Babysitting Testbericht

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Erfahrungsbericht von Michi23

Macht nicht reich, aber Spaß

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Ich habe schon sehr früh mit dem Babysitting angefangen, vor allem war es aus dem Grund, der Aufbesserung meines Taschengeldes. Ich hatte ziemlich viele Möglichkeiten, da wir reichlich im Freunde im Bekanntenkreis besaßen, die noch kleine Kinder zu Hause hatten. Auch auf Cousins etc. habe ich des öfteren aufgepasst, weil es mir einfach Spaß gemacht hat. Ich wollte Dir in meinem folgenden Erfahrungsbericht einmal ein paar nützlich Tipps geben, auch aus der Sicht der Eltern, die für ihre kleinen Rabauken einen Babysitter suchen.

Zunächst einmal, wenn Du auf der Suche nach einem Babysitting Job bist, solltest Du vor allem auch die Augen in Supermärkten auf machen. Dort nämlich befinden sich häufig kleine Zettelchen am Schwarzen Brett. So bin ich damals auch an einige feste Stellen gekommen. Auch interessant sind Annoncen in der Zeitung, wobei hier mehr nach Tagesmüttern Ausschau gehalten wird. Meistens bin ich an Stellen durch den Bekanntenkreis gekommen und das war wir mir persönlich auch ganz recht, weil ich so gleich wusste, an wen ich gerate. Deswegen ist es auch ganz wichtig, dass man zu einem kleinen Vorstellungsgespräch geht. Sollte man gleich ein ungutes Gefühl habe, so rate ich demjenigen ab. Das kann nicht funktionieren. Die Harmonie muss stimmen. Sonst ärgerst Du Dich gleich beim ersten Sitting. Was mir ebenso wichtig erscheint ist, dass Du Dich nicht für lau dort hinsetzen solltest. Zu meiner Zeit waren 8 DM der Durchschnitt. Du solltest Dich also auch nicht für weniger als 4,50 Euro die Stunde fürs Babysitting überreden lassen, es sei denn, es ist die Cousine oder die Nichte etc. Da habe ich das manchmal sogar einfach nur zum Gefallen getan. Wenn Du dann Deine gewünschte Stelle gefunden hast, dann musst Du Dich natürlich über alles informieren, was dazu gehört.

Was Du wissen solltest:
Es ist von großer Bedeutung, dass Du weißt, wo sich die Notfallapotheke befindet. Es kann immer mal irgendetwas passieren, was nicht passieren solltest und man muss schnell handeln. Genauso wichtig ist der Standort des Telefons. Du musst Dir vor allem auch, wenn es möglich ist, eine Nummer geben lassen, wo die Eltern im Notfall erreichbar sind. Die meisten besitzen ja heute schon ein Handy und darauf solltest Du bestehen, bevor sie gehen. Auch ein kurzes Kennenlernen mit dem Kind kann nie verkehrt sein und darum ist es auch empfehlenswert, wenn Du vorher schon mal einige Zeit mit dem Kind verbracht hast. Du musst hier schon entscheiden können, ob Du überhaupt in der Lage bist, mit dem Kind zurecht zu kommen.

Ist das Kind noch sehr klein, so ist es wichtig, dass die Eltern Dir genaustens zeigen, wo Windeln etc. liegen und Dich ebenso auf die wichtigsten Dinge hinweisen, die Du über das Kind wissen solltest. Beispielswiese Allergien, reguläre Schlafenszeit, gute Nachtgeschichte, Fernsehgucken, Süßigkeitenessen etc. Nicht das Du den Alltag des Kindes sprengst und hinterher Ärger einfängst. Du solltest außerdem versuchen, Dich nicht von dem Kind in die Mangel nehmen zu lassen. Du bist schließlich dafür geordert worden, auf das Kind in der Zeit aufzupassen und nicht anders herum. Lass Dich also nicht beeinflussen von Sätzen wie: „Das darf ich sonst auch immer.....“ Das stimmt mit Sicherheit nicht. Ein ausführliches Vorgespräch über die o. a. Dinge ist also äußerst wichtig. Du solltest Dich außerdem nicht im Ton vergreifen und immer nett bleiben, es zumindest versuchen. Es kommt nicht gut an, wenn am nächsten Morgen das Kind schlecht über Dich redet.

Aus Sicht der Eltern:
Natürlich geht jeder gerne weg. Auch wenn Kinder da sind, verspürt man den Drang nach Ausgehen, wahrscheinlich noch viel stärker, weil es oft zur Seltenheit wird. Nicht immer hat man Glück mit Babysittern und darum sollte man bei der Auswahl auch nicht zu schlampig sein, sondern sich den Babysitter genaustens betrachten. Der erste Eindruck ist entscheidend und darum halte ich es für wichtig, gleich zu sehen, ob der Babysitter überhaupt mit Kindern umgehen kann. Ein weiterer Punkt ist, hat er überhaupt Lust sich mit dem Kind zu beschäftigen oder ist es rein des Geldes wegen. Würde er Zeit damit verbringen, sich mit Deinem Kind hinzusetzen und einfach etwas zu spielen und zu reden. Kann er Verantwortung gegenüber Deinem Kind tragen? Was hat Dein Kind, inwiefern es möglich ist dies zu bewerten, für einen Eindruck. Am besten man lässt beispielsweise den Babysitter mit dem Kind eine halbe Stunde mal alleine etwas im Kinderzimmer um zu sehen, ob die Harmonie stimmt.

Ein wesentlicher Punkt ist aber die Checkliste. Als Elternteil ist es wichtig, eine Checkliste zusammenzutragen, die man dem Babysitter dann an einem geeigneten Ort hinlegt, die er gezeigt bekommen muss. Darauf aufgeschrieben sein muss

Die Adresse der Wohnung, falls was passiert und man den Notruf anwählt sowie die Telefonnummer, die Adresse bzw. die Telefonnummer wo Du Dich zu jenem Zeitpunkt befindest, außerdem die Nummer vom Hausarzt und die Nummer von Notruf und Polizei. Wenn man in Not gerät können schon mal die Gedanken verrückt spielen und man vergisst sie. Dann noch wichtig, Name der Nachbarn und von Verwandten, falls Du nicht zu erreichen bist. Wenn Dein Kind allergisch auf irgendwas ist, dann ist auch das darauf zu vermerken.

Fazit:
Babysitten macht Spaß bzw. hat mir immer Spaß gemacht und das nicht nur wegen des Geldes. Wenn man gut informiert ist, dann kann auch nichts schief gehen. Vielleicht hat Dir mein Beitrag ja ein bisschen weitergeholfen. Wenn Du diese Sachen beachtest, dann sollte eigentlich der Aufbesserung des Taschengeldes oder eben dem unbesorgten Ausgehen nichts mehr im Wege stehen.

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