Bacardi Breezer Testbericht

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ab 30,32
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Summe aller Bewertungen
  • Geschmack:  sehr gut
  • Geruch:  sehr gut
  • Wirkungsgrad:  hoch
  • Nachwirkungen:  durchschnittlich
  • Kultstatus:  hoch

Erfahrungsbericht von Prisca

HICKS!

Pro:

sehr fruchtig und prickelnd

Kontra:

Farbstoffe

Empfehlung:

Ja

Heute werde ich mich mal mit einer „alloholischen Schlabberei“ (**Hicks**) beschäftigen – und zwar mit dem

BACARDI BREEZER

Der Breezer ist ein Mischgetränk aus Fruchtsaft und Bacardi = das ist weißer Rum, für diejenigen, die ihn vielleicht noch nicht kennen. Das Ganze wird versetzt mit etwas Kohlensäure, damit es schön blubbert. Mir sind verschiedene Sorten bekannt: Exotik – Wildbeere – Orange und ich meine, auch schon mal so was wie Limette gesehen zu haben. Probiert habe ich die ersten drei Sorten: Wildbeere ist nicht mein Fall, Exotik kann man durchaus mal trinken, aber mein Klarer Favorit heißt: Orange.

TROPICAL ORANGE,

um ganz genau zu sein. Und genau so ein Fläschchen steht jetzt vor mir – leider leer, ich hab´s schon gestern Abend genießen dürfen. Und über diesen Genuss möchte ich euch jetzt berichten.

Genau wie die Frucht (Orange) sah auch mein Breezer aus – kräftig orange leuchtete es mir aus der kleinen Glasflasche mit langem Hals entgegen. Für einen Orangensaft sogar ziemlich dunkel, allein vom Aussehen her hätte ich wohl auf Multisaft getippt.

Nachdem ich die Flasche einige Zeit angestaunt hatte (nebenbei bemerkt, achtet mal die Fledermaus, die auf dem roten Kreis oberhalb des Etiketts flattert – sieht originell aus, wenn ich auch nicht so recht weiß, was die nun mit Bacardi oder Rum zu tun hat - ich könnte mir da eher Palmen, eine Karibikinsel oder sowas vorstellen -- aber egal, die Fledermaus ist niedlich!), kam ich zum Geschmackstest. Ich öffnete die eisgekühlte Flasche. An dieser Stelle kurz der Hinweis: Ihr solltet Bacardi Breezer wirklich nur gut gekühlt genießen, wie es euch auch auf der Flasche geraten wird – sonst schmeckt das Ganze eher wie zu süßes Bonbonwasser.

Jedenfalls hatte ich meinen Breezer natürlich vorher in den Kühlschrank gestellt und freute mich nun auf den leckeren Genuss. Ein kurzer Dreh am orangfarbenen Verschluss – zisch – machte es, aber es sprudelt nur wenig. Ich schnupperte mal. Roch nach Orange, ganz klar – ein wenig süß und ein wenig nach Alkohol.

Dann gab ich einen Schuss Breezer in mein Glas. Der Orangengeruch verstärkte sich, die Kohlensäure nicht. Es sprudelte nur ganz leicht am Glasrand, aber viel weniger als man es von Sekt oder Weinschorle gewöhnt ist. Das fand ich recht angenehm. Und dann konnte ich endlich probieren.

Hm! Schmeckte wirklich gut. Sehr orangig – dabei ist gar nicht so viel Fruchtsaft einhalten (nur 15,1% - wie ich dem Flaschenetikett auf der Rückseite entnehmen konnte). Trotzdem scheint es sich um natürlichen Geschmack zu handeln, denn auch bei genaueren Hinsehen auf die Zutatenliste konnte ich KEINE Aromen als Zusatzstoffe entdecke. Klasse! Dafür aber Farbstoff (schade, war mir aber fast klar, dass Orangensaft niemals eine so kräftige Tönung hat)

Aber weiter zum Geschmack. Ihr wollt jetzt sicher wissen, ob man den Rum rausschmeckt?! Ja, doch, ich habe ihn geschmeckt – immerhin hat der Breezer einen Rumgehalt von 9,6 % - also fast soviel wie Saft. Trotzdem braucht ihr keine Angst zu haben, dass ihr schon nach einem Gläschen einen Schwipps bekommt – in dem Getränk befinden sich “nur“ 4% Vol. Alkohol – genau richtig, wenn man mal zwischendurch eine alkoholische Leckerei genießen möchte.

Abschließend möchte ich zum Geschmack des Breezer Orange zusammenfassen: Er schmeckt sehr fruchtig, nicht zu süß und leicht spritzig (ja, die Kohlensäure ist wirklich genau in der richtigen Menge zugegeben). Hier an dieser Stelle nur noch einmal für alle (besonders für die, die diesen Bericht wieder mal nicht richtig gelesen haben … aber so was macht ihr natürlich nicht, oder???): Die Voraussetzung für einen guten Geschmack ist es, das man den Breezer vorher für einige Zeit in den Kühlschrank stellt – sonst erinnert er mehr an abgestandene Brause!

Im Laufe des Abends habe ich genüsslich mein Fläschchen ausgetrunken – nein, nein, keine Sorge, ich bin hinterher nicht mit einem Alkoholrausch ins bett gefallen und am nächsten Morgen mit einem Kater aufgewacht! Das Fläschchen hat einen Inhalt von 350 ml – genau die richtige Menge für einen gemütlichen Abend.

Gekauft habe ich meinen Breezer übrigens beim V-Markt, aber es gibt ihn besonders während der Sommerzeit eigentlich in jedem größeren Supermarkt. Die Preise schwanken allerdings reichlich (von 1,25 Euro bis zu über 2,-- Euro habe ich schon alles gesehen). Eigentlich ganz schön teuer für so wenig Inhalt – aber es ist ja auch kein Getränk für alle Tage.

Mein Fazit:
Bacari Breezer ist ein leckerer alkoholischer Cocktail – gekühlt schmeckt er fruchtig und prickelnd. Genau das Richtige, wenn man sich mal etwas Besonderes gönnen will.

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