Balea Face Totes Meer Maske Testbericht

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ab 4,26
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Summe aller Bewertungen
  • Design:  gut
  • Wirkung:  sehr gut
  • Einziehen:  sehr schnell
  • Geruch:  unangenehm
  • Verträglichkeit:  gut
  • Ergiebigkeit:  sehr gut

Erfahrungsbericht von ClaudiaRetzmann

Mit Schlamm zur Beauty-Queen

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Die letzten Wochen waren bei uns ziemlich stressig, was meine Gesichtshaut mir mit kleineren Unreinheiten und vereinzelten Pickelchen dankte, so dass ich mich doch gleich 20 Jahre jünger fühlte, nämlich so wie in der Pubertät;-). Darum entschloss ich mich, mir und meinem Gesicht mal etwas besonderes in Form einer Maske zu gönnen. Im hiesigen dm-Drogeriemarkt umgeschaut, stellte ich fest, dass es derer unendlich viele gibt, für verschiedene Hauttypen in verschiedenen Sorten. Da ich in erster Linie die kleinen Hautunreinheiten bekämpfen wollte, entschied ich mich für die BALEA FACE TOTES MEER MASKE zum Preis von 0,65 € für ein Tütchen.


DAS PRODUKT:

Wie bei allen Balea-Produkten gibt es auch diese Totes Meer Maske nur im dm-Drogeriemarkt. Hierbei handelt es sich um ein kleines Tütchen mit einem 15 ml Inhalt, der laut Verpackung für 1-2 Anwendungen ausreicht. Zu erkennen ist das Tütchen neben der Aufschrift leicht an der türkisen Farbe. Laut Verpackung handelt es sich hier um eine klärende Intensivpflege aus Aloe Vera, Kamille und Totes Meer Schlamm. Die im Schlamm gebundenen Mineralien sollen die verhornten Hautpartikel ablösen und Hautunreinheiten vorbeugen, während Aloe Vera und Kamille die Haut pflegen. Nach der Anwendung soll die Haut angenehm beruhigt und gereinigt sein.


MEINE ERFAHRUNG / MEINUNG und MEIN FAZIT:

Letzten Sonntag war es dann soweit. Ich legte meinen wohlverdienten Wellness-Tag ein und verkroch mich mit Badeöl, Totes Meer Maske und Radio für Stunden ins Badezimmer. Während ich mir Badewasser inklusive einem Entspannungs-Ölbad in die Wanne einlaufen ließ, öffnete ich das kleine Tütchen mit der Maske, um aus meinem gestressten Gesicht das einer Beauty-Queen werden zu lassen.

Bevor ich mir den Schlamm ins Gesicht strich, machte ich erst einmal einen Schnuppertest. Es roch muffig und moderig und erinnerte mich ein wenig an Ton – kurz, der Geruch der Maske war alles andere als angenehm und ich dachte sofort, dass ich wohl besser die Multivitamin-Maske genommen hätte. Aber nun war es zu spät und tapfer schmierte ich mir den Schlamm ins Gesicht. Farblich hatte diese Maske starke Ähnlichkeit mit einem Bundeswehranzug – sie war matschig-grün. Nachdem ich mir unter Aussparung von Augen und Mund den Schlamm ins Gesicht gestrichen hatte, fühlte ich mich wie ein dem Morast entstiegenes Monster. Zumindest waren äußerlich doch recht große Ähnlichkeiten vorhanden. Junior fand seine Mama gar nicht mehr so toll und verzog sein Gesicht, als wolle er gleich anfangen zu schreien, während mein Mann sich ein Grinsen kaum verkneifen konnte *seufz*. Aber was tut Frau nicht alles für die Schönheit.

Laut Verpackung sollte die Maske nun 10-15 Minuten im Gesicht verweilen, bevor sie mit lauwarmen Wasser wieder abgewaschen werden sollte. Diese Zeit nutzte ich, um es mir in meinem Badewasser bequem zu machen. Zum Glück vermochte der Orangenduft des Badewassers den modrigen Geruch meines Gesichtes zu übertünchen. Je länger die Maske nun in meinem Gesicht blieb, desto fester wurde sie, was ich daran merkte, dass meine Haut sehr zu spannen anfing, wenn ich z.B. meinen Mund bewegen wollte. Gleichzeitig juckte mein Gesicht ein wenig, aber es war doch zum aushalten.

Nach 15 Minuten entstieg ich graziös meinem Badewasser, unterhalb meines Kopfes fühlte ich mich nun schon sehr entspannt und richtig fit. Während ich im Gesicht jedoch das Gefühl hatte, eine Gipsmaske zu tragen – so fest war die Maske mittlerweile geworden. Farblich hatte sie sich auch verändert. Vom dunklen matschgrün hin zu einem etwas helleren jedoch weiterhin matschgrünem Farbton. Mein Gesicht juckte immer noch ein wenig und ich war froh, dass ich das Zeug nun herunterwaschen konnte. Das Abwaschen mit lauwarmem Wasser gestaltete sich recht einfach. Nachdem die komplette Maske abgewaschen war, blickte ich erwartungsvoll in den Spiegel, in der Hoffnung ein völlig neues Gesicht zu entdecken... Ja, das was mich dort anblickte war schon neu, nur nicht so wie ich gehofft hatte. Ich hatte lauter kleine rote Flecken im Gesicht, die auch immer noch juckten. Allerdings fühlte sich die Haut im Gesicht nun wirklich viel glatter und entspannter an als zuvor und auch die kleinen Mitesser waren verschwunden.

Nach ca. einer Stunde waren auch die roten Flecken im Gesicht und das Jucken verschwunden und meine Haut war immer noch viel weicher und reiner als vor der Prozedur mit der Maske.

Komme ich nun zu meinem Fazit, so muß ich sagen, dass mich die Totes Meer Maske von Balea doch überzeugen konnte. Lediglich die Tatsache, dass sie – zumindest bei mir – ein Jucken im Gesicht und kurzzeitiges Auftreten roter Flecken erzeugte, führt dazu, dass ich einen Punkt bei der Bewertung abziehe. Ansonsten war ich vom Ergebnis der Maske doch sehr zufrieden. Die kleineren Hautunreinheiten waren verschwunden und mein Gesicht fühlte sich viel weicher an. Zwar hat die Maske keine Beauty-Queen aus mir gemacht, aber ich wage auch zu bezweifeln, dass dies irgendeine Gesichtsmaske schaffen würde;-).

Das Preis-/Leistungsverhältnis geht meiner Meinung nach vollkommen in Ordnung. Ich selbst habe ca. die Hälfte des Tütchens für eine Anwendung gebraucht, kann mein Gesicht also noch ein weiteres Mal „verwöhnen“. Ich kann von daher die Balea Totes Meer Maske auf jeden Fall für diejenigen empfehlen, die einige kleinere Unreinheiten im Gesicht haben. Lediglich wer eh schon eine sehr empfindliche Haut hat, sollte lieber auf diese Maske verzichten, da sie ja bereits bei mir ein Jucken und kurzzeitig rote Flecken im Gesicht verursacht hatte.


© by Claudia Südkamp-Retzmann 2003

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