Balkonbepflanzung Testbericht

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Erfahrungsbericht von kuschlianibas

Die knacken so schön....(Fuchsien)

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Im Garten meiner Mutter entdeckte ich die Pflanze wieder, die ich als Kind immer so toll fand.
Es ist die Fuchsie.
Nun möchte ich Euch also etwas über diese wunderschönen Blumen schreiben. Meine Mutter bepflanzt schon jahrelang ihre Pflanzkästen mit diesem Gewächs, welches sehr pflegeleicht und ein dauernder Blüher ist. Deshalb eignen sich die Blumen auch hervorragend für Balkonkästen.

Nun erst mal etwas allgemein zur Fuchsie:
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Vor 300 Jahren wurde die Fuchsie von einem französischen Forschungsreisenden in Mittelamerika entdeckt. Dort fand man die Fuchsie als baum- oder strauchartiges Untergehölz in den Bergwäldern. Aber erst vor 200 Jahren konnte die Fuchsie von einem englischen Gärtner gezüchtet werden und verbreitete sich in Europa.

Den Namen erhielt diese Pflanze von dem Tübinger Botaniker Leonard Fuchs (1501- 1566).

Die Fuchsie haben wir als hängende Sorte, es gibt aber auch stehende Pflanzen.
Meist bepflanzt man mit der Fuchsie große Gefäße für den Garten, den Balkon oder die Terrasse. Auch am Fenster in Blumenkästen kommen diese Blüher toll zur Geltung.

Wir haben die Fuchsie am Eingang in einer Hängeranke und in verschiedenen Kübeln im Garten.

Standort:
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Die Fuchsie benötigt zum Gedeihen als Balkon- aber auch als Zimmerpflanze einen etwas absonnigen, luftigen Platz, reichlich Luftfeuchtigkeit und einen nährstoffreichen Boden.
(Zu luftig darf es allerdings auch nicht sein!)
Wir verwenden normale Komposterde, wobei die Pflanze in der Wachstumszeit einmal wöchentlich Dünger benötigt.
Am besten macht sich dabei Flüssigdünger, der im Wasser aufgelöst gut zu dosieren ist. Dann blüht die Fuchsie im Sommer sehr viel.
Die Gewächse benötigen reichlich Wasser und dürfen nie völlig austrocknen. Zu viel Wasser schadet allerdings auch, also Staunässe vermeiden!

Blütezeit:
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Meist blühen die Fuchsien zwischen Mai und September. Alte abgetrocknete Blühten sollte man entfernen, damit die Pflanze Kraft für die anderen Blühten hat. Als Kind fand ich es immer toll, die noch nicht geöffneten Blühten zu öffnen. Dafür lässt man die Blühte in der Hand knacken. Vor einigen Jahren fand ich das immer ganz toll.

Überwinterung:
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Man kann die gleichen Pflanzen jahrelang halten, über Winter sollte man ihnen allerdings eine Ruhezeit gönnen. Die Fuchsie ist nicht winterhart. Also sollte man auch aufpassen, wenn der erste Frost kommt. Frost bedeuten ihr aus. Also vor dem Frost zum Überwintern ins Haus.
Hierzu sollte man einen hellen, frostfreien aber kühlen Raum zur Verfügung haben.
Wir haben einen weniger hellen, aber kühlen Raum im Keller. Dieser liegt ungefähr bei Temperaturen zwischen 3 und 5 Grad Celsius.
Dabei bewässern wir die Fuchsienpflanzen eher spärlich. Es reicht schon gelegentliches Übersprühen.
Man sollte auch keine Angst bekommen, wenn die Pflanzen ihre Blätter abwerfen. Sie werden nach der Überwinterung wieder austreiben.

Nach der Überwinterung:
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Im Februar/ März regt sich das Wachstum wieder. Dann wechseln wir immer die Erde vom letzten Jahr und pflanzen die Fuchsien in einen nicht zu großen Topf mit einer neuen Erdmischung.
Ebenfalls zu dieser Zeit sollte man auch immer einen Rückschnitt vornehmen, dann kann man im Sommer einen recht üppigen, buschigen Wuchs erkennen.
Bei unseren hängenden Sorten sind sollte man allerdings keinen Rückschnitt vornehmen, denn diese Sorte sieht dann besonders schön mit langen Trieben aus.
Die umgetopften Pflanzen sollten dann einen hellen, jedoch vor Sonne geschützten Platz erhalten.
Bei fortschreitender Triebentwicklung kann man dann reichlicher bewässern. Ein Tipp, den wir vom Nachbarn erhielten: bei warmer Witterung sorgt man durch Abbrausen für feuchte Luft, die die Pflanze benötigt.

Besonderes:
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Die Fuchsie kann man auch als Hochstämmchen gezogen werden.
Dazu lässt man den kräftigen Trieb einer Fuchsie zunächst bis zur gewünschten Stammhöhe durchgehen und entfernt alle sich bildenden Seitentriebe. Sobald dann die vorgesehene Höhe erreicht ist, wird die Spitze gestützt. So wird dies auch an der Seite fortgeführt, bis man eine ansehnliche Krone erhalten hat.
Wir haben das bisher noch nicht probiert, aber vielleicht mal in nächster Zeit.
Aber da man dabei etwas Geduld haben muss, ist das weniger was für mich. Erst nach drei Jahren hat man nämlich ein ansehnliches Krönchen. Dann kann die Pflanze aber bis zu einem Meter hoch werden.

Die Fuchsie gibt es als Ampelpflanze mir einem überhängenden Wuchs, so wie wir die Fuchsie besitzen.
Auch als Pflanzen für lichtarme Standorte ist sie bestens geeignet.

Wir haben die Fuchsie im Sommer im Freien und mit den tollen Blühten, die es meist (so wie wir) in pink- weiß gibt, ist es schöner Farbtupfer im Garten.
Bei richtiger Pflege hat man an der Fuchsie lange Freude. Wenn ihr Lust bekommen habt, die Fuchsie auch zu besitzen, könnt ihr sie Euch kaufen oder bei jemanden, der das Gewächs hat, einige Triebe abschneiden. Diese können im zeitigen Frühjahr oder im Hochsommer als Steckling in nährstoffreicher Erde aufgezogen werden.

by kuschlianibas

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