Allcura Balsamka Schmerzbalsam Testbericht

Tja, leider gehöre ich jetzt dem Personenkreis an, der chronischen Schmerzpatienten aufgrund von Nervenschmerzen wie auch Rheumatische Schmerzen und da ich nicht immer mit der Chemiekeule Voltaren Emulgel ran wollte, fragte ich vor Jahren meinen Physiotherapeuten, ob er nicht ein Mittelchen kennen würde, was keine Nebenwirkungen hätte, aber dafür eine sichtbare Linderung mit sich bringen würde. Und siehe da, er gab mir ein Probedöschen Balsamka mit. Am Anfang war ich mehr als skeptisch und versprach mir eigentlich nichts davon, aber ich sollte mich getäuscht haben.


Es geht sich um das Schmerzbalsam Balsamka

Von der Firma
Allcura Naturheilheilmittel GmbH
Nordendstraße 24
D-64546 Mörfelden Walldorf

Oder

Hersteller...
-MainoPharm
Pharmazeutische Fabrik GmbH
Borsigallee 27
60388 Frankfurt


CH.-Nr.: D 911419

Preis: 11,80.- € in der Apotheke erhältlich oder per Bestellung in einer Internetapotheke.

Oder unter www.Well-Power.de (hatte ich schon im Internet gesehen)



100 g enthalten:

Arzneilich wirksame Bestandteile:
Levomenthol 30,0 g, Natürlicher Kampfer 20,0 g, Nelkenöl 10,0 g

Sonstiger Bestandteil:

Bienenwachs (Gelbes Wachs)
Inhalt: 50 g

Anwendungsgebiete von Balsamka Schmerzbalsam:

Gelenkschmerzen, Muskelschmerzen, Nervenschmerzen, Rheumatische Schmerzen
(Na, dass hörte sich doch schon mal gut an, versprochen wird ja viel, aber war die Wirkung auch wirklich so)?

Nebenwirkungen von Balsamka Schmerzbalsam:

Welche Nebenwirkungen können bei der Anwendung von Balsamka Schmerzbalsam auftreten?

In Seltenen Fällen sind allergische Reaktionen möglich.
Hinweise und Gegenanzeigen für Balsamka Schmerzbalsam:
Wann dürfen Sie Balsamka Schmerzbalsam nicht einnehmen?

Nicht anwenden bei Überempfindlichkeit gegen einen der Bestandteile und bei Kindern unter 3 Jahren.
Nicht auf offene Wunden auftragen. Balsamka Schmerzbalsam soll nicht mit den Augen oder Schleimhäuten in Berührung kommen.
In der Schwangerschaft und Stillzeit sollte Balsamka Schmerzbalsam nur mit Rücksprache mit dem Arzt angewendet werden.

Hinweis:
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Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren!
Wichtiger Hinweis:
Die Anwendung ist lediglich zur Vorbeugung oder als begleitende Maßnahme, zusätzlich zur Therapie durch den Arzt, gedacht. Die hier gemachten Angaben sind Herstellerangaben oder beruhen auf Überlieferung und langjähriger Erfahrung. Keines Falls sollen diese Angaben eine Beratung durch einen Arzt ersetzen. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder Heilpraktiker.
Bezogen: Quelle der Beipackzettel

Einige Erläuterungen zu den arzneilich wirksamen Bestandteilen, die mir wichtig erscheinen:

DAS NELKENÖL:
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Eugenia Caryophyllus (INCI)
Clove Oil
Oleum Caryophyllorum
Vorkommen Nelkenöl wird aus den getrockneten Blütenknospen des Gewürznelkenbaumes (Eugenia caryophyllata Thun.) gewonnen. Hauptbestandteil des Nelkenöls ist Eugenol (70-90 %).
>>Nelkenöl hat eine antibakterielle, antiseptische und schmerzstillende Wirkung.

Menthole/Levomenthol:
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Auch bekannt unter dem Namen Pfefferminzcampher und
gehört in die Kategorie der Menthole und ist ein farbloser, kristalliner Feststoff mit Pfefferminzgeruch.
Duftcharakteristik / oder Profile:
angenehm, erfrischend, süß, "minzig", pfefferminzartig, etwas stechend, mit ausgeprägtem Kühleffekt.
>> hat eine lokalanästhetische Wirkung, d.h. der Bereich wird leicht betäubt und wird gerne bei Migräne, Rheumabeschwerden wie auch Juckreiz angewandt.
>>spannungslösend, entzieht dem Gewebe die aufkeimende Hitze und reduziert den Entzündungsprozeß.


Kampfer:
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Duftcharakter: stark wohlriechend, aromatisch-holzig, eukalyptusartigen Geruch und hat einen leicht kühlenden Effekt wie Menthol wie auch eine spannungslösende und abschwellende Wirkung, zum Teil aber auch durchblutungsfördernd.


Sonstiger Bestandteil wäre:
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Das Bienenwachs, dient nicht nur als Konsistenzgeber und schützt die arzneilichen Wirkstoffe, sondern besitzt ebenfalls hautpflegende und schützende Eigenschaften wie auch einen Kälteschutz nach außen. Vor allem bei Menschen mit Hautirritationen hat sich Bienenwachs schon positiv bewährt.




Wie sieht diese Salbe aus:
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Ich habe ein Bild reingestellt, somit denke ich, dass diese Frage geklärt wäre.


Die Handhabung und Wirkung:
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Ganz einfach, man entnehme etwas Salbe aus der Dose mit einem Finger, ungefähr die Größe einer Haselnuss und streiche dann die entnommene Salbe auf die betroffene Region, die schmerzt und versuche sie leicht einzumassieren. Das Einreiben gestaltet sich ein wenig schwierig, da die Salbe aus Bienenwachs zu 50% besteht und das Verteilen wird so ein wenig schwergängig, aber man hat schnell den Dreh raus.
Erkennt man dann eine leichte Rötung auf der Haut kann man davon ausgehen, dass aufgrund der Reibung die Durchblutung angeregt wurde und somit die „heilenden Kräfte“ sich in die Tiefe einen Weg bahnen. In kürzester Zeit verspürt man einen angenehmen Kühlungseffekt durch das Menthol und relativ zeitnah stellt sich ein leichtes Betäubungsgefühl ein, so dass sich auch der verspannte Bereich beruhigen kann. Diesen Abschnitt empfinde ich als sehr angenehm, so kann ich mich weiterhin noch verhältnismäßig „normal“ bewegen und nach ungefähr 5-10 Minuten stellt sich eine deutliche Schmerzreduzierung und Entspannung der verhärteten Muskulatur ein.
Auf gar keinen Fall wird es weder warm noch heiß, wie z.B. bei ABC- Salben, die ich gar nicht vertragen konnte. Angenehm empfinde ich auch den Duft in den Räumen, irgendwie schnuppert jetzt alles nach Minze, grins. Aber Geschmäcker sind ja verschieden, der eine mag es und der andere weniger.
Die Salbe wirkt je nachdem wie hoch der Schmerzpegel liegt zwischen 4-8 Stunden.


Zu Verträglichkeit kann ich getrost behaupten, dass ich
bisher noch keinerlei Unverträglichkeit wie Pickelchen, Jucken, Schuppen der Haut etc. erkennen konnte zumal ich dieses kleine Wunder seit über 7 Jahren beinahe täglich nutze.

Das Einigste Manko, was ich einbringen muss, ist dass man danach echte Schwierigkeiten hat, die Salbe von den Händen bzw. Fingern abzuwaschen. Eine Handwäsche langt da bei Weitem nicht aus und das Wasser sollte gut warm sein!!
Für diejenigen, die unter Allergien an den Händen leiden ist es wohl am Sinnvollsten man benutze während des Einreibens Latex- oder Einmalhandschuhe.


Anmerkung:
Sollte sich das Schmerzmuster nicht innerhalb kürzester Zeit bessern bleibt einem der Weg zu seinem Hausarzt oder zu seinem Facharzt nicht erspart, der dann eine genaue Diagnostik unternimmt und ggfs. die entsprechende Therapie, ob nun medikamentös und/ oder physiotherapeutisch einleitet.