Balkonbepflanzung Testbericht
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Erfahrungsbericht von schraddel
Borretsch - Mal was Neues auf dem Balkon
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
"Was hast Du denn da angepflanzt?" war eine viel gestellte Frage meiner Nachbarn im letzten Sommer. - "Borretsch", antwortete ich. - "Hä? Wat'n dette?"
Es ist schon seltsam, dass die alte Gewürzpflanze Borretsch kaum jemand mehr kennt. Die behaarten, dunkelgrünen Blätter sehen zwar nicht so aus, als ob man sie essen könnte, aber: man kann. Feingehackt und in geringen Mengen in den Salat gestreut, verleihen sie ihm ein eigenartig-würziges Aroma, das nicht unangenehm, aber - ich gebe es ja zu - nicht mein Geschmack ist.
Der botanische Name "borago officinalis" deutet schon darauf hin, dass Borretsch früher als Heilpflanze galt: Das "officinum" war der Arzneimittelschrank des Apothekers. Tatsächlich enthält Borretsch viele Mineralstoffe und wirkt allgemein anregend auf den Stoffwechsel.
Im Garten ausgesät, erreichen Borretsch-Stauden Höhen bis zu 80 Zentimeter. In meinen Balkonkästen, in denen sie näher beieinander standen und nicht so tief wurzeln konnten, schaffte das größte Exemplar gerade mal vierzig. Die kleinen, lila Blüten, die den ganzen Sommer über an den Pflanzen zu sehen sind, sind aber wirklich wunderschön und mal eine Abwechslung zu dem üblichen Balkon-Einerlei.
Noch dazu ist Borretsch als Balkonpflanze ein preiswertes Vergnügen. Man kann ihn nämlich leicht aussäen, und so ein Samentütchen kostet nicht einmal einen Euro. Loslegen kann man im April, dann blühen die Pflanzen früher. Ich war letztes Jahr etwas spät dran - Anfang Juni -, aber bis in den Spätherbst hinein hatte ich noch meine Freude an den Stauden.
Borretsch ist widerstandsfähig und hält so einiges aus. Verpflanzen übersteht er unbeschadet, und obwohl er viel Wasser braucht, richten sich auch durch Trockenheit erschlaffte Pflanzen nach kräftigem Gießen schnell wieder auf. Ein sonniger Standort ist allerdings ein "Muss"; im Schatten gedeiht Borretsch zwar auch, bildet dann aber mehr Blätter und weniger Blüten aus.
Die Pflanze ist zwar einjährig, aber sehr fortpflanzungsfreudig. Ich werde deswegen in diesem Sommer mal einen Balkonkasten unberührt lassen, und sehen, was aus den verstreuten Borretsch-Samen von letztem Jahr wird. Vielleicht berichte ich dann an dieser Stelle noch einmal darüber; man wird sehen...
Es ist schon seltsam, dass die alte Gewürzpflanze Borretsch kaum jemand mehr kennt. Die behaarten, dunkelgrünen Blätter sehen zwar nicht so aus, als ob man sie essen könnte, aber: man kann. Feingehackt und in geringen Mengen in den Salat gestreut, verleihen sie ihm ein eigenartig-würziges Aroma, das nicht unangenehm, aber - ich gebe es ja zu - nicht mein Geschmack ist.
Der botanische Name "borago officinalis" deutet schon darauf hin, dass Borretsch früher als Heilpflanze galt: Das "officinum" war der Arzneimittelschrank des Apothekers. Tatsächlich enthält Borretsch viele Mineralstoffe und wirkt allgemein anregend auf den Stoffwechsel.
Im Garten ausgesät, erreichen Borretsch-Stauden Höhen bis zu 80 Zentimeter. In meinen Balkonkästen, in denen sie näher beieinander standen und nicht so tief wurzeln konnten, schaffte das größte Exemplar gerade mal vierzig. Die kleinen, lila Blüten, die den ganzen Sommer über an den Pflanzen zu sehen sind, sind aber wirklich wunderschön und mal eine Abwechslung zu dem üblichen Balkon-Einerlei.
Noch dazu ist Borretsch als Balkonpflanze ein preiswertes Vergnügen. Man kann ihn nämlich leicht aussäen, und so ein Samentütchen kostet nicht einmal einen Euro. Loslegen kann man im April, dann blühen die Pflanzen früher. Ich war letztes Jahr etwas spät dran - Anfang Juni -, aber bis in den Spätherbst hinein hatte ich noch meine Freude an den Stauden.
Borretsch ist widerstandsfähig und hält so einiges aus. Verpflanzen übersteht er unbeschadet, und obwohl er viel Wasser braucht, richten sich auch durch Trockenheit erschlaffte Pflanzen nach kräftigem Gießen schnell wieder auf. Ein sonniger Standort ist allerdings ein "Muss"; im Schatten gedeiht Borretsch zwar auch, bildet dann aber mehr Blätter und weniger Blüten aus.
Die Pflanze ist zwar einjährig, aber sehr fortpflanzungsfreudig. Ich werde deswegen in diesem Sommer mal einen Balkonkasten unberührt lassen, und sehen, was aus den verstreuten Borretsch-Samen von letztem Jahr wird. Vielleicht berichte ich dann an dieser Stelle noch einmal darüber; man wird sehen...
21 Bewertungen, 4 Kommentare
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03.08.2002, 01:17 Uhr von berichterstatter
Bewertung: sehr hilfreichSicher hast du dann gleich neue Pflanzen ohne neue Aussaat. Ich kenne dies aus dem Garten. Die Pflanzen waren jedes Jahr wieder da ohne neue Aussaat!
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31.03.2002, 17:08 Uhr von Volker111
Bewertung: sehr hilfreichGute Anregung
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31.03.2002, 17:04 Uhr von Ritzilein
Bewertung: sehr hilfreichHihi, das kannte ich auch noch nicht.
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31.03.2002, 17:04 Uhr von awassa
Bewertung: sehr hilfreichdanke für den Tipp :-) Müßte auch bald was einpflanzen nur mir fehlte die Idee, was...und Borretsch hört sich gut an und preiswert *g* Obwohl, hab ich auch noch nie vorher gehört :-) Werde mich mal nach den Samen im Supermarkt
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