Basilika Testbericht

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Auf yopi.de gelistet seit 03/2005
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Erfahrungsbericht von holsi
eindrucksvolles Gebäude
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
+++ Einleitung +++
*******************
Und wieder geht es weiter mit Berichten über Triers große Vergangenheit. Heute geht es um die Basilika, eines der wenigen römischen Bauwerke, welches noch erhalten ist und auch noch benutzt wird. Da sie in der Mitte der Stadt liegt und eben, wie gesagt noch benutzt wird, gehört sie in das Stadtleben von Trier einfach so dazu.
+++ Baugeschichte +++
**********************
Schon zu Anfang seiner Amtszeit als Kaiser des römischen Reiches lies der römische Kaiser Konstantin den Bau dieses Gebäudes in Auftrag geben. Das war so im ersten Jahrzehnt des 4. Jahrhunderts.
Die Basilika, auch Konstantin-Basilika, nach ihrem Erbauer, benannt, war neben den Kaiserthermen wohl das größte Bauprojekt, welches Kaiser Konstantin in Auftrag gab.
Aber wieso lies er dieses Gebäude errichten? Die Basilika war eigentlich die Palastaula und der Thronsaal von Kaiser Konstantin.
Als Thronsaal musste die Basilika auch dementsprechend groß ausfallen. Daher sind ihre Maße schon beachtlich. Mit einer Länge von etwa 73 Meter und einer Breite von circa 33 Meter hat die Basilika eine recht große Fläche. Aber die Größe wird noch durch die Höhe verdeutlicht, den die Basilika ist 30 Meter hoch. Mit diesen Ausmaßen verfolgte Kaiser Konstantin zwei Ziele. Zum einen wollte er die Größe des römischen Reiches durch die Größe des Gebäudes verdeutlichen. Aber der eigentliche Clou lag im inneren der Basilika, den scheinbar haben schon die Römer etwas von Psychologie verstanden. Der Kaiserthron lag genau gegenüber dem Eingang und war auf einer etwa 4 Meter hohen Empore aufgestellt. Hielt der Kaiser Audienz, so wurden seine Besucher, meist Bittsteller oder Feinde durch den Eingang hereingeführt und gingen langsam auf den Thron zu. Da sie sehr langsam gehen mussten und immer ihren Blick auf den Kaiser, der 4 Meter über ihnen thronte, richten mussten, kamen sie sich sehr klein vor. Diese Einschüchterungstaktik war schon so etwas wie psychologische Kriegsführung.
Aber kommen wir mal wieder zurück zum eigentlichen Gebäude selbst. Hinter dem Thron geht die rechteckige Halle in einen Halbkreis über und bildet den Abschluss der Halle. In der römischen Zeit gingen auf der Höhe des Throns noch zwei lange seitliche Gänge ab, so dass die Grundfläche der Basilika eigentlich T-Förmig war.
Von außen war die Basilika grau-weiß verputzt. Da man dem Putz aber zerkleinerte Ziegelsteine bei gab, erschein der Putz leicht rötlich.
Im inneren waren die wände mit Marmor und anderen wertvollen Steinen verkleinert. Natürlich gab es auch noch reichlich Staturen, die aber so aufgestellt waren, dass sie die Größe des Raumes optisch nicht beeinträchtigten.
An den Seiten waren jeweils 2 Reihen von 9 riesigen Fenstern angebracht. Zwischen den Fenstern sind von außen sehr gut die tragenden Säulen zu sehen. Die Wände haben eine Dicke von 2,70 Meter.
Bemerkenswert ist noch, dass das gesamte Gebäude über eine Fußbodenheizung verfügte. Das war damals schon eine richtige architektonische Leistung.
Ab dem 5. Jahrhundert gehörte der Bau dem fränkischen König, der es zu einer Markthalle machte.
Im 10. Jahrhundert ging die Basilika in den Besitz der Trier Bischöfe über. 1614 ließ der Erzbischof und Kurfürst Lothar von Metternich einen neuen Palast direkt an die Basilika anbauen, wodurch einige wände der Basilika verändert wurden.
Im Jahre 1794 wurde der Palast und die Basilika von französischen Revolutionstruppen geplündert. Diese benutzen die Basilika zuerst als Lazarett und später als Kaserne.
1844 wurde die Basilika wieder auf Anordnung des preußischen Königs in ihren Urzustand, soweit dies Möglich war, wieder hergestellt. Als die Renovierung beendet war, schenkte der König das Gebäude der evangelischen Gemeinde von Trier als Kirche. Und genau diese Verwendung hat sie auch heute noch.
+++ Bedeutung für die heutige Stadt +++
************************************
Durch ihre Benutzung als Kirche können sich Touristen die Basilika sehr gut und zu fast allen Zeiten kostenlos ansehen. Ich möchte aber nur darauf hinweisen, dass die Basilika heute ein Gotteshaus ist, man sollte sich auch dem entsprechend benehmen.
Heute werden auch eine Vielzahl von Konzerten, vor allem Orgel-Konzerte in der Basilika veranstaltet.
Die Basilika schließt die Fußgängerzone im östlichen Teil ab. Vor der Basilika wurde ein neuer Platz geschaffen und einige Restaurants und Kaffees angesiedelt. Diese neuen Gebäude ergänzen die Basilika sehr schön, da sie durch einen Arkadegang mit einander verbunden sind. Im Sommer kann man sehr schön auf dem Platz vor der Basilika sitzen und ausspannen.
Der hintere Teil des Platzes ist zum Teil des Trierer Skater-Eldorate geworden.
Aber man kann auch noch etwas anderes an diesem Platz sehen. Ich weiß jetzt nicht, ob euch der Begriff Kulturschutt etwas sagt. Nein, dass sind keine schlechten Musikstücke. Sondern im Laufe der Jahrhunderte werden neue Gebäude meist auf die Fundamente und Trümmer von älteren Gebäuden gebaut. So kommt es, dass im Laufe der Zeit die Bauebene sich immer etwas erhöht. Und dieses Zusammenhänge kann man sehr gut an der Basilika und dem Vorplatz erkennen. Das eigentliche Fundament der Basilika ist etwa 3 Meter tiefer als die heutige Straßenebene. Durch Stufen und abgesenkte Flächen wird dies auf dem Platz ausgeglichen. Aber man kann es eben sehr gut erkennen.
+++ Fazit +++
*************
Eigentlich ist die Basilika ein muss für jeden Besucher von Trier. Dadurch, dass es eine Kirche ist, werden leidern keine separaten Führungen angeboten. Um etwas über die Basilika zu erfahren, muss man sich einer allgemeinen Stadtführung, die übrigens sehr gut sind, anschließen.
Da die Basilika fast mitten in der Innenstadt liegt, sollte es kein Problem sein, auch zu Fuß zur Basilika zu gelangen.
Also liebe Besucher, schaut euch die Basilika an, sie hat eine reiche Vergangenheit. Auch ist sie sehr schön abends anzusehen, da sie sehr toll beleuchtet ist. Leider ist dann aber die Kirche meist geschlossen. Den ich finde, man sollte auf jeden Fall mal hinein gehen, nur so kann man seine wahre Größe erahnen und ich gebe zu, jedesmal wen ich in ihm bin, fühle ich mich so richtig klein.
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Und wieder geht es weiter mit Berichten über Triers große Vergangenheit. Heute geht es um die Basilika, eines der wenigen römischen Bauwerke, welches noch erhalten ist und auch noch benutzt wird. Da sie in der Mitte der Stadt liegt und eben, wie gesagt noch benutzt wird, gehört sie in das Stadtleben von Trier einfach so dazu.
+++ Baugeschichte +++
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Schon zu Anfang seiner Amtszeit als Kaiser des römischen Reiches lies der römische Kaiser Konstantin den Bau dieses Gebäudes in Auftrag geben. Das war so im ersten Jahrzehnt des 4. Jahrhunderts.
Die Basilika, auch Konstantin-Basilika, nach ihrem Erbauer, benannt, war neben den Kaiserthermen wohl das größte Bauprojekt, welches Kaiser Konstantin in Auftrag gab.
Aber wieso lies er dieses Gebäude errichten? Die Basilika war eigentlich die Palastaula und der Thronsaal von Kaiser Konstantin.
Als Thronsaal musste die Basilika auch dementsprechend groß ausfallen. Daher sind ihre Maße schon beachtlich. Mit einer Länge von etwa 73 Meter und einer Breite von circa 33 Meter hat die Basilika eine recht große Fläche. Aber die Größe wird noch durch die Höhe verdeutlicht, den die Basilika ist 30 Meter hoch. Mit diesen Ausmaßen verfolgte Kaiser Konstantin zwei Ziele. Zum einen wollte er die Größe des römischen Reiches durch die Größe des Gebäudes verdeutlichen. Aber der eigentliche Clou lag im inneren der Basilika, den scheinbar haben schon die Römer etwas von Psychologie verstanden. Der Kaiserthron lag genau gegenüber dem Eingang und war auf einer etwa 4 Meter hohen Empore aufgestellt. Hielt der Kaiser Audienz, so wurden seine Besucher, meist Bittsteller oder Feinde durch den Eingang hereingeführt und gingen langsam auf den Thron zu. Da sie sehr langsam gehen mussten und immer ihren Blick auf den Kaiser, der 4 Meter über ihnen thronte, richten mussten, kamen sie sich sehr klein vor. Diese Einschüchterungstaktik war schon so etwas wie psychologische Kriegsführung.
Aber kommen wir mal wieder zurück zum eigentlichen Gebäude selbst. Hinter dem Thron geht die rechteckige Halle in einen Halbkreis über und bildet den Abschluss der Halle. In der römischen Zeit gingen auf der Höhe des Throns noch zwei lange seitliche Gänge ab, so dass die Grundfläche der Basilika eigentlich T-Förmig war.
Von außen war die Basilika grau-weiß verputzt. Da man dem Putz aber zerkleinerte Ziegelsteine bei gab, erschein der Putz leicht rötlich.
Im inneren waren die wände mit Marmor und anderen wertvollen Steinen verkleinert. Natürlich gab es auch noch reichlich Staturen, die aber so aufgestellt waren, dass sie die Größe des Raumes optisch nicht beeinträchtigten.
An den Seiten waren jeweils 2 Reihen von 9 riesigen Fenstern angebracht. Zwischen den Fenstern sind von außen sehr gut die tragenden Säulen zu sehen. Die Wände haben eine Dicke von 2,70 Meter.
Bemerkenswert ist noch, dass das gesamte Gebäude über eine Fußbodenheizung verfügte. Das war damals schon eine richtige architektonische Leistung.
Ab dem 5. Jahrhundert gehörte der Bau dem fränkischen König, der es zu einer Markthalle machte.
Im 10. Jahrhundert ging die Basilika in den Besitz der Trier Bischöfe über. 1614 ließ der Erzbischof und Kurfürst Lothar von Metternich einen neuen Palast direkt an die Basilika anbauen, wodurch einige wände der Basilika verändert wurden.
Im Jahre 1794 wurde der Palast und die Basilika von französischen Revolutionstruppen geplündert. Diese benutzen die Basilika zuerst als Lazarett und später als Kaserne.
1844 wurde die Basilika wieder auf Anordnung des preußischen Königs in ihren Urzustand, soweit dies Möglich war, wieder hergestellt. Als die Renovierung beendet war, schenkte der König das Gebäude der evangelischen Gemeinde von Trier als Kirche. Und genau diese Verwendung hat sie auch heute noch.
+++ Bedeutung für die heutige Stadt +++
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Durch ihre Benutzung als Kirche können sich Touristen die Basilika sehr gut und zu fast allen Zeiten kostenlos ansehen. Ich möchte aber nur darauf hinweisen, dass die Basilika heute ein Gotteshaus ist, man sollte sich auch dem entsprechend benehmen.
Heute werden auch eine Vielzahl von Konzerten, vor allem Orgel-Konzerte in der Basilika veranstaltet.
Die Basilika schließt die Fußgängerzone im östlichen Teil ab. Vor der Basilika wurde ein neuer Platz geschaffen und einige Restaurants und Kaffees angesiedelt. Diese neuen Gebäude ergänzen die Basilika sehr schön, da sie durch einen Arkadegang mit einander verbunden sind. Im Sommer kann man sehr schön auf dem Platz vor der Basilika sitzen und ausspannen.
Der hintere Teil des Platzes ist zum Teil des Trierer Skater-Eldorate geworden.
Aber man kann auch noch etwas anderes an diesem Platz sehen. Ich weiß jetzt nicht, ob euch der Begriff Kulturschutt etwas sagt. Nein, dass sind keine schlechten Musikstücke. Sondern im Laufe der Jahrhunderte werden neue Gebäude meist auf die Fundamente und Trümmer von älteren Gebäuden gebaut. So kommt es, dass im Laufe der Zeit die Bauebene sich immer etwas erhöht. Und dieses Zusammenhänge kann man sehr gut an der Basilika und dem Vorplatz erkennen. Das eigentliche Fundament der Basilika ist etwa 3 Meter tiefer als die heutige Straßenebene. Durch Stufen und abgesenkte Flächen wird dies auf dem Platz ausgeglichen. Aber man kann es eben sehr gut erkennen.
+++ Fazit +++
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Eigentlich ist die Basilika ein muss für jeden Besucher von Trier. Dadurch, dass es eine Kirche ist, werden leidern keine separaten Führungen angeboten. Um etwas über die Basilika zu erfahren, muss man sich einer allgemeinen Stadtführung, die übrigens sehr gut sind, anschließen.
Da die Basilika fast mitten in der Innenstadt liegt, sollte es kein Problem sein, auch zu Fuß zur Basilika zu gelangen.
Also liebe Besucher, schaut euch die Basilika an, sie hat eine reiche Vergangenheit. Auch ist sie sehr schön abends anzusehen, da sie sehr toll beleuchtet ist. Leider ist dann aber die Kirche meist geschlossen. Den ich finde, man sollte auf jeden Fall mal hinein gehen, nur so kann man seine wahre Größe erahnen und ich gebe zu, jedesmal wen ich in ihm bin, fühle ich mich so richtig klein.
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