Bärlauch Testbericht

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Erfahrungsbericht von IvoryB

Heute schon GeBÄRLAUCHt ? ? ?

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Wahrscheinlich wird jeder der diesen Bericht liest denken, was ist das denn für eine komische Tante, wie kann man keinen Knoblauch mögen, ist doch unmöglich ... ehrlich gesagt kenne ich auch keinen der Knoblauch so verachtet wie ich, aber ob´s Einbildung ist oder nicht, ich bekomme davon Halsschmerzen, einen schlechten Geschmack im Mund usw. usw.
Naja, wahrscheinlich übertreib ich hier etwas, aber egal, heute ist doch Freitag, da bin ich wahrscheinlich emotional etwas sehr gepusht! *SMILE*

So, um einmal zum Thema zu kommen. Ich hasse also Knoblauch, da muss natürlich etwas her, was mit Knoblauch gleichzusetzen ist und was tatsächlich auch mir schmeckt. Man will ja schließlich auch mal für andere kochen und es gleichzeitig auch etwas davon essen können.
Durch Zufall hab ich es dann gefunden oder vielleicht doch eher durch die Erzählung einer befreundeten Apothekerin.

BÄRLAUCH (der kleine Bruder des Knoblauchs)

Was ist Bärlauch?

Bärlauch ist eine gut 20-30cm hohe Pflanze mit gestiehlten Blättern. Er wird auch manchmal einfach nur „der wilde Knoblauch“ genannt. Jegliche Teile der Pflanze duften stark nach Knoblauch. Sie blüht ungefähr von April bis November, kommt in fast ganz Europa vor in feuchten schattigen Wäldern, allerdings hat mir eine befreundete Apothekerin mit auf den Weg gegeben diese Pflanze nicht selbst zu im Wald zu suchen und zu rupfen, da er mittlerweile auf der Roten Liste der vom Aussterben bedrohten Pflanzen steht. Die Blätter ähneln übrigens auch den Blättern des Maiglöckchens, die übrigens hochgiftig sind, das hält mich alleine schon davon ab die Pflanze aus der freien Natur zu „zerren“. Händler bieten sie ja schließlich auch an.

„Ernten“ kann man die Pflanze täglich, immer die jungen frischen Blätter abrupfen, wie bei Basilikum oder anderen Gewürzen.
Bärlauch wird in der Regel immer anstelle von Knoblauch und Zwiebeln verwendet, da er unter anderem für mich leichter verträglich ist und mir persönlich auch besser schmeckt. Man sollte ihn allerdings nur roh verwenden und vor allen Dingen nur frisch, getrocknet oder tiefgefroren verliert er seine Würzkraft.
Man kann auch einfach die Blätter als Würze aufs Butterbrot legen, obwohl das für mich wirklich nichts ist, aber jedem das Seine. *G*

Wie Knoblauch auch spielt auch Bärlauch in der Medizin eine bedeutende Rolle. Das Kraut dient zur Entschlackung und Förderung der Blutzirkulation. Und hier kommt mal wieder die Medizin-Studentin zu Tage. *SMILE*
Seine cholesterin- und blutdrucksenkende Wirkung stehen ebenfalls sehr hoch im Kurs Bärlauch hat halt ähnlich wie der Knoblauch eine unterstützende Heilwirkung auf das Herz- und Kreislaufsystem, senkt erhöhte Fett- und Cholesterinwerte, macht das Blut fließfähiger. Er wirkt durch seinen hohen Eisen- und Magnesium- und Chlorophyllgehalt blutbildend und reinigend. Außerdem hat er eine desinfizierende Wirkung im Darmbereich und verhindert das Wachstum negativer Viren und Bakterien. Bärlauch eignet sich wunderbar zu einer Reinigungs- und Regenerationskur.

Ich habe ihn z. B. als Pflanze in einer Ecke meines Balkons stehen und auch noch als Bärlauch-Sosse, gekauft im Reformhaus und nach dieser Sosse bin ich erst auf Bärlauch gekommen.
Ich benutze diese sogar als Brotaufstrich oder kalt als Sosse zu Nudeln, Kartoffeln und Reis oder löffelweise als Würzmittel zum einfachen Salat.

Man kann diese Sosse auch schnell selber machen, wie Pesto halt, da bin ich gerade bei und es sieht schon sehr gut aus, und so geht´s:
Die frischen Bärlauch-Blätter muss man unmittelbar nach der Ernte fein schneiden und einfach in Salz und Öl einlegen. Am besten nimmt man Olivenöl oder Sonnenblumenöl, damit schmeckt es am besten, das sind meine Erfahrungen.

So, ein dickes Sorry noch an alle Knoblauch-Fanatiker ... ich kann ja auch nichts dafür! *SMILE*

Wünsche Euch ein traumhaftes Wochenende, danke fürs Lesen und kommentieren.

Eure gebärlauchte Ivory

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