Brita Fjord Testbericht

ihr Name ist Brit(t)a Fjord und es war erst Liebe auf den 2. Blick.
Seit Jahren wollte mich meine Mutter davon überzeugen, mir einen Wasserfilter zu kaufen. Ich habe immer abgelehnt, weil ich mir dachte: Noch ein Drumm mehr, das in der Küche nur im Weg rumsteht.
Was hat sie also gemacht? Das was Mütter immer machen, wenn sie einem unbedingt etwas andrehen wollen: Sie hat ihn uns zu Weihnachten geschenkt.
Ich war skeptisch, wie meistens.
Zunächst stand die Packung also mal eine Woche unausgepackt in der Küche rum.
Dann packte mich der Rappel und ich dachte: Jetzt hast ihn schon, jetzt probierst Du es halt mal aus.
Ich bin kein Fan von Bedienungsanleitungen, aber in diesem Fall dachte ich mir, könnte es ja nicht schaden, sich danach zu richten.
Also hab ich das Plastik-Teil erstmal sanft gereinigt und dann den Filter für 20 Minuten ins Wasser gelegt, damit sich die Aktivkohle vollsaugen konnte.
Danach habe ich also 3 Mal Wasser durchlaufen lassen (das haben meine Pflanzen dann gleich mal zur Eingewöhnung bekommen). Anschließend dann Deckel drauf, Knopf solange drücken, bis die automatische Wechselanzeige anspringt und schon ist es gebrauchsfertig.
Nun ist er also seit über 4 Wochen in Gebrauch und das täglich.
Und ich habe mich nicht nur mit Brita angefreundet, nein ich hab mich ein bißerl in sie verliebt, denn jedes Mal, wenn ich in meinen Wasserkocher schau, sehe ich -nichts, kein Flöckchen Kalk. Er sieht immer noch aus wie neu. Das fasziniert mich und ich hätte das nicht gedacht.
Ebenso ergeht es meinem Mann mit seiner Kaffeemaschine, die er vorher alle 14 Tage entkalken musste, weil sie sonst fast eine Stunde für 6 Tassen vor sich hinröchelte.
Und wenn ich meine Pflanzen ansehe, stelle ich fest, dass auch sie Brita lieben, denn sie entwickeln sich besser als vorher und die Kalkflecken auf der Erdoberfläche sind auch verschwunden.
Ich ertappe mich inzwischen sogar dabei, das Wasser nicht mehr aus der Leitung zu trinken, sondern aus Brita.
Was mich aber restlos überzeugt hat, ist die Schnelligkeit mit der das Wasser gefiltert wird.
Zudem steht auf der Packung, dass man Brita in die Spülmaschine stecken kann (Ausnahme ist der Deckel, der einem automatisch sagt, wann der Filter gewechselt werden muss). Das habe ich aber noch nicht ausprobiert (liefer ich nach, wenn ich es mal gemacht hab).
Als kurze Entscheidungshilfe hier nochmal das Wichtigste meiner persönlichen Bewertung:

1. Design:
Unauffällig, daher angenehm. Passt in jede Küche.
durchsichtig mit weißem Deckel und weißem Filter.
2. Schnelligkeit:
Das war für mich ein wichtiger Punkt, der erfüllt ist. Das Wasser läuft schnell durch, ist daher auch schnell verfügbar (ich bin nicht die Geduldigste)
3. Handhabbarkeit:
Akzeptabel. Was mich ein bißerl stört, ist, dass der Deckel ein wenig schwer abgeht. Liegt aber am Vakuum, das sich bildet, was mir wiederum das Gefühl gibt, dass Brita hygienischer ist. Denn wenn keine Luft reinkann, dann können sich auch Bakterien nicht so schnell vermehren.
4. Füllmenge:
Ca. 2 Liter, was mich erfreut, weil man mit einer Ration 1 Liter Tee und 1 Kanne Kaffee zeitgleich kochen kann.
5. Geschmack:
Das Wasser selber schmeckt mir besser als aus der Leitung. Mein Pulvercappuccino schmeckt auch besser, weil ich keine Angst haben muss, mal wieder auf Kalkbrocken rumzukauen (ist in der Früh im Halbschlaf sehr unangenehm). Für den Roibuschtee brauch ich nicht mehr soviel vom Tee, damit er mir schmeckt.
Was den Kaffee angeht, so habe ich meinen Mann interviewt. Er teilte mir mit, dass er keinen Unterschied feststellen kann.
6. Entkalkungsfunktion:
Perfekt. Der Entkalker verstaubt derzeit noch unter der Spüle.
7. Und die Pflanzen:
Die danken mir täglich durch neue Triebe und Blüten.

FAZIT: Manchmal lohnt es sich doch, auf die Mutter zu hören. Brita und ich sind jedenfalls unzertrennlich geworden - und sie ist das einzige Drumm in der Küche, was nun wirklich nicht unbenutzt rumsteht. :-)

Gefilterte Grüße
supervizor1
P.S. Die Preise liefer ich nach, sobald ich sie weiß. War ja ein Geschenk.