man diesen kopfüber hält.

Der Trichter kommt nun oben auf die Kanne, und schon kann man das Leitungswasser einfüllen.
Die ersten beiden Füllungen dienen der Spülung der Kartusche, man sollte diese verwerfen, oder zum Beispiel seine Pflanzen damit gießen.

Laut Gebrauchsanweisung sollte man immer nur kaltes Wasser filtern, fragt mich aber bitte nicht warum!

~°~Was die Gebrauchsanweisung noch verrät~°~
(Zitate)

Setzen sie den Wasserfilter nicht der direkten Sonnenbestrahlung aus, und bedenken sie, dass Wasser ein Lebensmittel ist, und das gefilterte Wasser innerhalb von 1-2 Tagen zu verbrauchen ist.

Reinigen sie die Teile des Filtersystems regelmäßig, mindestens bei jedem Kartuschenwechsel.

Aus hygienischen Gründen wird der Kartuscheninhalt einer speziellen Behandlung mit Silber unterzogen, sodass eine geringe Menge Silber an das Wasser abgegeben werden kann. Diese ist aber gesundheitlich unbedenklich. (na ja…)

Hinweis für Nierenkranke und Dialysepatienten:
Während des Filtervorgangs kann es zu einer Erhöhung des Kaliumgehaltes kommen, deswegen empfehlen wir eine vorherige Absprache mit ihrem Arzt.

~°~Auch noch interessant~°~

Brita bietet seinen Kunden eine 30-Tage-Geld-Zurück-Garantie, sollte man wider Erwarten mit dem gekauften Produkt nicht zufrieden sein.

Und auch die verbrauchten Filterkartuschen nimmt jeder Brita-Händler gerne zurück, um damit die Umwelt zu entlasten.
Fragt sich nur, was der Händler dann damit macht, aber ich glaube ja immer noch an das Gute im Menschen, und gehe einfach mal davon aus, dass diese Kartuschen dann wieder aufgearbeitet werden.

Zu guter Letzt hier nun noch die

~°~Kontaktmöglichkeiten zum Hersteller~°~

Brita GmbH
Verbraucherservice
Heinrich-Hertz-Straße 4
65232 Taunusstein
Telefon 0800~7547547

Oder im Internet unter

www.brita.de

Oder für die Schweizer unter uns

Brita
Wasser-Filter-Systeme AG
Gassmatt 6
6025 Neudorf
Telefon 041~9324030

~°~Mein Fazit/ Meine Meinung~°~

Ich bin wirklich sehr zufrieden mit diesem Wasserfiltersystem.
Wenn das Leitungswasser durch den Filter in die Kartusche läuft, kann ich deutlich sehen, wie das vorher eher trübe Wasser nun glasklar unten herauskommt.
Und es geht auch recht schnell, fülle ich oben in den Trichter ca. einen Liter Leitungswasser ein, ist dieses nach weniger wie eine Minute durchgelaufen, und bereit zum verwenden.
Ich weiß nicht, ob ich es mir nur einbilde, aber ich finde auch den Geschmack des Wassers nun besser.
Der Kaffee schmeckt intensiver, und auch alles im Wasser Zubereitete hat irgendwie einen besseren Geschmack.
Was mich dann natürlich auch noch restlos begeistert, sind die verschwundenen Kalkablagerungen in meinen Töpfen oder in meinem Wasserkocher.
Ein Entkalken der verschiedensten Geräte, die mit Wasser in Berührung kommen ist somit nicht mehr notwendig.
Ein kleiner, leider nicht vermeidbarer Nachteil zum Schluss wäre das Auswechseln der Kartuschen.
Dies ist leider notwendig, und bringt somit zusätzliche Kosten mit sich.
Ein Sechserpack Filterkartuschen kostet mich in unserem Reformhaus um die Ecke um die 30 Euro.
Bedenkt man dann aber, dass diese 6 Kartuschen wiederum für ein halbes Jahr reichen, sind 30 Euro auf die 6 Monate gesehen eigentlich in Ordnung.
Deswegen ziehe ich bei meiner Bewertung auch keinen Stern ab, sondern vergebe alle 5, zusammen mit einem klaren empfehlenswert, für ein super System, einfach und schnell in der Handhabung und überzeugend im Ergebnis!


Bis zum nächsten Mal,

LG eure Verena