Basilikum Testbericht

Heute möchte ich mal was über ein Gewürz schreiben,was ich persönlich viel anwende und was ich auch sehr mag.

Es heißt Basilikum.
Das Basilikum (auch Herrenkraut, Hirnkraut,Königsbalsam, Königskraut oder Pfefferkraut) ist eine Gewürzpflanze aus der Familie der Lippenblütengewächse.

Basilikum wird in der italienischen Küche häufig verwendet. In der Pharmazie wird das Basilikum auch Herba Basilici genannt.

Basilikum ist eine 1jährige gezogene, recht buschig wachsende Pflanze mit einer Höhe von ungefähr 60cm. Die Blätter(eiförmig) haben kurze Stiele und sind 1–5 cm lang und 1–3 cm breit. Die Blüten sind ährenartig und erscheinen von Juni bis September. Die grünblättrigen Sorten robuster und keimfreudiger.

Herkunft:
Basilikum kommt aus dem griechischen( basilikos),bedeutet königlich, wegen des würzigen, edlen Duftes.
Nach heutigen Erkenntnissen stammt die Pflanze vom afrikanischen Kontinent.Möglicherweise kam es durch die Feldzüge Alexander des Großen nach Griechenland.

Aus dem Mittelmeerraum stammt das Europäische Basilikum.
Seit dem 12Jahrhundert wird es in Deutschland kultiviert.

Aufzucht:
Es benötigt viel Licht und Wärme,und deshalb ist es nicht leicht in der Aufzucht.Wind verträgt es überhaupt nicht.
Das größte Problem bei der Anzucht der Keimlinge ist die so genannte Auflauf-Krankheit.
Der Samen hält sich sieben Jahre, man muss also nicht jedes Jahr neuen Samen kaufen.

Während der Keimdauer sollte man die Samen feucht halten. Dazu bietet es sich an, den Topf mit einer Plastikfolie abzudecken oder ihn in ein Zimmergewächshaus zu stellen, denn dann muss man nicht so oft nachfeuchten.
Sobald die Pflänzchen mehr als vier Blättchen gebildet haben, sollte man sie pikieren.
Unbedingt drauf achten,viel Licht und Wärme,sie sind sogenannte Lichtkeimer.

Basilikum hat auch eine Heilwirkung,was sag ich eine,schreibe mal einige Wirkungen auf.
Heilwirkung:

antibakteriell,
beruhigend,
harntreibend,
krampflösend,
schleimlösend,
schmerzstillend
Fieber,
Magenschwäche,
Blähungen,
Magenkrämpfe,
Verstopfung,
Gicht,
Blasenentzündungen,
Nervenschwäche,
Schwindelanfälle,
Migräne,
Hautrisse
Insektenstiche.

Anwendung:
Tee,
Niespulver,
Ätherisches Öl,
Gewürz,
auch Äusserlich.

Gerade das Äusserliche haben vielleicht einige noch nicht gewußt.
Äusserliche Anwendung:

Zum Waschen,Bad oder Umschlag angewandt kann Basilikum
gegen Wunden und Hautabschürfungen helfen.
Waschen und Umschlag=sollte man einen Tee kochen aus den Blättern.

Niespulver=getrocknet kann man Basilikum als Unterstürzung
für den geruchssinn einsetzen.


Hinweiß:
Basilikum verliert bei der Trocknung rasch an Aroma. Basilikum sollte frisch auf den Tisch.


Basilikum als Gewürzpflanze in meiner Küche,immer wieder.
Es ist eines der am meisten verwendeten Küchengewürze, besonders der italienischen Küche. Vor allem zu Salaten, Nudelgerichten, Soßen, Käse oder Füllungen passt es sehr gut. Zudem ist Basilikum ein Bestandteil des „Pesto alla Genovese – Basilikum-Pesto“. Als Gewürz kann es gut mit Majoran gemischt werden. Basilikum wird nie mitgekocht, sondern (um das Aroma zu erhalten) erst am Ende des Kochvorgangs hinzu gegeben. Basilikum schmeckt angenehm würzig bis pfeffrig.

Ich verwende es sehr oft,gerade für Salate und für Spaghettis.
Auch als Tee habe ich es schon getrunken,gerade als Frau hat man doch 1mal im Monat so seine Probleme und da hilft mir der Tee sehr gut.
Nehme dazu einige Blätter(frische) und übergieße sie mit kochendem Wasser.Einige Minuten ziehen lassen.
Der Tee ist auch nervenberuhigend.

Das einzige was ich nicht schaffe,es hält bei mir nie lange und die Aufzucht.Ich muß mir immer wieder Basilikum neu kaufen.
Naja ich habe auch nicht soviel Platz,habe kein Garten,nur ein Balkon.
Aber ohne Basilikum geht es nicht.Vorallem Salat,und bei uns gibt es viel Salat.

Kurz mal noch was zum Gesundheitlichen Aspekt:
Basilikum enthält den krebserzeugenden und erbgutschädigenden Stoff Estragol. Da eine konkrete Gesundheitsgefährdung beim Menschen bisher aber noch nicht nachgewiesen wurde, lassen sich zum Risiko, welches durch einen regulären Verzehr entsteht, bislang keine spezifischen Angaben machen. Nach derzeitigen wissenschaftlichen Erkenntnissen ist es jedoch äußerst unwahrscheinlich, dass die Konzentration des natürlichen Giftes Estragol im Basilikum dem Menschen etwas anhaben kann, solange es mit der Nahrung in durchschnittlichen Mengen verzehrt wird.
So steht es im Internet,was ich leider auch noch nicht gewußt habe.Aber man lernt ja nie aus.

Also guten Appetit,danke fürs lesen und bewerten.
Gruß Cessie47
Im PV und Ciao steht er auch